Hotel La Estrella Beach Resort

Wir sind von Frankfurt mit Qatar Airways nach Cebu geflogen. Leider bietet Qatar keine Last Minute Preise für Upgrades an. Upgrades können am Schalter auch nur dann gebucht werden, wenn die Buchung über Qatar Airways direkt erfolgte. Besonders positiv hervorzuheben ist das freie Tauchgepäck. Ansonsten hat jeder Sitz einen eignen Bildschirm und man kann bis zu 13 deutsche Filme auswählen. Bei der Ausreise wird eine Terminal Gebühr von 550 Peso p.P. in bar fällig. Nach gut 25 Stunden Reisezeit kamen wir in Cebu an. Der vom Hotel organisierte Transfer dauerte dann noch einmal 3 Stunden (2 Stunden Autofahrt, 1 Stunde Bootsfahrt von Argao). Cabilao ist eine verhältnismäßig kleine Insel, aber nicht so klein, dass wir Sie in einem Spaziergang hätten umrunden wollen. Das Estrella Hotel liegt zusammen mit dem Bamboo Beach Resort und dem Polaris Dive Resort in einer Reihe unmittelbar am Wasser. Einen Strand gibt es leider nicht. Die Schwimmmöglichkeit ist sehr stark eingeschränkt, denn selbst bei Flut ist das glasklare Wasser nur kniehoch und überall befinden sich Seeigel. Von daher empfiehlt es sich grundsätzlich zu Schnorcheln. Bis zur Riffkante sind es zwischen 30-50m und ab hier eröffnet sich dem Unterwasserfan ein wahres Eldorado von bunten Korallen und verschiedenen Fischen, Schnecken etc.. Der Urlaub im Estrella hat uns für 9 Übernachtungen 1163€ p.P. im Februar 2011 gekostet. Unter diesem Gesichtspunkt können wir uns nicht beschweren. Trotzdem würden wir das Estrella nicht weiterempfehlen. Taucher sind bekanntlich ein ganz spezielles Völkchen und sofern die Spots gut sind, ist der Rest meist Nebensache. Die Spots auf Cabilao sind weltklasse und nur so kann ich mir die euphemistischen Berichte anderer User hier bei holidaycheck erklären. Wie kann es sein, das ein Hotel, das offiziell gar keinen Stern hat, hier von diversen Usern maximale Sonnen bekommt? Welche Abgrenzung gibt es dann noch zu wahren Luxusresorts und vor allem welche Erwartungshaltung wird dadurch geschürt?! Gerade diejenigen, die vielleicht sogar einen Reisepartner haben, der gar nicht taucht, sollten sich ganz genau überlegen, was sie ihrem Partner zumuten wollen. 2 Sterne hätte dieses Resort wohl sicherlich verdient, aber mehr auch nicht. Der Wifi Zugang (fuktionierte nur sporadisch) ist in Wirklichkeit ein (mittlerweile) defekter PC, den sich alle Gäste teilen müssen. Die Verbindung hat in etwa ISDN Geschwindigkeit. Das Restaurantpersonal ist eher demotiviert, „Asien Land des Lächelns“ sucht man hier vergeblich. Die Alternative heisst Polaris Dive Resort. Die Zimmer sind ein wenig teurer; aber dafür bekommen Sie so viel mehr an Leistung und der Aufenthalt im Resort (Essen, Massagen etc) ist zwischen 10%-30% günstiger. Im Estrella ist gibt es einen erheblichen Investitionsstau, an allen Ecken und Kanten wird herum gegeizt und versucht Extras zu berechnen. Von einer Riffgebühr (die ich über Sun+Fun bereits bezahlt hatte) bis zum Frühstücksei. Gerüchten zu Folge steht das Hotel zum Verkauf, dies würde zumindest einiges erklären. Wir haben noch einen Ausflug nach Bohol gemacht, wenn Sie das interessiert, klicken Sie gerne auf die Beiträge in meinem Profil. Bitte seien Sie so nett und bewerten, ob mein Bericht „hilfreich“ oder „nicht hilfreich“ für Sie war.

Erwartet hatten wir einen 2 Sterne-Standard und dementsprechend niedrig war unser Anspruch. Wir hatten einen Superior Bungalow gebucht (niedrigste Kategorie) und waren damit auch zufrieden. Über Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, das es im Zimmer keine Sitzmöglichkeit gibt, die Handtücher stets fleckig waren oder das es wohl offenbar nicht gelang die Bettwäsche von Blutspuren unserer Vorgänger zu befreien haben wir hinwegsehen können. Da das Estrella nur über einen recht schwachen Generator verfügt, gibt es sehr unregelmäßig Strom, in jedem Fall aber sobald es dunkel wird bis Sonnenaufgang. Warmes Wasser gibt es nicht, allerdings ist es auch nicht wirklich kalt, in Hinblick auf die Außentemperatur empfanden wir die „kalte Dusche“ stets als willkommene Erfrischung. Da wir von Klimaanlagen meistens eine Erkältung kriegen, empfanden wir es nicht als Nachteil mit einem Ventilator vorlieb nehmen zu müssen. Natürlich hatten wir bei den Außentemperaturen manchmal Einschlafschwierigkeiten, weil man teilweise sehr stark schwitzte, aber nach ein paar Tagen hatten wir uns daran gewöhnt. Die Betten haben europäische Norm (80*180), die Matratze ist aus Schaumstoff. Leider hatten unsere Mückennetzte an der ein oder anderen Stelle größere Löcher, so dass die allgegenwärtigen Mosqitos immer einen Weg zu uns fanden )-: Nehmen Sie also ausreichend Mückenschutzspray und Fenistil mit. Die Terrasse ist recht großzügig und bietet neben einem Tisch auch Sitzgelegenheiten; eine kleine Wäscheleine und Hängematten runden das Zimmerangebot komfortabel ab.

