Hotel La Rusa

Wir verbrachten eine der zwei Nächte in Baracoa im La Rusa. Das Hotel ist nichts Besonderes und hat seine Macken wie so viele andere Hotels in Kuba. Die Fenster bestehen mehr aus Holz, als aus Glas und man konnte sie nicht öffnen. Beim Duschen ist der Wasserdruck um einiges geringer als bei einer Gießkanne. Aber naja... Schlimmer war, dass es im Zimmer keinen Safe gab. Leider wurden wir in der Nacht im Zimmer schlafend ausgeraubt. Der Schaden war weit über 1000 €. Wir hatten Glück, dass wir noch die Pässe und die Kreditkarte hatten. Die Hilfe der Hotelmitarbeiter hielt sich sehr in Grenzen, Es wurde uns über den ganzen folgenden Tag kein Getränk oder etwas ähnliches Angeboten. Erst als man merkte, dass man gar kein Geld mehr hatte, wurde mitgeteilt, dass es im Ort noch ein Hotel gibt in dem man mit Kreditkarte das Essen bezahlen kann. Eigentlich wollten wir am nächsten Tag weiter fahren. Aber durch Polizei und Autovermietung (Autoschlüssel wurde auch gestohlen), wurde es zu spät und so mussten wir noch eine Nacht bleiben. Wir fragten dann, ob wir noch eine Nacht im Zimmer bleiben könnten. Das Hotel wollte aber noch einmal den vollen Preis für ein Zimmer in dem man überfallen wurde und in dem noch nicht einmal die Zimmer gemacht wurden sind. Dieser Preis ist im Übrigen teurer als bei einer Buchung hier. So haben wir uns für die Nacht uns ein Casa Particular gesucht. Dort war man freundlicher und man fühlte sich auch sicherer. Zusammenfassend kann man sagen, schlechte Zimmer, unfreundliches Personal und ein Überfall in der Nacht. Auch von 12 Fly gab es keine nachträgliche Unterstützung auf Kulanz. Da hilft es auch nicht, dass Che Guevara einmal in diesem Hotel übernachtet haben soll.

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