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Sonja (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2007 • 3-5 Tage • Stadt
Der Lack ist ab
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um ein Hotel mit 101 Zimmern auf 7 Stockwerken, die von unterschiedlichen Künstlern gestaltet wurden. Allerdings liegt das wohl schon gut 17 Jahre zurück und es müßte dringend renoviert werden. Die künstlerische Gestaltung der Zimmer ist wohl nur bei einigen Zimmer wirklich sehenswert. Im ersten Zimmer hingen nur ein paar leere Bilderrahmen, im 2 war ein Wandteppich im Zimmer und im Bad noch eine kleinere Version an der Wand. In anderen Zimmern in die wir mal einen Blick geworfen haben, war es ähnlich, mal ein paar Dreiecke über dem Kopfende des Bettes, mal irgendwo ein paar Schriftzeichen... Die im Hotelprospekt abgebildeten Zimmer sind scheinbar die einzigen echten Highlights. Die Gäste kommen aus allen möglichen Ländern. Mit deutsch kommt man an der Rezeption nicht weiter, aber englisch und französisch sind kein Problem. Behinderten gerecht ist das Hotel auf keinen Fall, da die Fahrstühle und auch die Zimmer viel zu klein sind. Möglichst ein Zimmer in den oberen Etagen nehmen. Die sind heller und die Verstopfungsgefahr des WC ist nicht so groß. Die Zimmer 01-11 liegen zur Strassenseite, man hat zwar Strassenlärm, aber wenigsten Tageslicht und nicht dauernd Tauben, Dreck und Gestank vor dem Fenster. Am besten man nimmt ein anderes Hotel für einen entspannten Städtetrip. Ausser einer günstigen Lage und einem leckerem Frühstück hat diese Hotel nichts zu bieten.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind eigentlich alle renovierungsbedürftig und meistens zu klein. Wir bekamen erst ein Zimmer (214) im 2. Stock. Diese hatte ein Fenster zum Hinterhof, der aber keiner war, sondern nur ein ca. 2 Meter breiter Spalt zwischen 2 Häusern. Man guckte also direkt auf die andere Hauswand und hatte dadurch kein Tageslicht, aber das war noch nicht das schlimmste. Zwischen den Häusern wohnten Tauben, die Mülleimer standen da und der Küchendunst wurde auch hierhin geleitet. Das Zimmer selbst war winzig, hatte schlechte Beleuchtung und es roch intensiv nach einem komischen Raumspray (auch auf dem Gang). Das Bad hatte eine Badewanne, allerdings mußte man sich erstmal um einen Pfeiler rumschlängeln um dort hin zu kommen. Nach kurzem umsehen, war für uns klar hier können wir keine 5 Tage bleiben. An der Rezeption gab man uns dann auch gleich ein Zimmer (311) im 3. Stock. Hier roch es schon mal nicht auf dem Gang. Das Zimmer war um einiges größer. Das Fenster ging zur Strasse. Gegenüber war das Rogiercenter mit Büros und Schulungsräumen der Dexxia, aber immer noch besser als Tauben und Müll, wir hatten wenigstens Tageslicht. Das Bad war auch größer, hatte zwar wieder ein Fenster zu Tauben, Müll und Küchendunst, aber man muß es ja nicht öffnen. Der Schrank war ausreichend, wirkte aber irgendwie nicht ganz sauber, so daß wir unsere Klamotten lieber auf Plastiktüten in den Schrank gelegt haben. Die Minibar ist ein kleiner Kühlschrank im Kleiderschrank den man bei Bedarf selbst befüllen kann. Nach der ersten Nacht waren wir allerdings auch mit diesem Zimmer nicht mehr zufrieden. Die Betten waren zu kurz, ca. 1, 90m, was für jemanden der um die 1, 85m groß ist schon etwas unbequem werden kann und ausserdem war an der Decke ein Feuchtigkeitsschaden, der anscheinend aufgeblüht war. Es war also Schimmel an der Decke. Wir fragten dann nochmal nach einem anderen Zimmer, daraufhin haben wir uns Zimmer 205 ansehen dürfen. Dieses Zimmer lag wieder im komisch riechenden 2. Stock, aber auf der Seite zur Strasse (Richtung Manhattan Center). Die Betten waren genauso kurz. Das Zimmer selber war kleiner. Genauso wie das Bad, dort gab es auch nur eine geflieste Dusche die nicht gerade sauber aussah. Es wurde uns kein anderes Zimmer mehr angeboten, ausser wir hätten den ganzen Tag an der Rezeption gewartet, bis eins frei geworden wäre. So haben wir uns also mit den Widrigkeiten in Zimmer 311 einigermaßen arrangiert. An 2 Tagen war im Treppenhaus und in der Lobby ein intensiver Fäkalgeruch. Da wir an einem Abend nach dem Ausgehen auch einen fremden "Ködel" in unserem WC fanden, schließen wir daraus, daß dieses Haus ein massives Problem mit den Abwasserleitungen hat. Von daher wird Geruchsbelästigung immer wieder auftreten. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund für den großzügigen Gebrauch des intensiven Raumsprays im 2. Stock...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstück war sehr gut. Es gab Brot, Brötchen, Crossaints, Käse, Aufschnitt, Marmelade, Honig, gekochte Eier, Rührei, Speck, (Dosen-) Obst, Milch, Tee, Kaffee und Saft. Kann sein, daß ich noch was übersehen habe, die Auswahl war auf den Fall ausreichend, frisch und lecker. Die Kellner waren schnell und freundlich.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Empfang war freundlich allerdings konnten wir unser Zimmer erst um 15. 00 Uhr beziehen, was vorher nicht angegeben worden war. Der Check in ging sehr schnell und unkompliziert. Allerdings spricht an der Rezeption niemand deutsch, mit englisch kommt man aber sehr gut weiter. Die Zimmermädchen sind sehr freundlich und versuchen die Gäste, soweit es ihnen möglich ist, zufrieden zustellen. Beschwerden werden ziemlich gelassen aufgenommen und man bekommt im Bedarfsfall auch ohne großes Trara ein anderes Zimmer, ob das besser ist sollte man aber immer prüfen, bevor man mit sämtlichen Klamotten umzieht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt am Place Rogier, dem nördlichen Rand der Altstadt, direkt neben dem Sheraton. Die Metrostation erreicht man in 2-5 Minuten zu Fuß, entweder unter dem Manhattan Center (in dem auch das Sheraton ist) oder einmal über die Strasse in der Avenue Anspaach. Parken kann man entweder unter dem Place Rogier oder im Manhattan Center. Es gibt allerdings keine vergünstigten Parkplätze vom Hotel. Die Parkgebühr im Manhattan Center beträgt für 9-24 Std. 13 Euro. Allerdings wird das Parken billiger um so länger man bleibt, so haben wir für 6 Tage anstatt 78 Euro "nur" 64 Euro bezahlen müssen. Die Fußgängerzone erreicht man in 5 Minuten zu Fuß, bis zum Grand Place / Grote Markt im Zentrum der Altstadt braucht man ca 15 Minuten, ebenso zur Börse. Wer nicht laufen mag nimmt die Metro. Bis zur Börse sind es nur 2 Stationen und die Tageskarte für die Metro kostet nur 2, 30 Euro.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2007
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:31-35
    Bewertungen:4