Hotel Le Flamboyant

Das negative zum Anfang. Man hat uns im Zimmer aus der Schreibtisch-Schublade zwei Kamera SD Speicherkarten geklaut (Gott sei Dank ohne Bilder). Hatten wir nicht im Safe. Ärgerlich, aber ja auch ein bisschen selber schuld. Aber dafür kann der Rest des Hotels und des Personals ja nichts. Und das war alles sehr schön. Sehr schöne, kleine und gemütliche Anlage. Kleiner Garten, alles sehr gepflegt. Wir hatten ein sehr schönes großes Zimmer (Nr. 705 „Premium Wohnen“ bei Thomas Cook) mit schönem Bad und kleinem, begehbarem Kleiderschrank (da freut sich die Frau) und Blick auf den Pool. Personal ist durchweg freundlich. Und auch mit Englisch kommt man an der Rezeption ohne Probleme weiter. Auch einige vom übrigen Personal sprechen ein bisschen Englisch. Ein Problem mit der Toilette wurde so schnell behoben, dass wäre in Deutschland auch nicht schneller passiert. Essen immer ausreichende Auswahl und alles lecker. Morgens gab es immer leckere Omeletts und kleine Pfannkuchen. Mittags und abends wurde immer etwas gegrillt. Salate, Nudeln usw. Wer da nichts findet, sollte sich über seine Essgewohnheiten Gedanken machen. Abends gab es zum Essen die Getränke auch im Glas. Das ist tagsüber und dann abends an der Bar nicht möglich, da die räumliche Trennung zum Badebereich zu klein ist. Das gäbe Scherben ohne Ende. Daher die viel kritisierten Plastikbecher. Ist anders aber nicht machbar. Aber wenn die Qualität der Getränke stimmt (und das war so) ist das auch kein Problem. Die Animation abends konnte man sich ansehen, aber nichts Besonderes. Am Wochenende kommen viele Einheimische mit der ganzen Familie. Das ist aber in keinster Weise störend oder laut. Schöner langer Sandstrand. In ein paar neue Auflagen für die Liegen am Strand könnte das Hotel ruhig investieren. Die Strandverkäufer sind nicht weiter tragisch. Ein kurzes Nein genügt. Das die Liegen um 16 Uhr zusammengepackt werden ist nicht so schön. Aber das liegt nicht am Hotel. Es gibt wohl eine Anordnung von der Stadt, daß der Strand um 17 Uhr leer sein muss. Sonst gibt es eine Strafe. Gut Geld tauschen kann man in „Rudis Deutschem Reisebüro“. 1€ - 9,5 Bolivar. Rudi tauscht am Urlaubsende auch zum selben Kurs zurück in Euro. Einfach aus dem Hotel nach links ca. 500 Meter die Straße hoch. Dort kann man auch gut Ausflüge buchen. Wir haben dort noch eine Jeep-Safari, (ist eigentlich eine Inselrundfahrt) gebucht. Abends ist dann tote Hose angesagt. Viel unternehmen kann man dann nicht mehr. Porlamar an sich ist nicht weiter sehenswert. Im Stadtzentrum gibt es jede Menge Klamotten-Läden. Im Einkaufszentrum Sambil gibt es relativ preiswert Markenkleidung. Richtig preiswert kann man nachgemachte Markenware auf dem Publikums-Markt kaufen. Drei große Markthallen, zwei davon voll mit Klamotten. In einer Halle gibt es Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Tiere. Nichts für empfindliche Nasen. Aber sollte man sich mal ansehen. Alles gut und preiswert (ca. 5 €) mit dem Taxi zu erreichen. Vorher Preis aushandeln. Nur für einen Badeurlaub braucht man nicht auf die Isla Margarita fahren. Da gibt es nähere Ziele. Aber eine Rundreise sollte man auf jeden Fall machen. Das ist die weite Reise auf jeden Fall wert. Wir hatten von Deutschland aus die Rundreise „Naturerlebnis Venezuela“ gebucht. Das ist eigentlich Pflicht wenn man dort ist. Zwei Tage Baden und Katamaran Fahren auf der Insel Los Roques, dass ist Karibik wie man es im Fernsehen sieht. Dann eine Nacht im Orinoko Delta und noch eine Nacht im Canaima Nationalpark. Nicht billig aber jeden Euro wert. (Siehe Bewertungen Boral Camp und Arekuna Camp). Kann man auch vor Ort buchen. Ist aber meistens eine abgespeckte Version der Rundreise und auch nicht billiger. Genug Bargeld (ca. 1200 Bolivar für zwei Personen) auf die Rundreise mitnehmen, da man unterwegs kaum tauschen kann. Genügend Speicherkarten mitnehmen. Die berüchtigte Ausreise dauert dann halt etwas länger. Jeder Koffer wird am Flughafen geöffnet und kontrolliert. Das Röntgen (Stichproben) wird jetzt direkt am Flughafen bei den Koffern gemacht. Die haben sich ein Röntgengerät (angeblich technischer Standard wie in Frankfurt) angeschafft. Es muss also keiner mehr ins Krankenhaus wie wohl früher. Also, hinfahren und erholen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand