Hotel Müllneralm - das Hundeparadies

Nette Idee mit dem Hundeparadies. Allerdings wenn das Hotel voll belegt ist, wird man ca 1 km entfernt in einer Ferienwohnung in der nächsten Mittelstation untergebracht, wo eigentlich die Saisonarbeiter des Hotel wohnen!!! Die Mahlzeiten MÜSSEN aber im Hotel erfolgen. Das bedeutet morgens und abends erst einen Kilometer bergab auf der Skipiste! Und nach dem Essen wieder 1 km bergauf bei Dunkelheit und schlechtem Wetter! Es wird zwar geworben das man einen Transfer bekommen kann, in natura ist das aber ein Motorskimobil. Und das fährt wenn der Koch Feierabend macht. Da wir eine arthrotische Hüfte haben und zwei Hunde war das eine blöde Überraschung da laufen schlecht geht!!! Quasi sehr ärgerlich! Geht man bei Licht doch zu Fuss wird man fast von den Skifahrern um gebrettert. Mit Hund sehr gefährlich. Am Ankunfttag kamen wir abends im Dunkeln an. Man bot uns an das Gepäck hoch zu fahren. Nach dem Abendessen stellte man uns vor die Tür, man sah nicht die Hand vor Augen zeigte nach links und sagte da gehts lang. Am nächsten Tag war ich froh das ich mich beschwert habe, es gab ungefähr 8 Möglichkeiten falsch abzubiegen und die Mittelstation war geschlossen und dunkel. Aber was beschwere ich mich. Man hat uns dann nach einigem hin und her mit den zwei Hunden hinten in den Gepäckkorb des Skimobil gesetzt und hoch gefahren! Nach Feierabend des Koch wohlgemerkt. Gut nach zwei grossen Frustbier und zwei Schnäpsen ging es irgendwie. Die Mahlzeiten eher mässig. man wirbt mit Bioprodukten. Die gelten aber nicht im Winter und beziehen sich nur auf eine Sorte Speck. Auf den Frühstückseiern ist der Stempel für Käfighaltung. Fertigmarmelade, Plastikkäse, und sofern man Wurst aus dem Grosspaket aus dem Handelshof mag, auch diesen. Da wir telefonisch bekannt gegeben haben, das wir nur Fleisch essen, welches für uns gesund und ethisch gut vertretbar gelebt hat, man uns auch bestätigte das das gaaaaar kein Problem sei, waren wir riesig enttäuscht. Als wir dies am ersten Abend wiederholt haben, hat man uns belächelt nach dem Motto welchen Knall haben die denn und uns zum Vegetarier gemacht da man nicht garantieren konnte wo das Fleisch her kommt! Gut damit könnte man ja leben, sofern lecker gekocht. Es gab dann aber so leckere Dinge wie eine riesige Schüssel Nudeln mit Käse drüber geraspelt. Gut die Köche konnten nichts dafür, die waren sehr nett und bemüht, aber halt nicht gelernte Köche. Die Abendessen wurden teilweise in eine kleine Holzhütte ausgelagert. Gute Idee, wenn man rechtzeitig den Holzofen anmacht. Wobei wir diesmal im Vorteil waren, da wir zum Abendessen immer die komplette Skimontur noch an hatten wegen der Nachtwanderung in die Ferienwohnung! :-)

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