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Willi (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2012 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Tolle Aussicht aber keine 4 Sterne
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Ich habe den Eindruck, dass sich auch im Stefanos Village die griechische Krise bemerkbar macht. Die bisher fast durchgängig guten Bewertungen kann ich nach meinen neuesten Eindrücken im April 2012 nicht in allen Punkten nachvollziehen. Es scheint in diesem, eigentlich sehr schönen Hotel, an allen Ecken und Enden zu fehlen. Vor allem an Geld, das man offenbar mit allen Mitteln verdienen oder aber auch einsparen möchte. Mag sein, dass man als Griechenland-Tourist einiges gewöhnt ist und deshalb auch schon wenig als sehr gut empfindet und sich sogar über kleine Dinge freut. Verglichen aber mit anderen Urlaubsländern, hat dieses Hotel niemals 4 Sterne verdient. Drei Sterne sind angebracht und total OK. Was die grandiose Lage und schöne Architektur des Hotels ja nicht schmälert. Die Services und Einrichtungen von Stefanos Village sind aber eher reduziert, schlicht und einfach. Die Altersstruktur der Gäste bewegt sich so zwischen 35 und 60. Für mich überraschend waren zu meiner Zeit rel. viele Kinder im Hotel, was aber nicht störte oder unangenehm war. Das Hotel ist eher klein und wenn mehr als 30 Gäste da sind, ist es ganz schön voll, denn weitläufig ist das Hotel wirklich nicht. Die Gäste sind wohl meistens Deutsche, was aber nicht dazu beitrug, dass irgend jemand der Hotelbetreiber oder Angestellten Deutsch sprach. Englisch geht aber problemlos. 1. Erwarten Sie nicht zu viel Service in diesem Hotel, dann werden Sie auch nicht enttäuscht. Die Lage und der Blick sind toll. Zum Übernachten ist das Hotel allemal geeignet, mehr aber auch nicht. 2. Restaurant Panorama 5 Minuten unterhalb, tolle Terrasse, gutes typisches Essen 3. Halten Sie sich so wenig wie möglich im Hotel auf, Kreta hat so viel zu bieten. 4. Imbros-Schlucht, Samaria-Schlucht, Loutron, Aradena-Schlucht bei Anopoli,


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war klein aber ganz OK. Der Blick vom Balkon war gigantisch. Wer harte Matrazen mag, wird auf seine Kosten kommen. Ich mochte das Bett. Gegenüber des Bettes gibt es einen Spiegel, in dem, wenn man davor steht, man seinen Kopf nicht mehr sieht, weil er so tief angebracht wurde. So sind sie nun mal, die Griechen. Und diese Leute haben einmal die Akropolis gebaut. Das Bad war klein aber in Ordnung. Zwei Personen konnten sich nicht gleichzeitig dort aufhalten, macht aber nichts. Was ich aber bei aller Sympathie nicht akzeptieren kann, ist der unsägliche griechische Brauch, das benutzte Toilettenpapier in einen bereitgestellten Plastiktopf zu werfen, wo es dann noch stunden lang vor sich hin stank. Das ist nicht einmal für drei Sterne akzeptabel. Das Toilettenpapier ist so dünn, dass ...., na ja, das schreibe ich jetzt nicht. In der ersten Nacht hatten wir kein (wohlgemerkt!) kaltes Wasser, nur kochend heisses kam aus der Leitung. Duschen war unmöglich. Aber auch auf die Toilette gehen war nicht möglich, da ja diese mit kaltem Wasser gespühlt wird. In der Rezeption sagte mir die eine Tochter, dass der Vater nicht da sei und erst morgen jemand käme, der sich darum kümmern könne. Na gut dann gingen wir eben nicht auf die Toilette. Das kam dann gottseidank nicht mehr vor, dafür aber wurde regelmäßig nachts bis 07:00 Uhr am Morgen das heiße Wasser abgestellt. Wer duscht denn auch vor 07:00 Uhr, selber schuld. Im April ist es übrigens noch ziemlich frisch und es ist durchaus angenehm warm zu duschen. Das Zimmer hatte einen Kühlschrank, ich beschloss irgend wann, den Stecker zu ziehen, da ich dann besser schlief. Das Geräusch erinnerte an einen weit entfernt arbeitenden Presslufthammer. Mein Schlaf ist heilig.