Hotel Restaurant Stefanihof

Kleine Pension mit einigen Zimmern im 1. und 2. OG sowie Aufenthaltslobby (mit Kamin und Sitzgruppe), Bar und Speiseräumlichkeiten im EG. Gemischtes Publikum (D, NL, CZ, I, PL), v. a. Familien und Paare, aber auch einige wenige jugendliche und meist laute Jugendgruppen. Als preiswerte Alternative durchaus zu beachten. Könnte v. a. im Sommer von der Lage her sehr reizvoll sein. Anspruchsvolle Urlauber sollten sich jedoch woanders umsehen. Schneesicherheit ließ zu wünschen übrig. Im Tal schneefrei und auch auf den Bergen (ca. 1500 m) wurde es schon kritisch. Skiurlauber sollten höhergelegene Gebiete weiter südlich ansteuern.

Wir hatten ein Eckzimmer mit zwei Fenstern, Gemeinschaftsbalkon und Bad. Klein, aber gemütlich. TV mit vielen empfangbaren Sendern. Nachts teilweise Gepolter von lärmenden Jugendlichen, war aber auszuhalten.

Frühstück sehr einfach gestrickt, nicht sonderlich rechthaltig. Nur zwei Sorten Wurst, eine Sorte Saft, eine Sorte Brötchen (Tiefkühlkost), kein frisches Obst. Gekochte Eier fehlten z. B. völlig. Dafür gäbe es nur zwei Sterne. Das Abendessen war hingegen fast ausschließlich überdurchschnittlich gut und schmackhaft. Es gab ein fleischhaltiges und ein fleischloses Menü zur Auswahl (jeweils 1 Salat, 1 Suppe, ! Hauptgericht, 1 kleine Nachspeise). Auf kleine Sonderwünsche (z. B. Nudelsoßenwahl) wurde eingegangen. Die Atmosphäre war jedoch eher die einer Zwei-Klassen-Gesellschaft...hier die Pauschalurlauber im kargen Dinnerraum, dort die Laufkunden im gemütlichen Restaurantbereich. Negativ aufgefallen sind uns, dass hin und wieder die eigenen ungewaschenen Baumwollservietten vom Vorabend wieder aufgetischt wurden. Außerdem hat die Abrechnung der Getränke am Abschlußtag nicht gestimmt (statt 70 fast 100 €...aufpassen, wir waren damit nicht die Einzigen!).

Freundlichkeit wird hier leider nicht groß geschrieben. An Nüchternheit ist das Personal, allen voran die Hausherrin, kaum zu überbieten. Beim Check-In wurden wir für eine Nacht ins Nachbarhotel gebeten, da die Zimmer für eine Horde italienischer Jugendlicher bereitgehalten werden sollten. Und die sind nachweislich eher laut. Als Ersatz bekamen wir ein Balkonzimmer. Tja, der ging jedoch fast ums gesamte Haus herum. So hatten quasi alle diesen "Vorteil". ;-) Fremdsprachenkenntnisse waren so lala...es kam mir so vor, dass deutlich besser Italienisch als Englisch gesprochen wurde.

Hervorragend in Fuschl gelegen, nur von Straße vom Seeufer getrennt. Zum Stadtzentrum (Bank, Einkaufsmöglichkeiten) ca. 300 m, zum in Bau befindlichen Strandbad (Eröffnung Juni 2008) nur 100 m. Autofahrt zum nächstgelegenen Skigebiet in Hintersee ca. 15 min., ebenso zum Wolfgangssee. Parken direkt vorm Haus auf eigenem Parkplatz.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es gibt wohl u. a. Sauna gegen Gebühr, aber nach dem Skifahren kommt man nicht dazu, weil das Abendbrot ansteht. Und nach dem Abendbrot will man den vollen Bauch auch nicht mehr dort hinein schleppen.