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Ralf (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2011 • 1 Woche • Winter
Schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Singer ist ein gut geführtes 4 Sterne-Hotel mit sehr freundlichen Personal und Top-Wellness-Bereich. Das Restaurant und die Halle erscheinen im Nostalgie-Charme der 50ziger und 60ziger Jahre. Das Team um Oberkellner Daniel liest einem die Wünsche fast von den Augen ab und erbringt eine Top-Leistung rund um die Uhr. Das Personal erwartet allerding auch von seinen Gästen eine gewisse Haltung. Die von uns bewohnte Knittelkarspitze wurde uns für 2 Erwaschene und 3 Kinder (6/6/9) für 744€ die Nacht inkl. HP berechnet. Geboten hierür wurde allerdings kein Luxus, sondern der museumsreif gepflegte Orignalbestand der 70er Jahre. Die Teppiche waren zwar sauber, aber stark abgenutzt. Das einzig neue Möbelstück, war das Elternbett. Für diese Ausstattung wären 500€ mehr als angemessen gewesen. Belgier, Niederländer und Franzosen im besten Alter bilden das Stammpublikum. Deutsche Gäste, waren in der Sylvesterwoche nur wenig da. Enttäuschend empfanden wir, dass trotz krankheitsbedingter Abreise, die letzte Nacht voll mit 744€ berechnet wurde. Nicht einmal die Halbspension wurde herausgerechnet. So etwas kenne ich von familiengeführten Hotels anders. Für Paare, die tollen Service und ordentliches Essen mit mehreren Gängen mögen kann ich das Haus empfehlen. Allerdings sollte man auf ein renoviertes Zimmer bestehen. Dann stimmt auch das Preis/Leistungsverhältnis. Familien mit mehr als einen Kleinkind kann ich nur von dem Haus abraten. In einer Ferienwohnung für 280€ die Nacht hat man viel mehr Wohnkomfort und kann jeden Tag für 460€ Essen oder ins Wellnesscenter fahren.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Es soll wohl auch frisch renovierte Zimmer im Haus geben, die dem Preisniveau des Hauses entsprechen. Aberdings hatten wir mit der Knittelkarspitze ein Museumsstück aus den 70ern erwischt. Die Teppiche waren stark abgenutzt und verschlissen. Ebenso die Couch-Ecke, die auf dem Internetfoto mit dem Rücken zum Fotografen aufgenommen wurde, damit man den Zustand nicht erkennen kann. Das einzig neue Möbel war das Elternbett, das auch gut war. Überhaupt nicht ausreichend für 5 Personen war der begehbare Kleiderschrank, der nur für meine Kinder, bzw. für Personen bis 1,50m zu nutzen ist. Insgesamt ist die Knittelkarspitze in Vergleich zu den andern Zimmern mindestens 30% zu teuer. Traurig ist es, das gerade Familien auf solche Zimmer angewiesen sind und damit geneppt werden. Das Internetfoto gibt den wahren Zustand definitv nicht wieder! Wir hatten puren Luxus erwartet und ein Bad aus den 70zigern erhalten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wer viele Gänge und übersichtliche Teller mag ist im Singer gut aufgehoben. Allerdings ist hat mir persönlich die Mischung nicht gefallen. Service und Präsentation der Gerichte war eindeutig Sterne-fähig, aber die Zustaten selbst doch eher gewöhnlich. Zum Beispiel wurde Sylvester Entenbrust und Maredo-Filet gereicht. Originell ist das nicht. Außerdem war mir nicht klar warum, warum wir für Erwaschene und Kinder einen Sylvester-Zuschlag zahlen von 350€ zahlen mussten. Das Essen unterschied sich nur in einem Gang von den anderen Abenden. Dass nicht einmal das Glas Sekt zum Anstossen in diesem "Zuschlag" enthalten war, empfand ich als Nepp! Offenbar wurde mit diesem Zuschlag mehr als die Kosten für die Band und das Feuerwerk gedeckt.


    Service
  • Sehr gut
  • Wie bereits gesagt, das Personal war so freundlich, das man hier wohl die Führungs-Leistung den neuen Junior-Chefs loben muss. Vergessen Sie alles was Sie in alten Beurteilungen lesen. Alle Mitarbeiter geben einem jederzeit das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Alle Wünsche werden schnell und Kompetent erfüllt. Im Restaurantbereich kann der Gast selbst auf die Geschwindigkeit der Gang-Reihenfolge Einfluss nehmen, ohne das die Qualität leidet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Singer liegt direkt an der Dorfstraße. Da unser Zimmer nach hinten lag störte uns das allerdings nicht. Die Talstation eines Sesselliftes liegt nur 100m neben dem Haus. Dieser fährt jedoch nur direkt den Almkopf an, so dass wir diesen Lift mit unseren Kindern, die den oberen Teil der Abfahrt noch nicht bewältigen konnten, leider nicht nutzen konnten. Das Haus stellt aber ein kostenloses Taxi zum Skisammelplatz. Zu Fuß ist dieser mit Kindern leider nicht zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Der Wellnessbereich ist top! Selten so war schönes gesehen. Auch die Lösung mit dem Tunnel unter der Straße ist gut gemacht. Der Unterhaltung beschränkt sich auf einen Pianisten, der aber hervorragend und abwechselungsreich spielt


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2011
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:46-50
    Bewertungen:2