Hotel Loukas

Es gibt 8 Zimmer in zwei Etagen mit Balkon/Terrasse, alle nach Südwest zum Meer ausgerichtet. Die Balkons/Terrassen sind weitgehend windgeschützt und durch die versetzte Architektur auch von den Nachbarn kaum einzusehen. Die Anlage war sehr ruhig, die Gäste kamen aus verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, England, Griechenland, China), einige Tage waren wir ganz allein. Sehr sauber und geschmackvoll dekoriert, eine Pergola auf dem Hof mit Bougainvilla berankt, im Garten Olivenbäume und andere Pflanzen. Für ruheliebende Gäste bestens geeignet. Mietfahrzeug empfohlen. Mitten im August hatten wir nur 3 oder 4 sehr warme windarme Tage, die restlichen 2 Wochen waren durch den zum Teil stürmischen Wind angenehm, so dass wir außer Baden auch Touren auf der Insel unternehmen konnten, ohne vor Hitze einzugehen. Wegen des Windes ist das Baden teilweise schwierig. Wer ein Fahrzeug hat, kann ausweichen an andere Strände (z.B. im Süden der Insel). Schöner Ausgangspunkt für Wanderungen.

Wir hatten zwei Zimmer im Obergeschoss. Die Zimmer waren geräumig, einfach und zweckmäßig ausgestattet, mit einigen liebevollen Details, z.B. bestickten Deckchen und hübschen Vorhängen. Kochnische reicht gut zum Frühstück machen, zum Kochen zu wenig Kochplatten und dürftige Ausstattung. Spüli, nagelneuen Schwamm und Küchenhandtücher stellt Maria. Das Bad griechisch klein, aber mit Duschvorhang. Wegen der kleinen Duschkabine hatte man die Wahl zwischen inniger Umklammerung mit dem Vorhang zu duschen oder doch eine Teilüberschwemmung zu machen. Wasser war morgens meistens noch kalt. Schöne Terassen, mit Sonnenschutz, herrlicher Blick zum Meer (etwa 100 m entfernt). Wegen der vielen Fenster waren auch warme Nächte mit Durchzug gut zu ertragen. Die Betten waren etwas hart (scheint in Griechenland üblich zu sein), aber wenigstens ohne Kuhle. Mückenfenster bzw. -vorhänge waren teilweise vorhanden, die restlichen haben wir selbst "gesichert". Die Chemiekeule in der Steckdose war aber trotzdem unerlässlich. Der Marmorfußboden war sehr angenehm, kühl und sauber.

Maria kümmert sich rührend um die Gäste. Sie erfüllt Extrawünsche (z.B. zweites Kopfkissen), macht auf Wunsch Besorgungen. Wir bekamen in den ersten Tagen zwei Pakete Wasser geschenkt, als wir noch kein Auto hatten. Täglich hatte sie kleine Leckereien (Vanillepudding mit Zimt, süßes und deftiges Gebäck, Wassermelone) für die Gäste, einfach so. Sie nahm Rücksicht auf unsere Aufstehgewohnheiten, machte erst sauber, wenn wir weg waren. Alles piekobello. Sonnenschirme standen auch zur Verfügung. Leider spricht Maria nur wenig Englisch, aber wir haben uns trotzdem gut unterhalten können.

Strand etwa 100 m entfernt, zu erreichen über eine Sandpiste. Am Strand Liegen und Schirme von zwei Hotels sowie eine kleine Bar vom Hotel Medusa. Der Strand mäßig breit, ein paar Meter von den Liegen entfernt aber sehr ruhig und wenig belegt. Schirme müssen mit Seilen befestigt werden, da der Meltemi sie sonst wegbläst. Schöner Sand, im Wasser ein schmaler Kieselstreifen, dann wieder Sand. Vorgelagerte Riffe. Es ist herrlich ruhig dort, abends hört man nur das Rauschen des Windes im Schilf, morgens tschilpen die Spatzen und krähen etwas entfernt einige Hähne. Essen kann man im Medusa oder man läuft am Strand Richtung Norden und erreicht nach ca. 10-20 Minuten viele Tavernen und einen Minimarkt. Nachts ist es sehr dunkel am Strand, wenn nicht gerade der Mond scheint. Evtl. Taschenlampe mitnehmen. Ein Fahrzeug ist empfehlenswert, auch um die schöne Insel erkunden zu können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand