- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nun, man merkt, dass man selbst ein "paar Tage" älter geworden ist, denn die Zufahrt zum 'Mondial' hatte ich gänzlich in anderer Erinnerung. Paahhh - und gleich gelang auch der erste Treffer. Die um den Eingangsbereich des 'Mondial' laufenden Umbau-, Verschönerungs- und/oder Tunnelarbeiten verlangen einem Konzentration ab. Schade, dass eigentlich der großzügig vorhandene Hotelvorplatz als anreisender Hotelgast nicht wenigstens zum Entladen und orientieren, wo's bitte zur Mondial-Garage geht, genutzt werden kann. Die kleine Parkbucht ist zwar nett & gut, aber dann bitte sollte dies sichtbarer groß beschildert sein! Hier könnte die Stadt Köln (wenn sie denn schon für Privatreisende eine extra 'Kultursteuer' kassiert) wirklich mal über den städteplanerischen Tellerrand hinausschauen. Aber: wie so häufig, dass scheint in Köln doch ein ziemlich im Argen liegender Gedanke zu sein (wie mein Telefonat mit der zuständigen Behörde ergab!!!!! Bitter, bitter). Nach falscher Einfahrt in die direkt am 'Mondial' in den Unetrgrund führende TG mussten einige Meter über Kopfsteinpflaster überwunden werden. Na ja, als Schwabe kann ich dann wenigstens sagen "I hann' a bissle Geldgschpart, weil die effentlich Tiefgarage äba bloss 18 Eiro koschdat ond die Hotelgarage dät fei ganze 25 Eiro für'd Nachd koschda, mei Liabr, gell - do glotzsch. Schon der Lobbybereich und die Rezeption entspricht dem, was man sich bei einem *****-Sterne-Haus wünscht und vorstellt. Schön gemacht, strahlt eine feine (weltmännische) Atmosphäre aus. Und die Damen und Herren am Empfang sind 'nur gut', was die Begrüßung, die Aufmerksamkeit für den Gast anbelangt. Prima! Eine kleine Verbesserungsanregung darf angemerkt werden: wenn denn schon 'Blickzimmer auf den Dom' gebucht oder angefragt wurde, wäre es eine komfortable Geste, beim Check-In den entsprechenden Hinweis bereits genannt zu bekommen, dass das Haus in dieser Zimmerkategorie leider diesen erbetenen Blick dieses Mal nicht bieten könne. Im Übrigen stellt sich mir die Frage, ob der (zwei Tage vor Anreise mögliche) Online Check-In tatsächlich einen schnelleren Zugang gewährt? Habe meinen Zweifel. Bei Zimmermummer 334 bist du aber erst einmal ein paar Minuten unterwegs, man überrundet sozusagen fast das ganze Hotel, dass offensichtlich 'quadratisch eckig' gut gebaut ist und in seinem inneren Kern einen von den nach innen liegenden Zimmern einen kleinen Blick ins 'innere Grüne' bietet. Und dann öffnest du die Zimmertür von 334. Wow, da denkst du gleich - hier könnte/ würde ich gerne eins, zwei, drei oder auch vier Wochen wohnen bleiben. Genial + superb. Der kleine Flur lässt den Blick auf den etwas dunklen Arbeitsbereich zu (Licht ist da, glaube ich, auch tagsüber an), du siehst die kleine Couch, siehst dich schon beinchen hochlegen und denken "sauguad & saug'mütlich" (wie der Schwabe zu sagen pflegt"). Dann rückst du weiter im Zimmer vor, siehst hinter einer genial plazierten Trennwand dein - natürlich!!!! - riesengroßes Boxspringbett mit bereitgelegtem Bademantel, schnuffligen Fußbettweichschlappen und zwei aufblasbaren Wasserbällen? Hä ......? Ja, zwei aufblasbaren Wasserbällen. Ok, sollte das ein Blick in die erlebte 'Wasser-marsch-Überschwemmung-Glaskugel' sein???? Spass beiseite: wir hatten das Überschwemmungserlebnis, was zeigt, dass in einem so supertollen Badezimmer mit diesem außerordentlich großzügigen Duschbereich (plus Wahnsinns-Badewanne) und der angenehm wirkenden Bodenheizung Housekeeping r e g e l m ä ß i g bitteschön den Wasserabfluss reinigen sollte. Der war bei meiner Erstdusche komplett verstopft und löste den zunächst nicht bemerkten reichlichen Wasseraustritt bis zum Teppichboden im Schlafbereich aus. Ansonsten gab es nur noch einen 'Verfeinerungspunkt', was das Personal im Frühstücksbereich anbelangte. Da hatten wir wohl eine junge Dame, die - sagen wir einmal - relativ schnoddrig Worte wählte und ansonsten sicherlich, was die Servicequalität anbelangte, noch gut zulegen kann. Lauwarmer Kaffee in einer angeblich 'krallheißen' Kanne war halt einfach nicht. Und - wer heißen Kaffee liebt - weiß, wie bescheuerter lauwarmer Kaffee schmeckt. Ein wirklich tolles Hotel, das wir leider nur eine einzige Nacht genießen konnten - aber das in vollen Zügen. Und: auch die Aufmerksamkeit der Gesprächspartnerin (stv. Hotelleitung) für die beiden kleinen Wehwehchen war, wie man es sich als Gast wünscht und hofft und vorstellt, wenn es denn mal etwas gäbe ......! Das Haus gehört nicht zu den Low-Cost-Häusern. Das Frühstück halte ich für überteuert - ganz einfach, weil ich nie im Leben diesen Betrag auch nur näerhungsweise 'verfrühstücken' würde. Und dann nimmt der Übernachtungspreis doch eine erstaunliche Höhe an. Aber: dafür fühlst du dich auch 'pudelwohl'.
Exzellent, großzügig - mit Fenstern zum Aufmachen! Ah, wie gut das tut. Extra Toilette. Generöses und gewaltig gut ausgestattetes Badezimmer mit Badewanne (nicht genutzt) und hervorragend großer Duschkabine (mit klitzekleiner Kritik bezüglich des nicht funktionierenden Wasserabflusses). Tolles Bett. Reichlich Kissenmaterial (ich liebe es). Schnufflige Sitzecke. Super gelöster Schrankbereich (leider konnten wir den gar nicht so dolle nützen). Das war ein 'Wow'-Erlebnis in Zimmer 334.
Bewertung ist von uns nur für das Frühstück möglich, da keine weiteren Restaurantaufenthalte. Die Qualität der sehr fein und edel präsentierten Frühstücksbestandteile ist hoch, alleine, dass ein 'natürlich gewachsener' Schinken (und keine maschinell zusammengeklebte Reste-Schinkenware) angeboten wird, ein wirklich bestens sortiertes Käse'eck', eine für mich als 'Süsschnabel' umfangreiche Marmeladeauswahl, ebenso die Teeauswahl, und .... und .... und .... ist sicher auch ein adäquater Gegenwert für den nicht gerade zimperlichen Frühstückbetrag von € 26/ Person. Ahh, nicht zu vergessen, das frische und toll filettierte Obstangebot. Danke dafür! Aber: man startet wirklich in einen guten Tag nach diesem hervorragenden Frühstücksangebot.
Check-In/ Check-Out = Empfang: sehr gut, sehr freundlich, sehr zuvorkommend. Prima und auf jeden Fall *****-Sterne würdig. Unsere Kontaktaufnahme nach morgentlichem 'Hochwasser' über die Rezeption war reaktionsschnell und brachte über das Housekeeping die notwendigen Handtücher (die eh' in wirklich reichlichem Maße im Badezimmer ganz sicher Schlimmeres vermieden hatten). Frühstücksbereich darf besser werden - auch, was die (vermutliche) Restaurantleitung anbelangt, relativ unpersönlich. Servicekraft war keinesfalls dem Niveau des Hauses entsprechend und sollte auch ganz schnell die notwendigen Aspekte vermittelt bekommen.
Zufahrt - wie bereits oben erwähnt - eher nicht so ganz gut. Ebenso die Zufahrt zum hoteleigenen Parkdeck ist verbesserungsbedürftig, was die Hinwestafeln anbelangt. Also hier sollte das Hotelmanagement auf eine bessere Orientierungshilfe drängen. Mitten in der Stadt mit Fußwegen zum Dom, zum Hbf, zum Konzerthaus und Museen, die marginal gering sind. Die Altstadt und der Rhein liegt um die Ecke, man kann von einer Kneipe in die nächste fallen. Fußweg zur Lanxess-Arena beläuft sich auf ca. 15 - 20 Minuten und man braucht wahrhaftig (bei gutem Wetter) kein Auto - ansonsten Taxi oder Straßenbahn. Genial zu erreichen über die Bahnbrücke.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans-Jürgen |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 42 |