Hotel Le Flamboyant

Le Flamboyant ist eine angenehme, überschaubare Hotelanlage. Bei Eintritt gelangt man direkt in das Gebäude, in welchem Verwaltung und Rezeption untergebracht sind. An der Rezeption ist man stets bemüht den Wünschen der Gäste nach Möglichkeit Rechnung zu tragen, Englischkenntnisse sind ausreichend vorhanden und mit etwas Freundlichkeit und einem Lächeln und ohne Überheblichkeit und Arroganz von seiten des Gastes gibt es partout nichts zu meckern. (Check in und check out war einwandfrei). Ich hatte das Zimmer Nr. 917 und es war für ein 3-Sterne Hotel perfekt. Angenehme Größe, gepflegt, gute Matratzen, gut funktionierende Klimaanlage, ausreichender Balkon mit Blick in die Mitte der Anlage - rund um den Pool-, einwandfreies Bad und Toilette (Größe und Funktion), ausreichenden Schiebetürschrank mit eingebautem Safe (der kostete allerdings ein paar Euronen extra - aber war OK). Das Zimmer wurde täglich top gereinigt (und deswegen ein paar Bolivar Trinkgeld, welche auch angemessen sind). Übrigens ist eine Taschenlampe empfehlenswert, das da der Landesvater der Venezuelaner im Energiesparwahn hie und da am späten Abend den Strom für eine Stunde kappt. Der Pool ist relativ klein aber sauber. Ich persönlich fahre aber ans Meer um einen schönen Strand zu haben und somit für mich eher zu vernachlässigen. Der Strand war immer sauber und keinesfalls voll. Wer Platz haben möchte dem ist es möglich und man kann laufen, laufen, laufen - so man will. Das Meer hatte angenehme Grade und war sauber.Man sollte aber tatsächlich nicht zu weit rausschwimmen - die Strömungen sind nicht zu unterschätzen. Der Strandabschnitt des Hotels wird vom Strandboy gut beaufsichtigt, er kümmert sich um die Liegen und hat die Lage meist im Griff. :-)) Die Strandbar ist ausreichend. Frühstück, Mittag- und Abendessen war in Büffetform. Es war immer reichlich und genügend Abwechslung möglich. Wer hier nichts für sich findet sollte die Probleme bei sich suchen. Geschmacklich wars für mich persönlich prima. Alles etwas im süadamerikanischer Richtung gehalten. Beim Bier würde ich nur "Polar" empfehlen. Trinkwasser war reichlich und nie ein Problem. Für Coctail-Freunde gabs nach meinem Geschmack für 3 Sterne auch nichts zu mäkeln. Die Gartenanlage ist sehr gepflegt und trägt viel dazu bei um sich wohl zu fühlen. Die Gästetruktur: gut zur Hälfte Deutsche und Festlandsvenezuelaner, dazu Franzosen, Italiener, Niederländer, Polen - alle sehr locker und angenehm. Meine Empfehlungen: fürs alkoholische: Johnnys Bodega - große Auswahl und günstig. Meine Ausflüge habe ich bei Rudi gebucht, den findet man vom Hotel raus und dann ein paarhundert Meter links die Straße entlang. Inselsafari war Klasse (Tagesausflug mit dem Jeep), man erlebt eben in relativ kurzer Zeit einen wirklich vielfältigen Blick auf die Insel. Ich flog noch nach Canaima (Nationalpark mit Wasserfällen, Urwald und Steppenlandschaft) - ich fands toll (machte allerdings rund 200 Euronen, inclusive allerdings aller Kosten). Für 40 Euronen hatte ich dann noch einen Motorkatamarantripp nach Coche. Hier hatte es dann tatsächlich den weißen Karibikstrand, für diejenigen, die es habe wollen. Ich werte diesen Trip als ein kann aber nicht unbedingt ein muß. (gefallen hatte es mir doch). Als eine schöne Stadt für einen Ausflug und nicht weit entfernt rate ich nach Juan Griego zu fahren. Die gröte Stadt der Insel Polamar mußte ich mir nicht antun. Geldwechselempfehlung: Rudi fragen (1. Wahl), Rezeption fragen (da macht man auch kaum was falsch). Keinesfalls auf der Straße oder am Strand tauschen. Ich rate zu Euros fürs Wechseln nicht zum US-Dollar. Mit Bolivar kauft man eher günstiger ein. Telefonieren: in einem kleinem Internetshop/cafe: vom Hotelausgang rechts über die Straße ca. 200m - sehr günstig und funktioniert gut ! Die Menschen dort waren zumindest zu mir immer freundlich und hilfsbereit. Nichts destotrotz sollte man auch immer bedenken , daß der Lebensstandart doch weit vom mitteleuropäischen entfernt ist, d.h. man sollte immer eine gewisse Vorsicht und Umsicht haben, dann kann man eine sehr schöne Zeit verleben. Das einzg nervende ist die Ausreise am Flughafen. Das Gepäck wird tatsächlich bei allen radikal durchsucht. Und wer viel Glück hat, wie ich, der wird aus der Warteschlange herausgegriffen und ganz individuell auseinandergenommen :-))) Hier hilft dann nur stoische Ruhe und trotzdem Freundlichkeit . Die Behörden dort sind eben etwas sehr speziell, man könnte es auch unfreundlicher ausdrücken. Alles in allem: Wiederholung nicht ausgeschlossen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand