Hotel Palm Bay

Das Hotel liegt oberhalb vom Hafen und ist recht malerisch, wie schon mehrfach beschrieben. Wir haben (schreibe gerade vom Balkon aus) ein Zimmer im Obergeschoss zur Straße und es ist in der Früh unsäglich laut, an der Straße fahren ca. ab 5 Uhr die Touristen-Busse und Mofa, auch wenn es nur eine kleine Straße ist, nicht täuschen, der Lärm ist unglaublich, schlafen bei offener Tür geht nicht und die Klima-Anlage kostet 5 Euro pro Tag, kann dafür aber nicht gesteuert werden, wir haben drauf verzichtet und Ohrenstöpsel genommen. Die Betten werden nur einmal die Woche (!) frisch gewechselt, Seife gibt es nur einmal zur Begrüßung, zum Glück ist der Supermarkt nicht weit weg. Extra kostet ebenso der Safe für 1 Euro pro Tag. Die Gäste ansich sind recht angenehm. Wlan gibt es im Bereich der Lobby, unser Zimmer ist direkt darüber, so dass ich mich gerade auch von hier einloggen kann, wenigstens das ist kostenlos, das Wlan ist VPN-fähig, falls es mal jemand brauchen sollte. Im Ort die typischen Touristen-Tavernen vermeiden, am Ortsausgang liegen zwei Familientavernen, 100mal besser! In Sisi kommt man - wie überall auf der Insel - sehr gut mit Englisch zurecht, teilweise sprechen die Griechen sehr gut deutsch. Ohne Mietwagen ist es auf Kreta generell schlecht, darum unbedingt mitbuchen oder eben vor Ort. Der nächste Ort mit richtigem Nachtleben ist Malia, in Sisi selbst "geht nix" in Richtung Club oder Disko, eher zum Erholen. Der Ort - als Fazit - lohnt sich, das Hotel nicht. Lieber 100 Euronen pp mehr investieren für eine andere Anlage.

Einfaches Zimmer, aber sauber, daher die "eher gut" Bewertung. Leider kein Doppelbett, sondern zwei getrennte. Minuspunkt: Der Lärm. Wer einmal in Rom war, kann sich vorstellen, wie 3 oder 4 Roller 2 Meter neben dem Fenster klingen..... Zu dem Thema Seife und frische Bettwäsche habe ich ja schon geschrieben.

Über das Essen wurde ja schon mehrfach schlecht geschrieben und es stimmt, es ist einseitig, lieblos und zudem billig. Pommes und Spagetti im Urlsub, naja, das muss nicht sein und spätestens ab dem zweiten Tag nervt es auch. Das Buffet ist zudem oft leer, die Orga klappt da gar nicht. Kaffee gibt es immer nur auf Zuruf aus Kannen, es wird leider keine Kanne an den Tisch gestellt, wer 2 oder 3 Tassen trinken möchte, muss teilweise 5 Min. auf ein Nachgießen warten... Im Detail dasFrühstück: Englische Bohnen Speck/Kochwurst/Bratwurst im Wechsel (nur eins pro Tag) Rühei oder Spiegelei (eins pro Tag) Eine (schlechte) Marmeladensorte ein Honig Eine Nuss-Nougatcreme 2 verdünnte Fruchtsäfte Toast Eine Brotsorte das war das wesentliche..... Abends gab es eine Fleischsorte, eine Fischsorte und etwas vegetarisches Grünzeug, dazu die Nudeln und Pommes ein wenig Salat... Der geneigte Leser mag dies jetzt als "geht doch" betrachten, aber nein, wir stellen beim Essen eigentlich nicht die hohen Ansprüche und waren trotzdem enttäuscht. Wir haben ab dem dritten Tag das Abendessen eigentlich immer nach einem Blick auf das Buffet outgesourced. Neben dem Lärm war dies der dickste Minuspunkt.

Das Personal wirkt ehen abwesend, Frühstück und Abendessen sind schlecht organisiert, das Personal überfordert. Nur der Chefkellner "Thomas" ist mit seiner humorigen Art immer präsent und macht ein wenig Stimmung. Das Zimmer wird jeden Tag mit einer Chlor-Wasser Mischung gereinigt, ist soweit ok, aber wie gesagt, 1x pro Woche neues Bettzeug und Seife nur zur Begrüßung geht ja mal gar nicht. Ansonsten ist von dem Personal nicht viel zu merken, wir haben jedoch beim Frühstück und beim Abendessen den Eindruck, die sind unorganisiert und überfordert.

Der Flughafeb Heraklion liegt ca. eine Autostunde entfernt, man muss sich in Kreta daran gewöhnen, dass die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit langsamer ist als in der BRD. Der Strand (ca. 20 m breit) ist ja schon mehrfach beschrieben worden und liegt direkt am Hafenbecken, das klingt schlimmer als es tatsächlich ist, pro Tag kommen da mal nur so max 10 Schiffe. Es ist natürlich kein weitläufiger Strand, aber zum entspannen und ein wenig Baden zwischendurch vollkommen ausreichend. Neuerdings kosten Liege und schirm je 2 Euronen, somit 6 Euronen pro Tag, das lass ich mal unkommentiert. Direkt in der Umgebung sind Supermärkte, ein Bäcker (andere Hafenseite) und diverse Lokale (s. Tipps). Ebenso kann man sich Mietwagen und MTB sowie Roller und Quards mieten. Zur Lage nochmal der deutliche Hinweis, dass man jeden Morgen mit diversen Bussen und Rollern im Ohr aufwacht, sicherlich der größte Minuspunkt. Zur den Ausflugsmöglichkeiten kann ich nicht viel sagen, wir haben ein Mietauto und mit 2 Reiseführern alles selbst organisiert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand