Hotel Mushara Lodge

Hotelanlage mit Bungalows um den Pool und das Haupthaus. Das von uns gebuchte Paket enthielt das Frühstück sowie das Abendessen. Die Gäste kamen hauptsächlich aus Europa aber auch aus Uebersee und Südafrika. Die Zimmer sind äusserst sauber und grosszügig konzipiert und im afrikanischen Stil gehalten. Wir fanden Luxus im Busch. Da man sich aber in Afrika befindet muss man sich schon an die Geräuschkulisse des angrenzenden Busches gewöhnen. Wir fanden den Aufenthalt absolut toll. Auch die Poolanlage mit dem für namibische Verhältnisse doch ziemlich grossen Schwimmbad lud zum Baden und Verweilen ein, wenn da nur nicht noch dieser Park in der Nähe gewesen wäre... Tip: Schliessen Sie immer Fenster und Türen, auch nur für wenige Augenblicke. Es können jederzeit Tiere ins Zimmerinnere gelangen und Schlangen (auch giftige u.a. schwarze Mambas) gibt es in Namibia genug!!!

Die Zimmer sind sehr geschmackvoll, afrikanisch und mit gewissem Luxus ausgestattet. Luxus ist vorallem die immens grossen Zimmer, das grosszügige Bad mit in Stein gearbeiteter Dusche. Die Betten sehen sehr einfach aus; wir haben darin trotz des Buschlärms äusserst gut geschlafen. Im Bad waren Make-Up Spiegel und Fön vorhanden, die Toilette ist separat gehalten. Fernsehen gibt es glücklicherweise keinen, den der angrenzende Busch ist auch in der Nacht Krimi genug. Die Bungalows liegen alle soweit auseinander, dass während des ganzen Aufenthaltes nur gerade einmal ein Serviceangestellter an unserer Veranda vorbei ging. Wir befanden die Zimmer extrem sauber, man allerdings wissen, dass man sich in Afrika aufhält und Moskitos, Käfer und andere kleine und nette Tierchen durchaus auch mal in den Innenraum gelangen können und dann die Leute etwas belästigen.

Das Essen war von A-Z ausgezeichnet, die diversen einheimischen Wildsorten wie Springbock, Impala, Kudu und Eland schmeckten aussergewöhnlich gut. Die Küche ist europäisch inspieriert und die Teller sehen immer einladend aus. Das Frühstücksbuffet für gerade mal 10 Personen war sehr, sehr grosszügig und enthielt eigentlich alles was man benötigt. Bedenkt man, dass Windhoek mehr als 5 Stunden entfernt ist und die nächste grössere Ortschaft Tsumeb mit dem grossen SPAR auch fast zwei Stunden, wäre ein Stänkern so oder so nicht angebracht. Traumhaft war die Weinkarte mit einer riesigen Auswahl an südafrikanischen Weinen zu doch sehr moderaten Preisen!

Zuallerst muss das Gast-Ehepaar erwähnt werden, er ein deutschstämmiger Namibier - was für ein schönes Deutsch ohne jeglichen Akzent - sie eine Südafrikanerin und äusserst charmant. Das Personal ist äusserst diskret aber jederzeit hilfsbereit. Die jungen, einheimischen Kellnerinnen sprechen zum Teil ganz ordentlich deutsch, auf jeden Fall immer Englisch und das berühmte Ovambo mit dem Sprechen und gleichzeitigen Klack-Klack... Alle sind ziemlich gut geschult und alle wissen wie man eine Flasche Wein entkorkt, die Flasche schön in der Hand hält und den Wein in die Gläser einschenkt, was man teilweise nicht einmal in Europa macht.

Die Entfernung zum Haupteingang beträgt etwa 15 Minuten, daher liegt das Hotel ideal und eignet sich für Individualtouristen hervorragend. Die knapp vor dem Parkeingang liegende Mokuti Lodge ist sehr viel grösser und allabendlich Ziel von Touristenbussen. In der Mushara Lodge liegt man ca. 500 Meter von der Hauptstrasse entfernt und ist in einer anderen Welt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits angesprochen ist die Poolanlage grosszügig konzipiert und hätte zum verweilen eingeladen, wäre da nicht diese grosse Auswahl an Aktivitäten die man im Etosha Natl Park unternehmen kann. Wir entschieden uns für einen Tagesausflug im Jeep, welchen ich schon nur wegen des namibischen Holländers oder holländische Namibier??? sofort wieder machen würde.