Hotel & Spa Borjomi Palace

HOTEL Das Borjimi Palace Hotel liegt direkt im Zentrum von Borjomi. Lange suchen braucht man nach dem Hotel nicht. Denn es ist vom Busbahnhof und von der Hauptstraße aus gut sichtbar auf einer Anhöhe platziert. Einzig den richtigen Eingang zu finden hat uns Schwierigkeiten bereitet. Denn der Hotel-Komplex ist ziemlich groß und besteht zudem aus mehreren Gebäuden. Da Borjomi recht kein ist lässt sich der Kurpark bequem zu Fuß erreichen (ca. 15 Gehminuten). Das es sich - wie auf den meisten Internetseiten vermerkt - beim Borjomi Palace Hotel um einen Neubau handeln würde stimmt übrigens nicht. Das Hotel war früher ein Sanatorium und wurde vor knapp 30 Jahren, also noch zu Zeiten der Sowjetunion errichtet. Vor drei Jahren fand lediglich die letzte Renovierung statt. Entsprechend gibt es auch jetzt noch ärztliche Behandlungen im Hotel. Direkt bei der Ankunft hat man uns auch eine Liste mit Behandlungen und Dienstleistungen in die Hände gedrückt. Die Behandlungsräume waren im Kellergeschoss. Nach einer kurzen Besichtigung haben wir aber auf die Inanspruchnahme der Gesundheits-Angebote dankend verzichtet. Der Zustand der Räumlichkeiten war keinesfalls Euro-Standard. Das winzige Hallenschwimmbad (immerhin beheizt) genau so schmuddelig wie die Trockensauna und die Dampfsauna. ZIMMER Anstatt des gebuchten Standard-Zimmers haben wir direkt ein Zimmer der Lux-Kategorie zugewiesen bekommen. Das Zimmer im zweiten Obergeschoss vom Hauptgebäude war ziemlich geräumig und besaß sehr, sehr hohe Decken. Durch die beiden großen Fenster konnte man zum Teil den gegenüberliegenden Trakt des Hotels, aber auch zugleich die bewaldeten Berge von Borjomi sehen. Aber: Gerne würde ich zum Zimmer jetzt positive Dinge schreiben, aber es war wirklich überall etwas kaputt. Die Gardienen hatten Laufmaschen, einer von vier Vorhängen fehlte, an den Wänden dicke Kratzer, eine Kopflehne vom Sofa war abgebrochen und an dessen Stellle prangten ein paar Löcher. Unterhalb vom TV-Gerät befand sich ein herunter hängendes Kabel-Gewirr, die Möbel insgesamt abgestoßen, die Platten der Nachttische fleckig, das Oberlicht im Bad defekt, die Toiletten-Spülung nur halb funktionsfähig, die Knöpfe der Duschkabine unpassend ersetzt und allgemein das WC so angebracht, dass man beim Toilettengang stets mit den Beinen unter dem Spülbecken hing. FRÜHSTÜCK Der einzige Lichtblick: Das Frühstück in Buffet-Form. Und das trotz der Tatsache, dass dieses auf Plastik-Tellern gegessen werden musste. Mit dem kostenlosen Wasser (Borjomi und Bakuriani in Flaschen) haben wir uns erst einmal die Taschen vollgestopft. Kuchen-Fans wurden in jedem Fall satt. Aber auch etwas Gemüse stand bereit. Dazu verschiedene Käse- und Wurst-Sorten und viel Brot, Einzig frisches Obst gab es nicht.

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