Hotel Schwarzes Rössl

Wir hatten Zimmer Nr. 7, es war sowohl im Zimmer als auch im Bad viel zu dunkel. Eine zusätzlich angeforderte Nachttischlampe (fehlte an einem Bett) brachte die zusätzliche Wattstärke eines Glühwürmchens. Das TV-Gerät war alt und zu klein. Das Zimmer liegt über der Küche, manchmal riecht man das. Der Straßenlärm der Hauptstr. ist nicht zu überhören. U.E. wurde kaum oder garnicht geputzt. Auf dem Spiegelschrank (staubig und fleckig) konnte man schreiben, wenn man wollte. Wir hatten über Dertour gebucht; dort hatte die Hotelleitung leider "vergessen", eine Bausstelle im Innenhof anzumelden. Morgens ab 7 Uhr hörten wir Presslufthämmer und Kreissägen sowie ankommende und abfahrende Baustellenfahrzeuge. Bereits nach der ersten Nacht reklamierten wir; die Chefin des Hauses vertröstete uns um "nur noch einen" Tag, den wir gemeinsam "aushalten" müßten. Dem war leider nicht so, sodaß wir uns entschieden, bereits nach drei Nächten das Hotel zu wechseln (dabei war uns DERtour übrigens in hervorragender Weise behilflich!). Es war uns zwar unangenehm, allerdings ist das immer noch besser, als beim Frühstück wegen Kreissägenlärm sein eigenes Wort nicht mehr zu verstehen. An der Außenfassade des Hotels wird (zweimal) großspurig mit dem Gastgarten im Innenhof geworben; eine Farce, denn man schaut in ein metertiefes Loch, wo derzeit ein Betonfußboden im Keller eingezogen wird. Schade eigentlich, denn das Restaurant im Hause ist ausgesprochen gemütlich und die Speisen waren ausgezeichnet. Ein Lob dem Kellner, der alles "im Griff" hatte und fleißig war. Von der Reaktion der Inhaberin waren wir enttäuscht; ein Zeichen von Verständnis und Entgegenkommen haben wir erwartet.

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