Hotel Landhaus Streklhof

Liebe Frau G., es verwundert mich nicht, auch hier von Ihnen zu lesen. Sie haben uns bereits auf google bewertet und ich möchte mich nun auch mit meinem Kommentar doch eher kurz halten, Habe bereits auf google einen Roman hinterlassen ;). Zu aller erst, ein herzlichen Dankeschön, dass Sie unsere Mitarbeiter und unser Küchenteam so positiv erwähnen. Bei den Zimmern gibt es Luft nach oben? Sie hatten eine sehr geräumige neue Juniorsuite im obersten Stockwerk. Luft nach oben gibt es immer. Dies spiegelt sich dann aber auch im Preis nieder. Wenngleich ich es nicht verstehe, dass ich "gutsherrenartig" mit meinen Mitarbeitern umgehe und dass meine Mutter schlecht über unsere Mitarbeiter spricht? Dies kann ich nicht so stehen lassen! Meine Mutter ist die gute Seele des Hauses. Um das Wohl jedes Gastes mehr als bemüht! Und für mich sind meine Mitarbeiter, das Wertvollste des Streklhofs! Ohne meine Mitarbeiter, wäre der Erfolg des Hauses nicht da, wo er jetzt ist! Ich schätze jeden einzelnen überaus und bin mehr als dankbar, so tolle Menschen an meiner Seite zu haben. Denn dies ist in der heutigen Zeit eine Glücksache! Ebenso bin ich keine patriarchalische Führungskraft! Sondern ich bin ein Teil des Ganzen, ein Teil des Mitarbeiterteams. Und das Mitarbeitermanagement, als Teil der Führungsaufgabe, scheint zu funktionieren. Schade, dass Sie meine Führungsqualitäten in Frage stellen. Ich habe das Hotel von meinen Eltern übernommen, die Herausforderung angenommen, weil ich es mit Herzblut und Leidenschaft tue! Und ich denke, dies ist die wichtigste Anforderung für die Ausübung eines Jobs - neben der fachlichen Kompetenz, welche ich auf Grund meines Studienabschlusses und ständigen Weiterbildungsseminaren ebenso aufweisen kann. Nachhilfe benötige ich vielleicht noch in einer Sache: Und das ist in der Gelassenheit! Man muss lernen, solch ein Zusammentreffen, wie es mit Ihnen leider gewesen ist, nicht zu nahe an sich heran zu lassen. Doch gelingt mir dies leider noch nicht! Trotz Freundlichkeit und Bemühungen, den Gast zufrieden zu stellen, gelingt dies nicht immer - und das ist für eine Perfektionistin, wie ich es bin, nicht leicht! Wenngleich ich weiß, dass ich keinen Fehler gemacht habe und ich lernen muss, dass es Menschen gibt, die nicht in unser Haus passen! Ich habe einigen unserer Gäste von unserem Vorfall erzählt. Ein Gast überreichte mir bei der Abreise eine Karte mit der Aufschrift: "Ärgere dich nicht über gewisse Menschen. Tritt höflich zur Seite und lass das Leben ihr Lehrer sein!" Welch weise Zeilen! In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen von Herzen das Allerbeste! Herzlichst, Marlies Tschernitz