- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei dem Hotel handelt es sich um ein sehr gutes Mittelklassehotel mit 3 Sternen in der Landeskategorie. Es ist durch karibische Einflüsse geprägt. Es hat mehrere Gebäude, die nicht höher als 2 Etagen sind. Es gibt einen Teilkomplex, der etwas älter ist und einen neueren Teil. In der Anlage war alles grün, mit Rasen und Palmen / Sträuchern bewachsen. Im Hotel konnte man nur "All Inklusive" buchen, so dass auch wir dies hatten. Die Gäste waren "multi-kulti", soll heissen, aus allen europäischen Ländern vertreten (Deutschland, Holland, England, einige skandinavische Länder, Luxemburg, etc). Es war eine nette und ausgeglichene Mischung! Man sollte genug Bargeld mitnehmen, entweder Euros oder amerikanische Dollar. Der Schwarzmarktwechselkurs liegt bei fast dem Doppelten als der offiziele Bankkurs (Beispiel: Bank: 1 Euro = 3 Bolivar; Schwarzmarkt: 1 Euro = zw. 5. 0 und 5. 2 Bolivar). Wenn man Tagesausflüge bucht, kann man diese meist auch in Euro bezahlen. Man sollte auf keinen Fall Dinge bei sich haben, die in diesem Land verboten sind (Drogen, etc.) oder die Höchstgrenzen von auszuführenden Dingen überschreiten (z.B Zigaretten, alkoholische Getränke). Das kann zu erheblichen Problemen führen! Zudem sollte man die Tel. Nr. der deutschen (bzw. jeweiligen) Botschaft dabei haben. Man sollte das Hotel nicht ohne Reisepasskopie verlassen, die original Papiere besser im Hotel (Safe) lassen. Bezüglich Reisemedizin: Wer schnell Probleme mit dem Magen bekommt, sollte entsprechend vorsorgen, wobei wir eigentl. keine bis wenige Magenprobleme hatten. Mücken sind ein Problem, dagegen sollte man sich schützen (Autan oder ähnliche Mittel helfen).
Wir wohnten im älteren Teil des Hotels, wo wir uns sehr wohlgefühlt haben! Die Zimmer waren einfach und zweckmässig ausgestattet. Sie waren groß und geräumig, jedes Zimmer hat einen eigenen Safe (den man mieten kann, aber nicht muß), einen Fernseher (1 deutschsprachiger Sender) den wir aber nur für die Nachrichten benötigten, ein große Badezimmer mit Dusche. Das Beste war die hervorragend funktionierende und sehr leise Klimaanlage!! Auch hat jedes Zimmer einen eigenen Kühlschrank! Handtücher wurden täglich gewechselt, das Bettlaken in regelmässigen Abständen. In Venezuela hat man nur 110 Volt, man benötigt einen Stromadapter (für Südamerika).
Im Hotel gibt es ein Restaurant, wo man alle Mahlzeiten in Buffetform zu sich nimmt. Das Frühstücksbuffet gab alles her, was ein mitteleuropäisches Herz (Magen) begehrt. Vom frischen Omelett, woman sich die Zutaten selbst aussuchen kann, bis hin zum Butterhörnchen war alles vetreten. Wurst, Käse, Marmelade, Cornflakes, und auch warmes Essen wie Würstchen oder Speck gab es. Tee und Kaffee sowie Säfte waren ebenfalls vorhanden. Auch frisches Obst konnte man täglich genießen. Das einzige Problem, welches man nicht in den Griff bekommt, sind die Vögel, die rechtzeitig zu jeder Mahlzeit erschienen und die Resten aufpickten. Dies führte dazu, dass sie naturgemäß ihren Kot überall hinterließen. Man sollte also aufpassen, wo man sich hinsetzt, wenn man sich hinsetzt! Ansonsten waren die Kellner / Bedienungen immer bemüht, alles schnellstmöglich abzuräumen und einigermassen sauber zu halten! Das Mittagsbuffett war ähnlich wie das Abendbuffett, ausreichend Auswahl an verschieden Speisen. Es gab jeden Tag Gemüse, Fleisch (teilweise ganz frisch vom Koch gebraten) und Fisch in allen Variationen. Besonders hervorzuheben ist hier das italienische Essen, welches immer besonders lecker war! Man kann 1 x in der Woche "a la Carte" in einem abgetrennten Bereich des Restaurants essen, das haben wir nicht gemacht! Wir waren immer zufrieden mit dem Essen.
Zu allererst muß ich eins sagen: Die Menschen auf der Insel und somit auch im Hotel waren alle sehr freundlich, hilfsbereit & zuvorkommend. Man hatte wirklich den Eindruck, der Gast ist König! Was man allerdings auch bemängeln muß, ist die fehlende Fremdsprachenkenntnis. Ich verlange nicht, dass man meine Sprache spricht, aber Englisch wäre schon von Vorteil. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, hier gab es keine Probleme.
Das Hotel liegt am Playa el Agua, die Transferzeit beträgt mit einem Taxi ca. 35-40 Minuten. Am Playa el Agua führt eine Straße entlang (eigentlich einen Einbahnstraße, was dort aber niemanden interessiert), auf der einen Seite befinden sich die Hotels, auf der anderen Seite der Strand mit einigen Bars & Restaurants. Das Hotel "Le Flamboyant" hat eine eigene Beachbar, die von 11 bis 16 Uhr geöffnet ist und wo man sich mit frischen und kalten Getränken versorgen kann! Der Barkeeper macht zwar immer einen mürrischen Eindruck, ist aber eigentlich ganz freundlich!! Man muß nur die Straße überqueren, wenn man aus dem Hotel kommt und man befindet sich an einem schönen Palmenstrand mit (meistens sauberen, wenn keine Algen da sind) super Wasser und teilweise hohen Wellen. Im Wasser sollte man aufpassen, da die Unterströmung manchmal sehr stark ist. Was man leider sagen muss, ist, dass es dort ansonsten nichts gibt! Man kann Abends nichts weiter unternehmen, weil die ansässigen Bars fast alle geschlossen wurden. Die "All Incl."-Hotels haben den Einheimischen das Geschäft ruiniert! Es gibt noch 2 oder 3 Bars, wo man mal hingehen kann. Diese liegen auch direkt am Strand, ca. 300 - 500 m vom Hotel entfernt. Wenn man richtig abfeiern will, muss man mit einem Taxi (Preis: ca. 35-40 Bolivar = 7-8 Euro) nach Porlamar fahren! Es gibt einen kleinen Markt, wo sich ein paar Souvenirgeschäfte befinden. Hier findet man alles, was man benötigt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat ein Team von Animateuren, welche versucht haben, die Gäste zu unterhalten. Mein Geschmack war dies jetzt nicht, aber man hat sich bemüht! Man hatte ein kleines Program zusammengestellt, damit die Hotelgäste sich nicht langweilen. Beachvolleyball in der Mittagssonne um 11: 30 Uhr, Bingo um halb 5, Dart um 5, Wasserball im kleinen Pool um halb 6. Nach dem Abendessen um 21: 30 Uhr gab es noch ein Animationsprogramm (mit wechselnden Veranstaltungen, welches bis ca. 23 Uhr ging. Danach war alles vorbei, die Bar hat geschlossen, und es gab nichts mehr zu trinken. In der Anlage gibt es einen kleinen Supermarkt, wo man Dinge des tägl. Gebrauches und auch Souvenirs kaufen kann. Am Pool gibt es ausreichend Liegen. Der vorhandene Platz ist ausgeschöpft. Am Strand bekommt man leider nur eine Liege unter dem Sonnenschirm, wenn man - und es hat sich hier leider auch eingeschlichen - frühzeitig am Strand ist und Liegen reserviert! Was ich im übrigen sehr doof finde !!!! Die Wasserqualität ist gut bis sehr gut, es hängt immer davon ab, ob sich Algen im Wasser befinden oder nicht. Dies kann (und hat sich tatsächlich auch) täglich ändern! Internetcafes sind vorhanden und kostengünstig. Sogar die Verbindung ist gut und schnell.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 26 |