Das Essen entspricht wahrscheinlich auch einem 2 Sterne Standard, aber egal welchen Vergleichsmaßstab ich heranziehe, kann ich einfach nur zu dem Schluß kommen, das das Essen eher eine Frechheit war; es gab nichts was der Koch wirklich „drauf“ hatte. Diese Unfähigkeit gepaart mit dem eisernen Sparwillen des Managements ließ die Halbpension zu einer Farce verkommen. Wenn hier andere User Berichte von „spitzen Essen“ oder „frischen Fisch“ schreiben, dann stell ich mir ernsthaft die Frage, welche Verbindung diese Leute zum Management haben bzw. ob hier nicht unter einem Pseudonym selbst gepostet wurde. Für das Essen galt: billiger, am Billigsten, Estrella! Den Höhepunkt markierte die inkludierte Abendsuppe, die einmal lediglich aus Wasser, Salz und Ingwergeschmack bestand. Am nächsten Abend gab es dieselbe Suppe wieder, allerdings hatte man nun Gurkenscheiben mit gekocht. Ich könnte mich noch über den ganzen Instantmist auslassen (Instantkaffee, Instantsäfte etc….) und so vieles mehr…Nach drei Tagen taten wir es deswegen anderen Gästen gleich und nahmen unsere Mahlzeiten fortan nur noch im 50m entfernten Polaris Resort ein. Für weniger Geld überzeugte uns jedes der dort angebotenen Gerichte. Außerdem war das Servicepersonal um Längen motivierter. Im Estrella werden Sie im Normalfall nicht gefragt, ob Sie noch etwas nachbestellen möchten. Obwohl das Essen immer vorbestellt wird, müssen Sie dann meist noch bis zu 30 Minuten warten bis die Hauptspeise serviert wird. Jeder der auch nur einmal ein Bier im Polaris bestellt (was im Übrigen auch günstiger ist als im Estrella) der wird sofort den himmelweiten Unterschied zwischen diesen Hotels bestätigen können.

WiFi gibt es nicht, den Gäasten steht ein Stand PC zur Verfügung, der aber oftmals keine Verbindung hat. Mit unserer Putzfrau waren wir zufrieden, ebenso mit dem Tauchcenter. Das Restaurantpersonal ist unorganisiert, langsam und demotiviert. Wie überall auf den Phillipinen spricht auch hier das Personal gutes Englisch.

Cabilao liegt zwischen Cebu und Bohol. Ausflugsmöglichkeiten bieten sich nach Bohol an, wo man Tarsiere sehen kann. Das Hotel bietet einen derartigen Ausflug an. Auf Cabilao selbst gibt es nichts außer Tauchen und Massagen. Das vorgelagerte Hausriff ist sensationel. Keine Restaurants, Shopping etc..

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dieses Hotel bietet ausschließlich Tauchsport an. Meine Sonnenvergabe zielt also auf die Tauchbasis und das Riff ab. Man ist fast geneigt zu sagen: Die Unterwasserwelt Cabilao´s entschädigt für alle Unannehmlichkeiten des Estrella´s. Das Riff ist absolut intakt und bietet eine Vielfalt, wie ich Sie in 10 Tauchgängen gar nicht verarbeiten konnte (Sie können ja an Hand meines Profils sehen, wo ich sonst so tauchen war, um diese Aussage richtig einordnen zu können). Zwar gibt es hier nur selten größere Fische zu sehen, dafür aber umso mehr kleinere Dinge. Skorpions-, Teufels-, Feuer- und Steinfische sind bei jedem Tauchgang zu finden. Die Tauchguides machen darüber hinaus noch auf kleinere Dinge aufmerksam, (wie Schnecken, Putzergarnelen, Krebse etc) die mein ungeübtes Auge beispielsweise sonst nicht entdeckt hätte. Die Tauchgänge erfolgen immer vom Boot aus, wobei die Bootsfahrt je nach Spot zischen 5-10 Minuten dauert. In der Regel dauert ein Tauchgang 60min. Bei Tiefen ab 5m abwärts gilt es dann das Riff zu entdecken. Im Normalfall hat man immer Strömung, mal mehr mal weniger. Die Tauchbasis gehört zum Estrella und wird von Bobet geführt. Die Guides sind alle sehr hilfsbereit und nett. Ich hatte mir ein Jacket geliehen und das war in einem makellosen Zustand. Über das sonstige Equipment der Tauchbasis kann ich mir kein Urteil erlauben.