Hotel Orinoco Delta Lodge

Das Hotel liegt 90 Minuten mit dem Speed-Boot vom Dschungelflughafen von Tupitica enfernt. Die einzelnen Hütten, ca. 30 an der Zahl, bieten Platz für jeweils 4 Gäste. Das Hotel ist international belegt, ich habe dort eine Nacht verbracht. Wer Angst vor Tieren hat, sollte das Hotel meiden. Riesenspinnen usw. sind überall. Ausreichend Moskitospray mitbringen. Bei Dschungelausflügen sind hell kleiden und den ganzen Körper abdecken, sonst wird man von oben bis unter zerstochen. Beim schwimmen im Orinoco sich ruhig verhalten, um keine Piranhas unzuziehen. Gute Fotokamera mitnehmen. Sehr wichtig wenn man schlafen möchte, Ohrenstöpsel, die ganzen Tiere sind schon sehr laut. Vorher sollte man sich auch unbedingt beim auswärtigen Amt informieren, welche Impfungen man braucht (siehe Homepage).

Die Zimmer sind einzelne geräumige Hütten, die über keine Wände verfügen, nur Moskitonetze. Dort findet man 3 Betten, 1 Doppel und 2 Einer. Dusche mit Flusswasser und Toilette + Waschbecken vorhanden. Eine Lampe an der Decke hat jedes Zimmer, die solange leuchtet, bis der Generator um 23 Uhr abgeschaltet wird, dann gibt es nur noch Kerzen. Das Zimmer ist sauber, jedoch sind in der Nasszelle oft Tiere wie Frösche & co. Matrazen, Bettwäsche usw. sind sehr alt und riechen leicht, aber was soll man auch groß erwarten... Zudem kann man in jedes Hüttchen reinschauen, Privatphäre gibt es keine.

Es gibt eine Bar, Getränke zu sehr guten Preisen, Coktails zum Beispiel für 3,50 Euro mit Markengetränken. Eine Coca-Cola (Original) kostet in der Dose nur 1,50 Euro. Essen bekommen alle das gleiche, europäische Küche, hat uns sehr gut geschmeckt. Wenn man beim Angeln einen Piranha erwischt, was sehr einfach ist, wird der kostenlos für einen auch sehr gut zubereitet.

Das Personal ist sehr freundlich, man versteht sehr gut Englisch, ungesamt wird alles für einen guten Service am Gast getan, was im Urwald nur möglich ist. Zwei kleine Flaschen Wasser stellt das Hotel für jeden Gast.

Das Hotel liegt direkt am Ufer einer Seitenarms vom Oronoco, des viertgrößten Flusses der Erde. Man erreicht es ausschließlich mit dem Boot, ans Wassernetz oder die Stromversorgung ist es nicht angeschlossen. Man ist wirklich mitten Dschungel. Für ein wenig Strom sorgt für die meiste Zeit ein Generator, Steckdosen gibt es dennoch nicht auf den Zimmern, nur 3 Stück an der Bar, die zum Laden von Kameras genutzt werden können. Wasser ist Waschen ist Flusswasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als Pool dient der Orinoco, trotz Piranhas und Kaimanen ungefährlich, Wassertemperatur für ein fließendes Gewässer sehr hoch, perfekt für den Badespaß von geübten Schwimmern. Als Unterhaltung dienen 2 Papageien, ein Krokodil und ein Puma, desweiteren werden gerne für Gäste Terranteln & co für Gäste gefangen. Als Sport würde ich Piranha-Angeln zählen, Angel und Köder werden vom Hotel gestellt, macht nen morts Spaß. Man glaubt es kaum, aber selbst im tiefsten Urwald gibt es Satelliteninternet, Lap Top wird gestellt, kostet ein Euro für 15 Minuten.