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Nicole (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
3. mal im Palm Beach; hier die ganze Wahrheit!
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist eine kleine, überschauliche Anlage, die sehr sauber gehalten wird. Das Animationsprogramm ist nicht gerade sehr umfangreich, aber wer braucht das schon im Urlaub. Und wenn die Animateure ihren Job mal wieder ein wenig "schleifen" lassen, dann schnappt man sich die und sagt ihnen, worauf man Lust hat. Sie kümmern sich sofort um einen. Davon ganz abgesehen ist natürlich die Karibische Mentalität nicht vergleichbar mit der Deutschen, aber darum fahren wir ja in Urlaub. Hier wird alles ein wenig ruhiger und gelassener gesehen. Jedes Problem wird angenommen und beseitigt. Vielleicht nicht in der Hektik und Geschwindigkeit wie in Deutschland, aber man kann sich nicht beschweren, dass einem nicht geholfen wird. In diesem Hotel sollte man vielleicht nicht gerade Urlaub mit Kindern machen, denn die könnten sich unter Umständen langweilen. Es gibt zwar einen kleinen flachen Pool für Kinder, doch mit Schaukel, Rutsche, oder Klettern ist dort nichts. Es wird auch keine Animation für Kinder angeboten. Es ist ein super Hotel für den Durchschnittsmenschen. Hauptreisezeit ist November bis April. In dieser Reisezeit ist es auch etwas voller. Wir waren im ersten Jahr im Oktober 2002 dort, das zweite Jahr im Dezember/Januar 2004 und das dritte mal im Oktober 2006 dort. Oktober ist dort doch die bessere Jahreszeit, denn Weihnachten war es so voll, dass es nicht mehr schön war und das mit gleicher Personalanzahl wie in anderen Monaten. Daher kann es auch schon mal vorkommen, dass das Personal etwas überfordert ist. Im Oktober ist das Hotel nicht voll belegt. Wer Ausflüge machen möchte, sollte dies bevorzugt an den Wochenenden machen, denn am Wochenende kommen die Einheimischen vom Festland und dann wird es richtig VOLL. Daher kann man an diesen Tagen den Aufenthalt nicht so genießen, wie in der Woche. Aber das ist nicht typisch für das Hotel, das ist in allen Hotels das gleiche. Für Telefongespräche nach Deutschland zahlt man ca. 5. 000 Boulivar (1, 80 €) für 7 Minuten. Man kann Ausflüge mit Claudia machen. Claudia ist gebürtige Österreicherin und lebt seit vielen Jahren auf Isla Margarita. Sie weiss, wo man am besten hinfahren kann und was sehenswert ist. Durch sie erfährt man auch mal andere Sachen, politisch und sozial. Ich muss aber dazu sagen, Claudia ist eine etwas Durchgeknallte. Sie ist super nett, sehr hilfsbereit und kümmert sich super um einen. Doch sie ist halt nicht unbedingt die ruhigste. So dass sie z. B. mitten auf der Autofahrt die Anlage bis zum Anschlag aufdreht und lauthals mitsingt und so scherze. Wer aber unbedingt mal Claudia kennen lernen möchte – sie ist die einzige, die eine VIP-Tour anbietet, und die ist wirklich klasse – der googelt einfach mal unter den Stichworten Claudia und Isla Margarita. Da erfährt man einiges über sie. Unter anderem auch E-Mail-Adresse und Handynummer. Man kann schon vor Deutschland aus, seinen Ausflug buchen. Wer Claudia einen Gefallen tun möchte, der bringt ihr aus Deutschland Schwarzbrot und Schwarzwälder Schinken mit. Zu empfehlen sind außerdem Ausflüge nach Isla Coche und Los Frailos (beides Nachbarinseln), des weiteren die Jeep-Safari. Von der Inselrundfahrt waren wir sehr enttäuscht und würden sie nicht weiter empfehlen. Für Ausflüge muss man im Schnitt zwischen 40 – 70 € pro Person rechnen. Die Ausflüge aufs Festland sollen auch toll sein, waren uns aber zu teuer. So, nun muss ich aufhören zu schreiben, denn ich könnte sofort Koffer packen und wieder los fliegen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind ausreichend groß und sauber. Es wird jeden Tag gewischt und Handtücher und Bettwäsche werden ebenfalls täglich gewechselt. Es steht ein Doppelbett oder zwei Einzelbetten in einem Zimmer, ein Schrank mit zwei Schranktüren und eine Kommode + 2 Nachtschränkchen. Zu empfehlen sind allerdings eher die Zimmer der 1. Etage. Sie haben zwar nur einen Balkon und keine Terrasse, jedoch muss man in den unteren Zimmern auch immer durch die Terrasse rein und raus gehen. Es hat jeder Einblick in die Zimmer und sehr sicher sind sie auch nicht. Ich würde schon bei Buchung vom Reisebüro ein Fax an das Hotel schicken lassen, dass ein Zimmer „oben“ vorgemerkt wird. Soweit es möglich ist, wird es auch möglich gemacht. Es steht ein kleiner Kühlschrank im Zimmer und ein Fernseher, wo allerdings nur Deutsche Welle empfangen werden kann, und das auch nur mit Glück.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant ist ein offenes, aber überdachtes Restaurant. Bei Buchung von „all-inklusive“ bekommt man wirklich reichlich. Das Frühstücksbuffet kann einem vielleicht schon mal nach 1 Woche aus dem Hals raushängen, wenn man morgens nicht auf fettig gebratenes Fleisch oder so steht, doch es gibt immer Obst, Joghurt, Cornflakes, Brot (Weissbrot), Käse, Wurst und Eier (hart gekocht, oder Spiegel- und Rührei). Des weiteren warme Speisen. Der Stil der Küche ist doch schon sehr karibisch, was ich gut finde. Ich fahre nicht in ein anderes Land um Schnitzel und Pommes zu essen. Wie schon oben beschrieben, verlangt natürlich keiner Trinkgeld, doch ab und an zur rechten Zeit mal ein kleines Scheinchen (und wenn es nur ein 1. 000 Boulivar-Schein ist = 0, 30 €), muntert jeden Kellner auf. Und ich finde, mit recht. Die Hygiene ist in Ordnung, für ganz empfindliche nicht immer astrein, aber wie schon gesagt, wer will findet immer ein „Haar in der Suppe“.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Leute sind super, super und nochmal super. Wir lieben die Mentalität. Sie haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie sprechen kaum Deutsch, ein wenig Englisch, hauptsächlich Spanisch. Wir sprechen nur Deutsch, kaum Englisch, gar kein Spanisch. Und doch haben wir uns immer gut mit Händen und Füßen verständigen können. Man muß bedenken, die Menschen verdienen kaum etwas dort, haben Familie und Kinder zu Hause und arbeiten 14, teilweise 16 Stunden am Tag. Natürlich ist es hilfreich, ein wenig Trinkgeld zu geben und man bekommt alles von ihnen. Aber sie haben es sich auch verdient. Wir wurden immer super behandelt, alle waren nett, alle haben sich gefreut als wir wieder kamen und wir waren nicht zum letzten mal da. Und mal ehrlich, nur weil man „all-inklusive“ gebucht hat, kann man doch ruhig mal ein Trinkgeld geben. Die freuen sich schon über 5. 000 Boulivar (umgerechnet keine 2 Euro). Die Zimmerreinigung erfolgt täglich. Der Check-In war problemlos. Bei Anmietung eines Safes empfehle ich, die Kaution in Höhe von 30 Dollar in US-Dollar oder Euro zu hinterlegen, denn so bekommt man diese auch wieder. Sollte man Boulivar hinterlegen, bekommt man diese auch wieder und kriegt sie am letzten Tag nicht mehr getauscht. In Deutschland schon gar nicht. Außerdem ist das Ausführen von Boulivars verboten. Mit Ärzten mussten wir Gott sein Dank keine Erfahrung machen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bei der Lage kommt es immer drauf an, was man sucht. Ruhe? Dann ist man hier genau richtig. Für Leute, die jeden Abend unterwegs sein müssen, ist dies das falsche Hotel. Denn abends ist hier außerhalb des Hotels nicht viel zu haben. Jedoch wird im Hotel jeden Abend etwas anderes angeboten. Von Live-Musik, zu Bingo, zu wunderschönen Barbecues am Strand etc.. Man sollte als Tourist nicht alleine und zu Fuß im Dunkeln unterwegs sein. Es sind schon mehrere Überfälle passiert. Jeder gute Reiseleiter wird einen darüber informieren. Jedoch bei den Taxi-Preisen ist es auch nicht nötig. Wer abends weg gehen möchte, der nimmt sich ein Taxi und fährt damit wohin er will (Achtung: vorher Preis verhandeln). Man kann auch mit dem Taxifahrer ausmachen, dass er einen zur bestimmten Uhrzeit wieder abholt und zurück bringt. Bezahlung erst nach Rückankunft im Hotel. Das klappt wunderbar. Einkaufsmöglichkeiten hat man hier nicht sehr viele. Es gibt den Souvenierladen im Hotel und den "Johnnys", etwa ca. 800 m entfernt die Strasse hoch. Dieser ist vergleichbar mit einem Supermarkt. Größere Geschäfte findet man in den umliegenden Örtchen oder in Porlamar. Doch wie schon gesagt, mit Taxi ist alles schnell, gut und günstig zu erreichen. Der Shuttelbus zum Strand war bei uns nie kaputt. Jedoch ist es auch wirklich kein Problem die 300 m grad zu Fuß zu gehen. Die Strasse ist auf keinen Fall stark befahren (wie ein anderer Urlauber hier beschrieb), zumindest nicht in den 3 malen, wo wir hier waren. Aber wenn man sucht, findet man immer ein Haar in der Suppe.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport im Hotel findet man kaum. Vielleicht mal Wassergymnastik im Pool, eine wenig Beachvolleyball, Boccia oder Wasserball. Aber nur wenn die Animateure Lust haben. Ein Kinderclub und / oder Kinderbetreuung ist nicht vorhanden. Die Strände sind in der Regel sauber, doch denke ich, dass auch jeder Urlauber dazu beitragen kann, dass diese sauber bleiben. Jeder könnte seine Becher und leeren Zigarettenschachteln etc. in die dazu vorgesehenen Mülltonnen werfen. Wenn alle ihren Müll am Strand verteilen, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn der Strand nicht mehr penibel sauber ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:26-30
    Bewertungen:5