- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wunderschöne, weitläufige Hotelanlage mit sehr gepflegter, fantasievoller Gartenanlage. großzügiger Eingangsbereich, Teiche mit Schildkröten und Fröschen, alles offen gestaltet. Wem der Weg zu den Restaurants zu weit ist, kann mit den Elektrowägelchen mitfahren, die häufig unterwegs sind. Unser Zimmer war sehr sauber und mit Komfort ausgestattet. Gäste: hauptsächlich Kanadier, Engländer und Italiener, der Rest (etwa noch 15%) verteilt sich auf deutsche Urlauber und andere Nationen. Viele Familien und Paare, kaum Alleinreisende. Auch für ältere Menschen gut geeignet, da alles ebenerdig zu erreichen ist. Wir waren das zweite Mal auf Kuba und hatten etwas andere Erwartungen als das, was wir dann antrafen, aber das kann nicht dem Hotel angelastet werden. Das erste Mal vor drei Jahren waren wir auf der kleinen Insel Cayo Largo und wir haben diesmal schon etwas die dortige Ruhe und Abgeschiedenheit vermißt. Wir stehen halt alle nicht so auf die ganzen Animationsgeschichten, dafür war das Hotel insgesamt um einiges besser als damals. Trotzdem haben wir eine wunderschöne Zeit genossen, das immer heiße Wetter (auch wenns mal zwei Stunden geregnet hat), die hohe Luftfeuchtigkeit, die vielen Pflanzengerüche, der herrliche und stetige warme Wind, das glasklare Wasser. Noch ein Tip: das nächste Mal nehmen wir einen Koffer nur mit Schuhen und Kleidern (v. a. für die Kinder) mit, denn man wird ständig darauf angesprochen, weil es echt nichts zu kaufen gibt , es herrscht Mangel an allem (haben sich die Damen und Herren von der PDS eigentlich mal ein bißchen umgesehen auf dem Land oder haben sie bei ihrer politischen Bildungsreise nur in den klimatisierten Konferenzräumen der großen Hotels gesessen und über den sozialistischen Klassenkampf theoretisiert?) . Wer Zigarren mitnehmen Korrwill: nur im Handgepäck, sondern bedienen sich u. U. die Zollbeamten am Flugahfen direkt aus dem Koffer (Hola Amigo, . Wechselkurs: der amerikanische Dollar steht wesentlich schlechter als der Euro, deswegen wollen alht überallle auch nur den Peso Convertible, also nur Euro zum Tauschen mitnehemen
Wir hatten mit unseren Kindern (8+14) eine Junior-Suite gebucht, die zwar nicht üppig, aber doch ausreichend groß war. Zwei große KingSize-Betten und noch ein Sofa dazugequetscht. Ein Waschbecken, Bad mit Wanne /Dusche sowie WC und Bidet. Guter Wasserdruck (wichtig beim Duschen )Handtuch- und Bettwäschewechsel täglich sofern erwünscht. Kaffeemaschine und Minibar, die stets gut gefüllt war, auch wenn man Sonderwünsche hat. Natürlich freuen sich auch hier Zimmermädchen und Minibar-Service über Bares oder kleine Geschenke...Shampoo und Duschgel wird nicht automatisch täglich bereitgestellt, sondern wenn tatsächlich Bedarf besteht. Klimanlage nachts fast zu kalt. Kleiner Balkon (Tip: Schnur und Wäschklammern mitnehmen)
Es gibt ein Buffet-Restaurant mit sehr vielseitigem und abwechslungreichem Angebot, es ist alles da, was man sich nur denken kann : mehrere Sorten Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Beilagen aller Art, Obst, köstliche Desserts. Das Essen wird entweder frisch zubereitet (man sucht aus und schaut zu), das schmeckt natürlich am besten, oder es ist bereits vorgekocht . In den A-la-Carte-Restaurants muss man vorbestellen (obwohl dort nie alle Tische besetzt sind), das Essen schmeckt aber nicht besser als die frischen Gerichte im Buffet-Restaurant. Grundsätzlich sind alle Getränke immer in rauen Mengen und kostenlos verfügbar ( giut wenn man Kinder dabei hat), egal ob Cola oder Champagner. Die vielgerühmten karibischen Cocktails allerdings werden überall lieblos aufs grade Wohl zusammengeschüttet, von gekonntem Mixen war keine Rede-das war schade und ist echt verbesserungsfähig. Auch das Frühstücksbuffet läßt keine Wünsche offen, für anspruchsvolle Teetrinker zwar etwas schwierig, da fast nur Kaffee getrunken wird, aber es gibt immerhin Beuteltee...Noch ein Wort zum Essen allgemein: wer im kommunistischen Kuba eine 3-Sterne-Küche erwartet, ist wirklich fehl am Platz. Die Hauptspeisen sind traditionell Reis mit schwarzen Bohnen- das ist billig und macht satt. In einem Land, in dem es streckenweise für die Bevölkerung z. B. kein Toilettenpapier oder Haarwaschmittel zu kaufen gibt (auch für alle Dollares der Welt nicht), weils die Planwirtschaft halt grade nicht vorgesehen hat, kann man keine ausgefeilten Gourmet-Tricks verlangen- viele Grüße von Fidel. Besonders pikant in diesem Zusammenhang auch die Gäste, die den umherstreunenden Katzen das Essen vom Buffet vorlegen- und das vor den Augen des Personals im Restaurant. Ein unangenehmes Erlebnis hatten wir einmal im italienischen Restaurant: das Essen war nicht genießbar, nicht weil es schlecht gekocht gewesen wäre, sondern weil kurz vorher der Wagen , der täglich um ca 19. 00 Uhr das Insektizid auf dem Hotelgelände versprüht, wohl zu nahe am Restaurant vorbeigefahren ist und die Lebensmittel nicht genügend abgedeckt waren. Jedenfalls konnte man von den Gerichten wirklich keinen zweiten Bissen runterkriegen, es brannte im ganzen Mund. Nach erfolgloser Reklamation sind wir dann ins BuffetRestaurant geflüchtet . Laut Reiseleitung kommt das wohl ab und zu mal vor, das kubanische Gesundheitsamt besteht aber auf derm täglichen Versprühen der Insektenvernichtungsmittel- aber dann sollten halt die Nahrungsmittel entsprechend schützen!!
