Hotel Mercure Hurghada

Ich bin eigentlich zum Kitesurfen nach Hurghada gereist, aber leider gab es während meines Aufenthalts überhaupt keinen Wind. Dadurch musste ich mich zwangsläufig nach anderen Aktivitäten umsehen – zum Glück bietet das Hotel wirklich einiges. Aqua Sport, Boccia, Dart, Beachvolleyball, Minigolf, Step-Aerobic oder Gymnastik – langweilig wird es nicht. Am Buffet findet jeder etwas Passendes. Für mich persönlich war das Frühstück am besten. Das Spätaufsteher-Frühstück würde ich allerdings nicht wirklich als Frühstück bezeichnen, da es dort nur ein paar kleine süße Blätterteigteilchen gibt. Insgesamt aber ein solider Aufenthalt mit vielen Alternativen, wenn der Wind mal ausbleibt.

Das Zimmer war sauber und ordentlich, allerdings merkt man, dass es schon etwas in die Jahre gekommen ist. Ein frischer Anstrich oder eine kleine farbliche Auffrischung würde definitiv viel ausmachen. Mir persönlich war das Bett etwas zu hart, aber das ist natürlich Geschmackssache. Insgesamt war das Zimmer in Ordnung.

Die Gastronomie entspricht einem für Ägypten typischen Buffetangebot – nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Es ist solide und man findet immer etwas. Nachmittags gab es Pizza, Pommes und Burger am Pool. Am besten geschmeckt hat mir persönlich das Essen am Authentic Corner.

Der Service war durchweg hilfsbereit und aufmerksam, aber nicht aufdringlich. Man fühlt sich gut betreut, ohne ständig angesprochen zu werden. Praktisch wäre allerdings ein kleiner Orientierungsplan beim Einchecken – ein Infoblatt, auf dem steht, wo man was findet und welche Aktivitäten wo stattfinden. Das würde den Start im Hotel deutlich erleichtern.

Die Lage des Hotels ist sehr praktisch. Der Flughafen ist in wenigen Minuten erreichbar, was die An- und Abreise angenehm unkompliziert macht. Einkaufsmöglichkeiten liegen fußläufig in der Umgebung, und mit dem Taxi ist man schnell im Zentrum von Hurghada.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Freizeitangebote sind vielfältig – wie bereits eingangs erwähnt, gibt es zahlreiche Aktivitäten wie Aqua Sport, Boccia, Dart, Beachvolleyball (frischer Sand wäre allerdings nicht schlecht), Minigolf, Step-Aerobic oder Gymnastik. Zusätzlich können am Strand kostenpflichtige Ausflüge gebucht werden, zum Beispiel Schnorcheltrips oder Touren nach Kairo. Auch Reiten ist möglich. Und natürlich werden verschiedene Wassersportarten angeboten – sofern der Wind mitspielt. Insgesamt ist das Angebot sehr breit und für jeden etwas dabei. Bei einigen Animateuren gibt es noch Potenzial – sie waren zwar nett, wirkten aber teilweise etwas unmotiviert. Chiko, David und Lisa waren für mich deutlich engagierter und haben einen spürbar positiven Unterschied gemacht. Das „Yoga“ war jedoch kein richtiges Yoga, sondern eher eine Aneinanderreihung von einfachen Gymnastikübungen. Auch die Aqua-Fitness könnte verbessert werden: Manche Übungen sind im Wasser kaum umsetzbar und sollten etwas wasserbewegungsfreundlicher gestaltet werden.