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt ein Restaurant im Hotel, wir haben einmal dort gegessen. Das Huhn war trocken und schwamm im Öl. Wir haben dann fortan weiter unten im Dorf gegessen, im Restaurant "Panorama", welches sehr zu empfehlen ist. Das "Vrisi" hatte noch nicht auf, soll aber auch sehr gut sein. In Plakias gibt es eine größere Anzahl von Restaurants, die aber nicht besser sind, als die in Myrthios. Nun das Frühstück: Das Frühstück ist der Hammer. Nicht nur, dass es jeden Tag immer die gleichen Sachen gibt, es war eigentlich immer zu wenig da. Frühstück sollte es von 08:00 Uhr bis 10:30 Uhr geben. In der Regel war es aber so, dass es um 09:00 Uhr schon nicht mehr gab. Von Anfang an lagen immer etwa 12 bis 15 Scheiben Wurst auf dem Buffet, wenn diese aufgebraucht waren und die Gäste aus Verzweiflung zum Käse oder zu Müsli griffen und erst mal dieses aufbrauchten, wurden nach einiger Wartezeit wieder 5 - 6 neue Scheiben aufgelegt. In gleicher Weise wurde mit dem Käse und dem Brot verfahren. Wenn man Glück hatte und man um 08:00 Uhr zum Frühstück kam, kam man in den Genuss von halb kalten Spiegeleiern oder sogar lauwarmen Rühreiern. Diese waren aber in der Regel nach 20 Minuten weg und dann gab es nur noch gekochte Eier, die aber nur ganz selektiv und sporadisch auf das Buffet gelegt wurden. Es gab auch Kuchen. Die Stücke wurden mit zunehmender Dauer des Frühstücks immer dünner. Am Ende konnte man durch die Scheiben fast durchsehen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Über den "Service" kann ich nur wenig sagen, da es eigentlich fast keinen gab. Das Hotel wird von zwei Mädchen "geleitet" (geschätzt: 25 - 30 Jahre), die eigentlich keine Ahnung davon haben, wie man ein 4 Sterne Hotel leitet. Ihr Vater, der so etwas wie den "Ober-Chef" darstellt, war während der 14 Tage etwa drei Mal anwesend. Was aber auch nicht viel genützt hätte, da er weder Englisch noch Deutsch kann. Ich hatte eher den Eindruck, dass er sich ständig vor den Gästen versteckte. Zusätzlich arbeiten noch drei oder vier Reinigungskräfte und ein Mann, der den Pool sauber hält, in der Hotelanlage. Wenn man ankommt, muss man seine Koffer selbst die zwei bis drei Treppen nach ober tragen, da das Hotel terrassenartig angelegt ist. Bei 20kg schweren Koffern ist das schon nicht ganz einfach. Die Rezeption ist fast immer besetzt, was man schon als positiv vermerken kann. Dort hängt auch ein größerer Flachbildschirm, wo man drei bis vier deutsche Programme ansehen kann. Auf dem Zimmer steht ein Mini-Röhren-Fernseher, der aus den 70er Jahren zu stammen scheint, da er schon farbig sind. Er ist so klein, dass man sich mindestens zwei Meter davor setzen muss, um etwas zu sehen. Aber man ist ja in Kreta um die tolle Landschaft zu sehen. Das Hotel verfügt über einen "Parkplatz". Dieser wurde etwas oberhalb aus dem Berg gesprengt und in diesem Zustand so belassen. Für etwa 4 Fahrzeuge gibt es ebene Stellmöglichkeiten, die anderen Fahrzeuge müssen in teilweise extremer Schräglage geparkt werden. Anfahren und Einparken in 25% Neigung ist nicht so einfach, aber auch daran gewöhnt man sich. Dramatisch wird die Sache aber, wenn es, wie bei mir im April, einmal regnet, dann wird das Parkenauf diesem "Parkplatz" zur Schlammschlacht und man versinkt in Knöcheltiefem Morast, den man dann auch mit aufs Zimmer nimmt. Ich habe dann nach drei Tagen weiter unten an der Straße geparkt, wo es sauber war und weniger artistische Fähigkeiten abverlangt wurden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am Ortsende von Myrthios, hoch oberhalb von Plakias. Zu Fuß wird wohl niemand öfter als zwei oder dreimal nach Plakias und an den Strand laufen, da es doch relativ weit ist. Ein Auto ist wirklich notwendig, vor allem, wenn man auch die Umgebung und die Insel erkunden möchte. Myrthios ist ein sehr schöner Ort, hat aber außer zwei. drei Restaurants und Schmuck und Andenken-Läden nicht viel zu bieten. Spaziergänge in und um Myrthios sind aber sehr schön (im Frühling)


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wegen des Swimmingpools, der klein ist aber wirklich toll angelegt wurde, gebe ich 4 Punkte. Darüber hinaus hat das Hotel nichts zu bieten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2012
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Willi
    Alter:56-60
    Bewertungen:16