- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
In die Jahre gekommenes älteres Hotel mit teilweise renovierten und teilweise veralteten Zimmern. Gespeist wird in verschiedenen Bereichen, die jedoch nicht vom Raucherbereich im Hotel abgetrennt sind. Rezeption befindet sich inmitten des Buffetbereichs als Schreibtisch mit Computer. Gebucht wurde von uns Übernachtung mit Frühstücks- und 4-Gänge-Wahlmenü am Abend sowie Getränke zum Abendessen gemäß unserer Buchungsbestätigung. Bei Ankunft wurden uns "Getränkemarken" (eine pro Tag und pro Person) ausgehändigt. Die Gästestruktur umfasste jedes Alter; überwiegend Paare. Wie man unserem Profil entnehmen kann, haben wir in den letzten Jahren viele Hotels besucht. Es kann nicht immer alles stimmen, aber im Stefanihof haben wir uns nicht wohl gefühlt.
Wir hatten ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer gebucht. Hierzu habe ich Bilder zur besseren Veranschaulichung eingestellt. Bei Abreise teilte uns die Hotelchefin mit, dass sie uns für das Abendessen, welches wir nicht in Anspruch genommen hätten, die Kurtaxe in Höhe von insgesamt 6,60 Euro erlassen würde.
Am ersten Abend wurden wir am Tisch mit den Worten empfangen: "Heute gibts Fisch; morgen können Sie wählen". Als Vorspeise bekamen wir einen kleinen Salatteller mit einigen frischen Salatblättern, Sojasprossen, Möhren etc. Leider waren die Sojasprossen dermaßen mit Sojasoße gewürzt, dass der ganze Salat ungenießbar salzig schmeckte. Auf Nachfrage, ob es geschmeckt hat, haben wir verneint - das war nunmal die Wahrheit. Und dann ging die Diskussion mit der Hotelchefin los: Das würde sie nicht verstehen, der Salat wäre nicht salzig, das wäre Balsamico und keine Sojasoße. Das alles in einem derart lauten, schnippigen Ton, das einem der Aufenthalt im Speisesaal mit den anderen Gästen sehr unangenehm war. Dann gab es Suppe mit einem riesigen Leberknödel. Die Suppe hat sehr gut geschmeckt; Leberknödel mögen wir nunmal nicht und deshalb haben wir den riesigen Klops in der Schüssel belassen. Beim Abräumen kam die nächste schnippige Bemerkung: "Mögen Sie etwa keine Leberknödel? Also ich esse die gerne". Hierzu möchte ich keinen weiteren Kommentar abgeben. Als Hauptgang bekamen wir dann ein kleines Stück Fischfilet und Bandnudeln. Geschmeckt hat es uns nicht wirklich, aber wir hatten Hunger und so haben wir gegessen. Das mag vielleicht jetzt sehr kritisch klingen und anderen Gästen hat es evtl. geschmeckt - oder sie haben es nicht gesagt, aber uns hat das Essen auch am zweiten Abend nicht geschmeckt. Hier stand zur Auswahl: gebacker Käse (nicht Leberkäse) oder Bratkartoffeln mit Speck und Schinken. Am dritten Abend lautete die Auswahl: Schweinerückensteak mit Bratkartoffeln oder Bratwurst mit Sauerkraut. Unser Entschluss, an diesem Abend nicht im Hotel zu essen kam beim Frühstücksbuffet. Hier wurden doch tatsächlich am zweiten Morgen Brötchen vom Vortag wieder in den Brotkorb gelegt. Wir haben Frau Minar darauf angesprochen; sie sagte das wäre unmöglich und das wäre nicht so. Wir sagen es war so. Schon beim Anfassen und Aufschneiden der Brötchen konnte man diesen Umstand bemerken. Das aufgeschnittene Brötchen war nur ganz im Inneren noch weich; der Rand war trocken und hart. Unzumutbar für ein Hotel!
Vorab möchte ich die Freundlichkeit des jungen Kellners am Abend, der jungen Kellnerin am Morgen und dem Zimmermädchen hervorheben. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich und wurde stets sehr ordentlich durchgeführt. Der Umgang der Familie Minar mit uns als Gästen ist einfach nur als unmöglich zu bezeichnen. Zu meiner Beschwerde: Am zweiten Abend bestellten wir ein großes Bier, einen 1/4 Weißwein und eine große Sprite, nachdem uns am Vorabend kleine Getränke gereicht wurden. Am zweiten Abend bestellten wir große Getränke und bekamen am Tisch zu hören: Wenn Sie Getränkemarken haben, dann erhalten Sie nur kleine Getränke. Nach dem Abendessen wollte ich mir von der Hotelchefin erklären lassen, warum auf unserer Buchung "Getränke zum Abendessen inklusive" steht, wir aber bei der Bestellung eines großen Getränkes solch einen unmöglichen Hinweis bekommen. Von ml war nirgendwo die Rede, und wir wollten auch nicht mehr Getränke haben, sondern nur ein größeres. Die patzige Antwort war, dass wir nur herumnörgeln würden; gestern Abend hätten wir uns schon beim Essen beschwert (hierzu nehme ich bei der Gastronomie Stellung) und außerdem hätte sie uns schon ein besseres, frisch renoviertes Zimmer zur Verfügung gestellt (NICHT auf unser Verlangen hin). Gleichzeitig warf sie mir einen Zimmerschlüssel auf den Tisch mit den Worten: "Das wäre das Zimmer was Sie gebucht haben; das können Sie jetzt beziehen". Mein Fazit: Die Hotelchefin ist nicht in der Lage, mit Beschwerden oder Reklamationen umzugehen; sie vermittelt lediglich dem Gast den Eindruck, er wäre pingelig und hätte ständig etwas auszusetzen.
