- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Pimalai Resort & Spa liegt im Süden von Koh Lanta Yai an der schönen Bucht des Kantiang-Strandes. Es ist ein ökologisch orientiertes Luxusresort mit 5 Sternen und internationalem Anspruch. Es wird durch die Küstenstraße in einen früher gebauten zwischen Straße und Strand gelegenen Resortteil und einen an den Hang gebauten Villenteil geteilt. Es hat viele Awards gewonnen: so zum Beispiel den ASEAN Green Hotel Award 2010, den Global Winner Luxury Hotel – Best Scenic Environment bei den World Luxury Hotel Awards 2010 und auch das Spa wurde 2008 als Best Spa in Asia Pacific Region in den TTG Trawal Awards ausgezeichnet. Allein der zugebuchte Transfer war ein größtenteils sehr angenehmes Erlebnis. Im mit weißem Leder komfortabel ausgestatteten Kleinbus ging es zunächst sehr erholsam nach einer Begrüßung mit Getränken zur Resort-eigenen Jetty südlich von Krabi-Stadt. Mit dem einen Resort-eigenen Boot wurde in beginnender Dunkelheit auf Koh Lanta Noi übergesetzt. Dort ging es dann mit einem anderen Kleinbus weiter. Leider war der Fahrer relativ unaufmerksam, denn in der Warteschlange vor der Fähre nach Koh Lanta Yai verschloss er den Bus, ohne die AC anzustellen. Ein kleiner Saunagang war die Folge. Die Begrüßung im Resort war freundlich, mit neuerlichem Getränk und Blumenkette. Der Check-in war halbwegs schnell. Man wurde zum Zimmer, wir hatten 117, gleich neben der Tauchbasis, begleitet und die Grundfunktionen im Zimmer wurden erklärt. Die Koffer wurden etwas später ins Zimmer gebracht. Im Zimmer warteten schon leckere Kleinigkeiten im Kühlschrank auf uns. Wir fühlten uns sehr willkommen und waren gar nicht mehr enttäuscht, dass wir unser eigentliches Wunschhotel auf Koh Lanta, das Layana Resort & Spa nicht mehr buchen konnten. Die Deluxe Rooms sind quadratische Holzhäuser mit großen Fensterfronten, die sehr geschmackvoll mit dunklem Holz eingerichtet sind. Das Bad ist mit kleinen grünen Fliesen ausgekleidet und verfügt über separate Dusche und Toilette. Von der Wanne kann in das Schlafzimmer geschaut werden, es ist aber auch eine Jalousie vorhanden, um den Blick zu verhindern. Die Bayfront Deluxe Rooms sind gleich aufgebaut, liegen aber direkt am Strand. Daneben gibt es noch Pavillon Suite, Beach Villas und Pool Villas. Letztere sind sehr schön oben am Hang gebaut und haben eine herrliche Aussicht und eben den eigenen Pool. Das Hotel ist sehr gut auf internationale Gäste eingerichtet. Es waren sowohl westliche Touristen als auch Asiaten an anwesend. Auch fanden sich einige deutsche Gäste. Sowohl im Villa Estate, als auch im Resort Estate fand sich jeweils ein sogenannter Infinity Pool, von dem der Blick auf die See möglich war. Beide wurden regelmäßig genutzt. An die Pools wurden zeitweilig auch kleine Erfrischungen und kühle Handtücher gebracht. Der Garten war sehr schön angelegt und wurde kontinuierlich gepflegt. Romantisch waren auch die Ballonlampen, die abendlich die Wege erhellten, in denen sich schon einmal Geckos aufhielen. Von einigen wenigen aber durchaus heftigen Schauern abgesehen war es während unserer Reise meist jedoch trocken. Die beste Reisezeit wird wohl die Trockenzeit von Dezember bis Februar sein. Wenn man einmal richtig abschalten will, ist das Pimalai wirklich ein Segen. Bei einem Tsunamibericht im TV sind wir in den höher gelegenen Villa-Teil der Anlage geflohen, konnten aber bald zurückkehren. Vom Hotel kann man sich unter www.pimalay.com ein gutes Bild machen. Ich möchte nicht zu erwähnen versäumen, daß wir den Transfer mit dem weiß-ledern gepolsterten Speedboat vom Hafen auf der Ostseite von Koh Lanta bis zur resorteigenen Jetty in der Provinz Krabi zum Schluss unserer Reise sehr genossen haben und dieser Zeit ließ, sich von der Insel zu verabschieden, wir können einen Urlaub im Pimalai möglichst mit Halbpension nur wärmstens empfehlen.
Das Zimmer war geräumig. Der Safe funktionell und gut zu bedienen. Wir fanden zwei Kingsize-Betten vor, die sehr bequem waren. Die Zimmer hatten glatte dunkle Holzdielen und eine Einrichtung war ebenfalls aus eher dunklerem Holz. Die Sauberkeit im Zimmer war gut, es roch halt ein wenig nach Urwald. Kaffee- und Teezubereitung war im Zimmer möglich. Immer wieder einmal wurden Kekse oder Früchte gebracht. Die Minibar hatte internationale Preise. Die Schränke waren geräumig. Ein Regenschirm war ebenso vorhanden wie ein Haartrockner, Bademäntel, eine robuste Taschenlampe, ein Antimoskitoverdampfer, der täglich nachmittags vom Personal bestückt wurde, sowie Hausschuhe und gesonderte Badeschuhe.
Das Frühstück wurde für uns im Baan Pimalai Restaurant, einem offenen mäßig großen Restaurant mit Terrassen mit Blick auf den unteren 35 Meter langen sogenannten Infinity Pool angeboten. Es existiert eine weitere Möglichkeit Frühstück zu erhalten im Villa Estate. Ob sich das Frühstück qualitativ unterscheidet kann ich nicht sagen, im Baan Pimalai Restaurant waren wir jedenfalls sehr zufrieden. Die Begrüßung am Eingang war immer freundlich und hilfreich. Das Servicepersonal war relativ fix. Die Kleiderordnung hat war leger. Das Frühstück umfasste asiatische warme Speisen, frisch zubereitete Eierspeisen, Brot, Bagel, Käse und Wurst. Frische Säfte wurden auf Wunsch zubereitet. Der Kaffee wurde hinreichend schnell an den Tisch gebracht und war geschmacklich in Ordnung. Das Frühstück wurde in Buffetform angeboten. Das Abendessen konnten wir wahlweise einem der vielen verschiedenen Restaurants des Hotels einnehmen. Langeweile kam bezüglich des Essens somit nicht auf. Im Baan Pimalai Restaurant wurde abends westliche Küche und asiatische Spezialitäten wie der exquisite scharfe Pomelo-Garnelen-Salat angeboten. Im gleich benachbarten eleganten Spice N´Rice Restaurant, einem geschlossenen, in dunkelem rötlichem Holz gehaltenen Restaurant wurde traditionelle thailändische Küche angeboten. An den abendlichen kulinarischen Events, die täglich wechselten, konnte mit Halbpension ohne Aufpreis nach Reservierung teilgenommen werden. So haben wir einen Abend das Seafood BBQ Buffet im Rak Talay Beach Bar & Grill, einem direkt am Strand aus Bambus aufgebauten Restaurant gewählt, was uns leider aber nicht ganz überzeugt hat. Sonst werden dort Pizza, Pasta, Snacks und Sandwiches serviert. Krönung der Restaurants ist ohne Zweifel das The Seven Seas Restaurant, das einen herrlichen Blick über den oberen 50 Meter langen Infinity Pool und die See ermöglich. Es ist sehr modern gehalten und auch die sogenannte Fusionküche kommt so daher. Auch wenn ich Fusionküche sonst nicht so viel abgewinnen kann, hat mich dieses Restaurant mit einer Fülle an exzellenten Gerichten mit mannigfaltigen exquisiten geschmacklichen Nuancen und Kreationen vollüberzeugt. So war zum Beispiel das getrüffelte Kartoffelpüree ein Gedicht. Ich kann nur dringend zur Halbpension raten, zumal diese im Vergleich zu den Preisen vor Ort wesentlich günstiger ist und würde bei einem zweiten Besuch wohl fast nur im Seven Seas dinieren.
Der Service ist sehr freundlich und professionell, meist auch herzlich und sehr hilfsbereit. An der Rezeption wird sehr gut, vom sonstigen Service zumindest einfaches Englisch gesprochen, das Hotel ist auf internationale Gäste eingestellt. Die Zimmerreinigung war prompt, diskret und gründlich und auch sehr freundlich; das Zimmer wird dabei auch recht ordentlich aufgeräumt und gerne noch einmal mit Orchideen geschmückt. Die Rezeption war nicht immer hilfreich, zwar wurden rasch Transporte per Elektrocart in den Villa Estate organisiert, bei dem Wunsch nach Hilfe bei der Organisation eines Ausfluges nach Koh Phi Phi wurde leider nur mitgeteilt, dass sich dies wohl nicht lohne und auf die resorteigenen Ausflüge verwiesen, was mich doch recht enttäuscht hat.
Das Hotel liegt etwas abseits im Süden von Koh Lanta Yai am Hang der Kantiang-Bucht. Es gibt wohl nur einige wenige Restaurants in der Nähe, so dass wir ausnahmsweise einmal in Thailand Halbpension gebucht hatten, was sich dann auch sehr gelohnt hat. Um das Hotel befindet sich größtenteils Urwald, eine nahezu paradiesische Atmosphäre mit einer abgesehen vom Rauschen des Meeres und wenigen Urwald- und Tierlauten himmlischen Ruhe. Nightlife findet sich nur in einer benachbarten Bar am Strand, hat uns aber nicht gefehlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein abendliches Unterhaltungsprogramm haben wir nicht gesehen. Es gibt die Möglichkeit Film-DVDs, Bücher und Zeitschriften in der Bibliothek auszuleihen. Dort befanden sich auch zwei Rechner mit kostenlosem Internetzugang, die jedoch auch schon einmal streikten oder gelegt waren. Das vielgelobte Spa haben wir nicht besucht. Ebensowenig haben wir einen der aktuellen oder bekannten Filme wie Avatar oder Inglorious Bastards, die im resorteigenen Kino liefen angesehen. Die Tauchbasis nahm gerade wieder den Betrieb auf, auch wenn sie offiziell bis Ende Oktober geschlossen sein sollte. Erst gegen Ende unseres Urlaubes wurde die schwimmende Jetty wieder installiert. Wöchentlich erschien das Pimalai Bulletin, in dem mögliche Aktivitäten und nette Informationen zum Beispiel zu Zikaden, Cashews oder Urwaldpflanzen oder ähnliches aufgelistet waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 67 |