- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage besteht aus zweistöckigen Gebäuden, Zimmer jeweils mit Balkon oder Terrasse. Insgesamt ist die Anlage sehr gepflegt. Es sieht nur dann etwas verwüstet aus, wenn die Engländer die Sitzgruppen verlassen, an denen sie zuvor gehaust haben. Das Personal reinigt aber alles innerhalb kurzer Zeit. Auch die Gartenanlage ist sehr schön und gepflegt. Neben der Rezeption befindet sich ein kleines Geschäft, in dem man auch Geld tauschen kann. Das Personal ist sehr ehrlich. In der gesamten Zei ist nichts abhanden gekommen. Geld, das nicht auf dem Bett liegt, lässt die Putzfrau liegen. Eine Badehose, die jemand vergessen hat, hing über eine Woche am Pool. Gäste kamen hauptsächlich aus England, Holland, Deutschland, Venezuela (Festland), ein paar aus Tschechien, Polen... Ausflüge am Besten bei Rudi oder Saranta-Tours buchen (Deutsche). Wenn mehr Leute zusammen hingehen oder jemand mehrere Ausflüge bucht, nach Rabatten fragen. Die Inselrundfahrt (Jeep-Tour) unbedingt mitmachen! Massagen am Strand (vor unserem Volleyball-Feld) sind sehr zu empfehlen. Wir haben uns sehr oft massieren lassen und deshalb einen Sonderpreis von 35 Bolivar (ca. 7 Euro) für 60 Minuten (statt 50 Bolivar für 45 Minuten) rausgehandelt. Geld nicht auf dem Flughafen tauschen, sondern nur bei Rudi oder Saranta-Tours. Genug Bargeld mitnehmen, weil Ausflüge, die mit Karte bezahlt werden, viel teurer sind. Geld am Automaten abzuheben, ist sehr schwierig und nur an 2 Stellen möglich. Hotel-Safe mieten. Dafür Dollar mitnehmen (kostet 2 Euro oder 2 Dollar pro Tag). Adapterstecker für 110 Volt (USA) mitnehmen - den Einfachen mit ZWEI Polen. Außerhalb der Anlage keinen Schmuck tragen (am Besten gleich zu Hause lassen). Nervig sind bei Heimreise die Kontrollen am Flughafen. Wahllos werden Leute rausgepickt, deren gesamtes Gepäck durchsucht wird (Sprays, Parfüm... alles wird untersucht). Selbst wenn man durch den Check-In ist, werden noch Leute ausgerufen, die zur Gepäckkontrolle müssen. Wer Pech hat, wird zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren (wegen verschluckter Kondome mit Kokain...). Wir hatten Glück und wurden nicht kontrolliert. Genervt hats trotzdem. Als wir kurz vor unserem Urlaub einige Bewertungen gelesen hatten, waren wir schon irritiert und haben uns gefragt, was das wohl werden würde - und das für 3 Wochen. Wir haben unsere eigenen Erfahrungen gemacht und haben einen schönen Urlaub verlebt. Wer sich für einen Urlaub auf Isla Margarita entscheidet, sollte wissen, dass er nicht in die Karibik, sondern nach Südamerika fliegt. Es ist nicht zu vergleichen mit einem Urlaub in der Dom. Rep. Man sollte sich der Unsicherheit nach Einbruch der Dunkelheit und der damit verbundenen Einschränkungen sowie der Armut des Landes bewusst sein. Es kann vorkommen, dass Rum, Sprudel oder andere Lebensmittel ausgehen und erst am nächsten Tag wieder beschafft werden können. Und es kann der Strom ausfallen (das hatten wir in 3 Wochen 2 Mal für kurze Zeit - war auch kein Problem, denn wir hatten Kerzen dabei). Übrigens passiert es auch in Deutschland, dass ganze Großstädte stundenlang ohne Strom sind! Wenn man sich vor der Buchung ein paar Gedanken über sein Urlaubsziel macht, kann man sich sich eine Menge Ärger ersparen. . Übrigens: Wenn das Essen so schlecht ist, wie manche sagen, fragen wir uns, warum sie (bei einer Mahlzeit!) 6 Mal zum Buffet laufen und mit vollen Tellern zurückkommen, die sie tatsächlich leer essen. Und natürlich als erstes die Torte essen (sie könnte ja alle sein, bevor man soweit ist, und man weiß ja nie, was danach serviert wird). Armes (Ost-)Deutschland!!!
Die Zimmer sind hell und zweckmäßig eingerichtet. Kühlschrank, Klimaanlage, Fernseher mit einem deutschen Programm (stundenweise) und Fön sind vorhanden. Auf den Balkons stehen Stühle.
Das Essen war soweit in Ordnung. Wer 3 Sterne bucht, soll keine 5 erwarten. Es gab morgens, mittags und abends immer frisches Obst (immer Melone, außerdem Ananas, gelegentlich Mango, Papaya, Banane), Kuchen (abends noch leckere Torte), morgens wurden Eier auf Wunsch gebraten... Mittags und abends gab es immer Reis und Nudeln, Gemüse (hat im Laufe der Mahlzeit gewechselt), Fisch und Fleisch, manchmal Kartoffeln, Pommes... Natürlich wiederholt sich das Essen. Es ist auch kein Wunder, da das Hotel sehr klein ist und somit nicht viele Leute essen. Ein bisschen Abwechslung wäre daher schön. Was es gab, hat aber immer geschmeckt. Einmal in der Woche gab es abends Essen am Strand. Das Essen selbst war das Gleiche wie im Hotel, die Athmosphäre war nur besser. Man muss sich ein paar Tage vorher anmelden. An diesen Tagen fährt der Shuttlebus auch abends. Mittags gibt es Snacks am Strand. Pizza, Sandwiches und Hotdoggs wechseln sich ab. Manchmal ist es gut, manchmal eher weniger. Bei der Wärme muss man eh nicht so viel essen :-) Wer Hunger hat, kann ja ins Hotel fahren. Dort gibts am Nachmittag auch noch mal Snacks.
Der Personal im Hotel war zum größten Teil freundlich. Man sollte allerdings beachten, dass die Mentalität der Leute eine andere ist. Sie haben nichts von deuscher Hektik und lassen sich nicht hetzen. Wenn es an der Bar etwas länder dauert, ist es nicht, um die Gäste zu ärgern. Es ist eben so, und das sollte man akzeptieren. Was solls? Man ist im Urlaub! Wir hatten keine Probleme, wurden immer freundlich behandelt. Es gibt allerdings auch Gäste, die dem Personal gegenüber unfreundlich auftreten. Sie brauchen sich über eine entsprechende Reaktion nicht wundern. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Bettwäsche und Handtücher wurden täglich gewechselt. Handtücher für Strand und Pool wurden ebenfalls täglich getauscht. An der Strandbar war der Service etwas eingeschränkt. Mit etwas Freundlichkeit und Toleranz kamen wir auch dort klar. Es nervt aber schon, wenn die Bar nicht besetzt ist, weil der "Barkeeper" gerade Volleyball spielt.
Das Hotel liegt ca. 400 Meter vom Strand entfernt. Ein Shuttlebus fährt normalerweise alle 30 Minuten. Wir sind tagsüber immer gelaufen. Das Hotel befindet sich an der gefährlichsten Straße der Insel. Sobald es dunkel wird, darf man nicht mehr aus der Anlage. Leider gibt es immer wieder Leute, die das nicht zu interessieren scheint oder die glauben, ihnen passiert nichts. Während unseres Urlaubs wurde Holländern das Kind aus dem Buggy genommen und erst gegen Cash wieder zurückgegeben. Tagsüber kann man sich ohne Gefahr auf der Insel bewegen. Taxis stehen am Hotel. Die sind allerdings zu teuer. Besser ist es, bis zur nächsten Hauptstraße zu laufen (ca. 400 Meter). Da wirds gleich günstiger. Es lohnt sich, mal draußen zu essen. Fisch ist frisch und nicht teuer. Wir haben für eine Languste (inkl. 1 Flasche Wein) 25 Euro gezahlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist nicht groß. Somit ist auch der Platz für Liegen um ihn herum begrenzt. Animation gibt es tagsüber so gut wie nicht. Volleyball am Strand, ab und zu Aqua-Gym im Pool. Wenn man bedenkt, dass einer der Animateure seine Urlaubsbekanntschaft von Anfang des Jahres, die plötzlich wieder aufgetaucht ist, ja auch noch befriedigen muss, dann bleibt für die restlichen Urlauber nicht all zu viel Zeit. Abends war oft Live-Musik - das war gut, Karaoke - das hing davon ab, wer gesungen hat, Wahl zu Mr. oder Ms. Palm Beach - war sehr schlecht. Gut, wer sich selbst beschäftigen kann :-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Moni & Franz |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 49 |