Die Lage des Hotels ist super; man braucht nur über die Straße und schon ist man am herrlichen Fuschlsee. Einkaufsmöglichkeit ist im Ort und in näherer Umgebung vorhanden. Salzburg erreicht man recht schnell mit dem Auto und auch der Wolfgangsee ist nicht weit entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 53 |
Wir haben Ihren Eintrag zur Kenntnis genommen und Ihr Gatte hat mir ja bereits im Hotel zugesagt, das Sie einen negativen Eintrag schreiben werden. Obwohl Ihr Gatte sich am Vorabend sehr nett verabschiedet hat, nachdem ich sagte ich wäre am Sonntag morgen zum Gottesdienst und deshalb nicht im Hotel. In Bezug auf Speisesaal kann ich nur sagen, wir haben 3 und nicht 2 Speisesäle, wobei ein Raum totaler abgetrennter Nichtraucherbereich ist, in diesem Raum war an Ihrem ersten Abend eine Gruppe von 44 Personen, welche das gleiche Menü wie Sie gespeist haben und es gab keine einzige Beschwerde, im Gegenteil das frische Saiblingsfilet aus dem Fuschlsee auf Bärlauchnudeln wurde von allen sehr sehr gut angenommen. Unser Küchenchef schreibt ein Menübuch, darin kann ich immer wieder das vielseitige Speisenangebot unserer Hotelgäste nachlesen und wenn Sie weitere Bewertungen anschauen, können Sie schnell feststellen, das alle Gäste mit dem Essen zufrieden sind. Anstelle Leberknödel hat der Koch in meinem Beisein Rindsuppe mit Einlage nach Wahl Suppe angeboten. Ich habe Ihnen ebenfalls den Schlüssel für Ihr gebuchtes Zimmer angeboten und nicht hingeschmissen, obwohl Sie dieses nicht besichtigt haben und dankend das Balkonzimmer annahmen. Beide bewohnten Zimmer hatten Balkon, was Sie ja selber sogar per Foto online stellen, ohne Aufpreis, weil ich immer bemüht bin meine Gäste zufrieden zu stellen und nachdem dieses neu renovierte Zimmer frei war, wurde Ihnen dieses auch gerne vermietet. Bezüglich Brötchen hat mich Ihr Mann wie folgt angesprochen, genau Ihm wurde ein altes Brötchen gegeben, obwohl das ganze Gebäck am Buffet im Korb zur Selbstbedienung steht, also wie soll dies funktionieren und genau bei Ihnen? Wir bestellen täglich unser Gebäck frisch und wenn Sie schon schreiben die Rezeption sei mitten im Buffet, müssten Sie sogar mitgehört haben wie ich den Telefonbeantworter der Bäckerei täglich besprach. Ebenso war die Erlassung der Ortstaxe auch großzügig von mir, nachdem Sie sich nicht zum Abendessen abgemeldet hatten und ich trotzdem Ihre Menüs in Abzug brachte. Die Bestellung der Getränke hat der von Ihnen selbst beschriebene "nette Kellner" entgegen genommen und ich habe dieses Missverständnis erst nach dem Abendessen von Ihnen erfahren. Worauf ich Ihnen wiederum, die Handhabung der Gutscheine deutlich erklärt habe, da wir dies aus finanztechnischen Gründen bzw. verschiedene Mehrwertsteuersätze abzuliefern sind, notieren müssen und jeder Gast gegen Vorlage von Gutscheinen Getränke in Form eines Glases, jedoch ohne Limit bestellen kann. Da Sie tatsächlich nur auf Fehlersuche waren, was auch bei jedem Serviergang nicht zu überhören war und mit lautem Belächeln aller liebevoll angerichten Speisen sofort kritisiert wurde. Ich bin trotzdem stolz auf unser Haus und unsere Mitarbeiter, da wir ALLE immer freundlich und nett zu unseren Gästen sind, ich führe mein Hotel alleine und darf in den letzten 20 Jahre sehr sehr viele Stammkunden begrüßen und verwöhnen. Leider haben wir uns bei Ihnen umsonst bemüht und Sie trotz Sonnenschein und sämtlicher Inklusivleistungen nicht zufreiden stellen können.