Alle Hotelangestellten waren außerordentlich freundlich und nett. Natürlich kann man keinen Hochgeschwindigkeits-Service erwarten, wir sind in der Karibik!! Wozu in Hektik ausbrechen, es ist ohnehin schon heiß genug, da läßt man es lieber entspannt und ruhig angehen... Alle Kellner haben (sehr gut) Englisch gesprochen, manchmal sogar ein bißchen Deutsch (diejenigen, die damals in der DDR gearbeitet oder studiert haben), wenn man Spanisch kann, freuen sie sich, ist aber absolut nicht notwendig. Trinkgelder gehören selbstverständlich dazu (die Verdienste sind sehr niedrig), wenn man kein Geld geben will, kann man kleine Seifen, Lippenstift, Buntstifte/Kugelschreiber, Shampoo geben -es ist ALLES willkommen. Die Köche im Buffet-Restarant nicht vergessen! Boutiquen : Strandtaschen , Badelatschen. Rum, Zigarren , ein Paar Postkarten, Che Guevara T-Shirts . Wer schon unter Einkaufs-Entzugserscheinungen leidet, muss/kann bei den Händlern , die 2-3 mal die Woche am Pool auftauchen , sein Geld loswerden : Leinenhemden, gehäkelte Strandtkleider und Tops, Muschelschmuck, Holzschnitzereien und anderer Krimskrams.
Entfernung zum Strand etwa 5-10 min je nach dem wo man wohnt. Rund ums Hotel gibt es nicht sehr viel zu besichtigen, daher werden viele Ausflüge angeboten. Empfehlenswert: Schwimmen mit Delphinen. Andere Ausflüge haben wir nicht gebucht. Die Motorroller zum Ausleihen sind in 1A Zustand, Kosten : 1. Stunde 8 Pesos, jede weitere Stunde 6 Pesos, Ausweis+Führerschein nicht vergessen. Der nächste Ort Guardalavaca ist nicht so interessant, außer ein paar Strandlokalen gibts nicht viel zu sehen. Flughafen Holguin-Hotel ca 1 Stunde
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr gut: genügend schattenspendende Palmen und Schirme am Pool (man kann sich also das peinliche Liegestuhlbesetzen am fühen Morgen sparen...!). Handtücher : jeder kriegt eines gegen Quittung, bei "Verlust" sind 15 Pesos fällig, was bei uns leider der Fall war, da uns vermutlich von einem Gast ein Handtuch entwendet wurde. Da wir nicht "zurückklauen" wollten, mußten wir zahlen- da gibt es kein Entrinnen (Danke Mr Unbekannt). Am Strand : ebenfalls viele Liegen. Schirme und große Bäume (keine Palmen). Entfernung zur Stranddusche ca 100-200 m. Nicht gut : der Pool hat eine Wassertiefe von 5 - 150cm, das heißt das Wasser ist viel zu WARM, sodaß wir wenn überhaupt nur sehr früh am Morgen rein sind. Außerdem beginnt gnadenlos täglich um 9. 00 die Animation und das heißt Rundum-Beschallung mit karibischen Rythmen bis nachmittags . Allerdings erwarten viele Urlauber grade das. Poolbar im Wasser wie überall : oben rein und unten raus.... Auch am Strand ist mit teils recht lauter musikalischer Untermalung zu rechnen. Wer am liebsten nur das Plätschern des Wassers hört, den Wellen lauschen möchte, gar noch von einem einsamen Strand träumt, der wird hier nicht glücklich. Da zudem alle Strände auf Kuba grundsätzlich öffentlich sind, ist v. a. am Wochenende mit sehr vielen kubanischen GroßFamilien zu rechnen, die den Tag am Strand verbringen. Die Kubaner sind trotz der widrigen äußeren Umstände fröhliche, lebensfrohe Menschen, die sich ständig unterhalten und sehr enge soziale Kontakte haben. Schnorcheln : geht sehr gut direkt vom Strand weg (Banane zum Anfüttern nicht vergessen!), wir haben bestimmt ca 20-30 Fischscharten gesehen, die einem teilweise fast aus der Hand fressen. "Strandbar" : bietet das nötigste.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |