- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Einst (vor 20 Jahren) eines der Top-Hotels in Berwang. Der Anspruch ist zwar derselbe geblieben, die Leistung entspricht in vielen Punkten nur noch der einer Frühstückspension. Die vielfach vom Senior Chef und Teilen des Personals gezeigte Arroganz zeugt davon, dass man die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat. Fairerweise muss man den traumhaften neuen Wellnessbereich erwähnen. Selten so etwas Schönes in einem Hotel gesehen! Wer in Österreich ein Wintersporthotel der Luxusklasse in schöner Landschaft sucht, findet reichlich bessere Alternativen als den Singer. In der Regel bekommt er dabei für das gleiche Geld erheblich mehr und dazu noch schneesichere, abwechslungsreiche Skigebiete. Ein Tip: Hotel Albona Nova in Zürs. Daran musste sich der Singer messen lassen und hat kläglich versagt!
Zimmer sind ok und entsprechen dem Anspruch und dem Preis.
Viel Tamtam, wenig dahinter. Was auf der Speiskarte pompös klingt, entpuppt sich dann, auf Geschirr im Stil der späten 60er geliefert, als netter Versuch, anspruchsvolle Küche zu produzieren. Klappt leider nicht und jeder der ein bisschen Erfahrung in der Gastronomie hat und die österreichischen Wintersportorte kennt, sieht sofort, dass hier geneppt wird.
Eigentlich wäre eine "0" zu vergeben, wenn man den Gesamteindruck nimmt. Es gibt aber im Restaurantbereich auch Kellner und Kellnerinnen, die sich bemühen und sehr freundich sind. Familien mit Kindern werden im Singer eher als unangenehmes Problem gesehen, da sie nicht den ganzen Abend Champagner schlürfend an der langeweiligen Bar sitzen. Da muss man sich mal entscheiden, was man will und dann dazu stehen. Als trendiges Wintersportziel für vermögende Singles oder "Dinkies" wird es Berwang und der Singer aber schwer haben,
Der "Singer" liegt am Ortseingang von Berwang, nicht weit vom Lift. Man muss bei dürftiger Schneelage jedoch eine ganze Strecke zu Fuss zurücklegen, um zum nächsten Lift zu kommen. Berwang hat ganz offensichtlich ein "Klima-Katastrophen-Problem". Das Skigebiet liegt nicht hoch genug, um Schneesicherheit zu gewährleisten. Der Ort ist sehr schön und gemütlich, aber leider will man Skifahren und der beste Kunstschnee ist bei Temperaturen über 10 Grad nichts mehr wert,,,
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Wie gesagt, der Wellnessbereich (Pool, Sauna, etc) sind eine Wucht. Der Ruherraum mit um den großen offenen Kamin aufgereihten Liegen und leiser klassischer Musik entschädigt für jeden Ärger über das Hotel und die dürftige Schneelage.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2007 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mathias |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |