Das Hotel besteht aus 2 Anlagen, die durch eine sehr wenig befahrene Straße voneinander getrennt sind. Sie ist im karibischen Stil gebaut.Das Hotel ist wie wir jetzt wissen ein reines Einheimischen-Hotel. Am Wochenende kommen sehr viele Venezulaner vom Festland auf die Insel um steuerfrei einzukaufen. In der gesamten Anlage waren nur 4 Deutsche mit uns in diesem Hotel und nur einige wenige aus der Schweiz und Holland. Wir haben Last-Minute für 2 Wochen ca. 730 €/pro Person gezahlt, sind also unter dem Kinderfestpreis geflogen. Aber im nachhinein hätten wir für etwas mehr Geld ein besseres Hotel und mit Sicherheit dadurch einen besseren Urlaub verbracht. Mich als Tierschützer hat auch sehr gestört, dass die Papageien in sehr engen Käfigen mit dünnen Eisenstangen gehalten werden. Wenn man im Speisesaal saß hatte man immer die Aussicht auf diese Käfige, mir ist der Appetit dann automatisch vergangen. Die Mentalität der Leute kann ich bis heute nicht verstehen, Tiere sind denen egal. Die Anlage ist sehr behindertenfreundlich, da alles ebenmäßig ist, zum Speisesaal ist extra neben der Treppe ein Weg für Rollstuhlfahrer. Der Abreisetag war kein Problem wir wurden Punkt 14 Uhr am Hotel abgeholt und um 18 Uhr ging unser Flug. Die Jeepsafari war sehenwert, man lernt die Insel kennen und sieht auch mal was anderes als nur Müll. Auf der Insel ist sonst überall Müll, Plastiktüten hängen in den Bäumen, der Wahnsinn, wir waren sehr enttäuscht. Wir dachten nur:Urlaub auf der Mülldeponie Wir hatten die ganzen 2 Wochen bewölktes Wetter, aber 35 Grad mit ca. 90 % Luftfeuchtigkeit. Was auch toll ist, wir haben für 3 Tage einen Jeep gemietet für 100$. Bei den Spritpreisen dort (nur 5 Eurocent pro Liter) eine billige Angelegenheit.
Die Zimmer waren sehr saube, außer ein paar Ameisen und Käfer hatten wir keine Untermieter. Aber damit muß man in südlichen Länder ja immer rechnen. Die Betten waren sehr groß, sie sind aus Beton mit einer sehr dicken Matratze ausgestattet. Einen Fön gab es nicht, einen Schrank suchten wir vergeblich. Ein Gitter neben dem Waschbecken mußte aushelfen. Telefon, Fernseher, Kühlschrank, Klimaanlage und Ventilator waren auf dem Zimmer. Der Türspalt war sehr breit, so das man nicht sehr laut über andere lästern konnte, sehr hellhörig. Die Stromspannung beträgt 110 Volt, wenn man ein Gerät hat, welches man auf 110 V minimieren kann, dann ist es kein Problem. Steckdosen waren vorhanden. Auf der Toilette konnte man sogar braun werden, in der Decke war eine Lücke man konnte in den Himmel gucken. Aber reinregnen konnte es nicht, da in ca. 1 m Höhe eine Plane befestigt war.
Der Speiseraum war nicht klimatisiert, da er offen war, so konnten auch die Vögel sich problemlos vom Buffet ernähren. Das war schon etwas ekelig. Wir saßen an Plastiktischen auf Plastikstühlen und aßen von Plastiktellern und tranken aus Plastikbechern (alles auch Kaffee und Cocktails):sehr gewöhnungsbedürftig. Die Tische waren auch nicht immer sauber. Das Essen bestand aus einem Salatbuffet und einem warmen Buffet. Nudeln gab es eigentlich jeden Tag. Das Essen war dem Land entsprechend OK, bis auf das Frühstück. Wenn die Einheimischen da waren, war auch komischer Weise das Essen besser. An den letzten Tagen, als nur noch wenige Touristen da waren gab es Essen von der Karte, man konnte zwischen 2 Gerichten wählen. Da hatte sich das Personal auch sehr viel Mühe gegeben und es war sehr lecker. Die Getränke waren sehr süß, wie fast überall in südlichen Ländern. Man konnte die Getränke nicht ohne Eis bestellen, weil die Automaten mit Saft und Eiswürfeln aufgefüllt wurden. Nur an der Poolbar konnte man sich Getränke ohne Eis bestellen. Die Poolbar war geöffnet von 11 Uhr morgens bis 11 Uhr abend. Der Snack, den man sich zwischendurch holen konnte bestand aus den Resten vom Frühstück, worauf man lange warten mußte, wenn man ihn überhaupt bekam. Auch die Getränkeauswahl der Cocktails war sehr mager.
Das Hotelpersonal spricht nur Spanisch, man muß sich wenn man dieser Sprache nicht mächtig ist mit Händen und Füßen verständigen. Uns kam es vor, als ob sie nicht sehr viel Freude an ihrer Arbeit haben. Manchmal sehr gequälte Gesichter, nicht sehr freundlich. Im Hotel war es sauber, da kann man nicht meckern. Mir ist ein schönes T-shirt im Hotelzimmer geklaut worden, ich weiß nicht wer alles Zugang zu den Zimmern hat, der Verdacht geht natürlich auf die Putzfrau. Animation gab es nicht, außer sehr laute störende Musik. Allerdings am Wochenende als die Einheimischen kamen, da war Karaoke angesagt, aber auch wieder so laut, daß man sein eigenes Wort kaum verstehen kann. Wir gehen oft in die Disco und uns macht Lautstärke eigentlich nichts aus, aber das war schon sehr störend (lärmend)
Vom Flughafen aus fährt man ungefähr 20 Minuten.Das Hotel ist nicht weit vom Strand entfernt, am Stadtrand von Porlamar gelegen. An diesem Strand empfielt es sich nicht ins Wasser zu gehen, durch starke Unterströmung und Muränen kann es sehr gefährlich werden. Der hoteleigene Strand, den man durch einen kostenlosen Shuttle-Bus erreicht ist eine Katastrophe:nur Müll und sogar Benzin oder Öl auf dem Wasser. Der Strand Playa el agua ist ein Traum aber dahin muß man ca. 45 Min. mit dem kostenlosen Shuttle-Bus fahren oder man mietet sich ein Auto,dann ist man in ca. 30 Min. da.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war sehr sauber. Es gab einen großen in der Mitte der Anlage und je einen kleinen mit Whirlpool am Anfang und am Ende der Anlage. Liegen gab es immer genug. Handtücher konnte man sich vom Hotel besorgen. Durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit war der Pool dementsprechend temperiert. Eine Abkühlung war es nicht. Sportangebote gab es nicht, die einzige Unterhaltung in den zwei Wochen war eine CD (LATINO), die rauf und runter gespielt wurden. Trotz wenig Spanischkenntnissen könnten wir nach den 2 Wochen problemlos mitsingen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |