Hotel Montana

Ein von aussen sehr gepflegtes und sauberes Haus inmitten eines Parks. Ein schöner Frühstücksraum mit angrenzendem Wintergarten und einer kleinen Terrasse. W-Lan war inklusive - auch für mehrere Geräte. Ca. 50 kostenlose Parkplätze direkt am Haus. Die Gästestruktur bestand aus Paaren mittleren Alters sowie Monteuren und Geschäftsreisenden. Allgemein ist dies ein gutes Hotel für eine Städtereise, wenn man in Sachen Frühstück in keinster Weise anspruchsvoll ist. Sehr zentral an der Autobahn und auch die Altstadt ist, wie beschrieben, gut zu erreichen. Die Internetverbindung war top und auch mit dem Handyempfang gab es keine Probleme.

Wir bewohnten ein schönes, grosses Zimmer zur Stadtseite mit Blick auf den Dom. Da das Fenster mit einem Fliegengitter ausgestattet war, konnte man dieses nachts auflassen. Das Zimmer war auf den ersten Blick sehr sauber, doch bei genauerem Hinsehen, konnte man doch das eine oder andere Haar im Bett, sowie Staub auf der Stuhlleiste erkennen. Im Badezimmer fehlten Kosmetiktücher sowie Hygienebeutel. Schade war auch, dass es keinen Kühlschrank gab. Durch das Fehlen der Klimaanlage würden wir einen Aufenthalt im Hochsommer daher nicht empfehlen.

Frühstücksbuffet und eine kleine Pizzakarte (Tiefkühlware). Das Frühstücksbuffet war das schlechteste, das wir je in einem Hotel vorgefunden haben - ohne groß anspruchsvoll zu sein. Alles war lieblos hingestellt. Die Teebeutel in ollen Pappkartons; ganz schlimm waren der Honig in versifften Drückflaschen und die offenstehenden Marmeladentöpfe. Auch gab es nur eine gänzlich unbekannte Nussnougatcreme in Portionspäckchen. Kein Rührei - nur abgezählte weichgekochte Eier (Bodenhaltung) und verstreute Brötchen in einem viel zu großen Korb; ebenso war das Wurstangebot dürftig. Gefrühstückt werden konnte nur an den eingedeckten Tischen. Vielleicht war das Frühstück so dürftig, da an diesem Morgen nur für ca. 10 Gäste eingedeckt war. Es kann aber nicht sein, dass weniger Gäste ein schlechteres Frühstück bekommen, als wenn das Haus voll ist. Wir haben dann für den nächsten Morgen ein wunderschönes Frühstückscafe an der Lahn entdeckt. Hierhin sollte man einmal das Hotelpersonal schicken, um zu zeigen, wie gutes Frühstück geht.

Ein geschäftsmäßiger Empfang. Ungewöhnlich war, dass man den gesamten Aufenthalt im Voraus bezahlen musste, "da das Haus ab morgen voll ist und es dann beim Auschecken schneller geht". Nun, denn. Allgemein hatte man das Gefühl, dass das Personal etwas von oben herab ist und z. B. den Getränkeservice auf der Terrasse mit einem leichten Augenrollen erledigt hat. Auch der Chef des Hauses hatte nicht ein Wort zuviel übrig.

Das Haus liegt sehr ruhig in einem Wohn-/Industriegebiet. Die Autobahn nebenan hat man nur als Rauschen wahrgenommen, je nachdem, wie der Wind stand. Eine große Kreuzung mit ständigem Anfahren und Bremsen wäre weitaus störender. Es gibt keine direkten Einkaufsmöglichkeiten. Wir haben den Penny und Aldi-Süd in der Kapellenstrasse entdeckt; ca. 5 Minuten mit dem Auto. Die Altstadt ist gute 15 Minuten zu Fuß entfernt. Morgens ist der Weg gut zu schaffen. Vor allem das letzte Stück direkt an der Lahn entlang belohnt mit einem wunderschönen Blick auf die alte Lahnbrücke und den Dom. Für den Weg zurück (dieser zieht sich sehr, da er nur bergauf geht / eigene Erfahrung) empfiehlt sich ein Taxi bzw. die Buslinie 2. Das Parken mit dem eigenen Auto hat sich nicht empfohlen, da es sehr viele Baustellen und gesperrte Strassen gab. Und wenn man von der wunderschönen Altstadt dann zurück ins Parkhaus in der Stadt müsste, ist auch der Zauber ganz schnell verflogen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife