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Reinhold (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • August 2004 • 3 Wochen • Arbeit
Erholung in ruhigem Hotel mit sehr freundlichem Personal
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt im Landesinnern der Insel Gozo neben dem Ort San Lawrenz in ruhiger Umgebung mit viel Grün im hoteleigenen Park. Es besteht aus einem zentralen Haupttrakt mit zwei zweigeschossigen Flügelbauten, die seitlich zum Schwimmerpool angeordnet sind. Erfreulich ist die Trennung in einen Schwimmerpool und einen Familienpool, die ausreichend voneinander getrennt sind. In der ersten Urlaubswoche wurde diese Trennung strikt eingehalten, was insbesondere daran lag, dass überwiegend junge Paare vornehmlich aus England die Gäste waren. Entgegen der gängigen Vorurteile gegenüber britischen Touristen war es am Pool immer sehr ruhig und man konnte den Vögeln, die im Hotelpark leben, lauschen - super, wenn man ausgepowert Ruhe sucht. In den beiden weiteren Wochen veränderte sich das Publikum deutlich. Einige holländische Familien störten zuweilen die ruhige Atmosphäre. Man sollte auf jeden Fall einen Wagen mieten, um auf der Insel mobil zu sein. Wer alleine in dieses Hotel reist, bleibt mit ziemlicher Sicherheit auch allein, da vor allem Paare das Hotel besuchen. Wer Kontakt und Diskotheken sucht, sollte sich lieber ein anderes Hotel suchen. Mit Kindern würde ich eher ein Hotel in Xlendi buchen.


Zimmer
  • Gut
  • Ich hatte ein großes Zimmer mit Klimaanlage und einem kleinen Balkon sowie ein schönes Bad. Die kombinierte Badewanne/Dusche hatte aber mal wieder ein häufig in Hotels anzutreffendes Problem - nach der Dusche stand das Bad unter Wasser, es sei denn man hatte auf der Fliesenkante an den richtigen Stellen Hindernisse aufgestellt. Warum ich dieses Problem so häufig in Hotels antreffe ist mir wirklich ein Rätsel.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Küche war ausgezeichnet, insbesondere der Fisch. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn es ein wenig mehr landestypische Gerichte auf der Karte gegeben hätte. Maltesische Weine gab es ausreichend und sie schmeckten zum Teil wirklich gut. Billig waren die Restaurants aber leider nur bei den mehrmals in der Woche stattfindenden Aktionen. Frühstück gab es leider erst ab 8 Uhr, was mich als gewohnten Frühaufsteher schon ein wenig nervte, insbesondere da Schulbusse und die Fahrer der Tauchschule morgens um 8:30 Uhr fuhren. Hier wäre ein Beginn um 7:30 Uhr angesagt. Die Atmosphäre in den beiden Restaurants war schön und es gab trotz vollem Haus nur selten das Problem, dass man nicht gleich den gewünschten Platz innen oder außen bekam. Vielleicht lernt das Personal ja auch einmal, dass man Salzstreuer entweder über Nacht rein holt oder Reiskörner dazu gibt, denn morgens um 8 Uhr war es immer ein Problem Salz aufs frisch gebratene Frühstücksei zu bekommen.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war wirklich klasse. Da die meisten Gäste nur eine Woche blieben war ich nach drei Wochen schon fast wie in einer großen Familie aufgehoben und wurde überall freundlich mit Namen begrüßt und insbesondere mit dem zum Teil internationalen Personal kam man schnell ins Gespräch. Ich hatte nie den Eindruck, dass die Freundlichkeit auf das Trinkgeld ausgerichtet war. Bei Problemen mit dem Modemanschluss wurde alles in Bewegung gesetzt, bis alles zu meiner Zufriedenheit klappte. Dass ich morgens auch schon vor 8 Uhr im Pool meine Runden schwimmen wollte (bis dahin ist normalerweise der Pool gesperrt), da ich gegen 8:40 Uhr zur Sprachschule aufbrechen musste, war überhaupt kein Problem. Am Tag meines Abfluges wurde für mich morgens um 4 Uhr ein kleines Frühstück mit frischem Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft erstellt (selbstverständlich kein Aufpreis!). Die Zimmer waren sauber und jeden Abend wurden die Betten abgedeckt und noch einmal Tee und Instantkaffee nachgefüllt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hotels war für ruhige Erholung ansprechend. Wer aber Strandnähe sucht, ist hier fehl am Platze, da man für die Fahrt ans Meer einen Mietwagen benötigt. Für den Transfer zum Flughafen auf der Hauptinsel Malta habe ich den Helikopter ab Gozo benutzt. Am Flughafen in Gozo wurde ich beim Eintreffen von meiner Sprachschule abgeholt. Bei der Heimreise habe ich dort meinen Mietwagen einfach stehen gelassen - auf dieser Insel werden Autos nicht geklaut, selbst wenn sie offen abgestellt sind! Der Flug mit dem alten russischen Hubschrauber war ein Erlebnis und gab einen wunderbaren Überblick über Malta und Gozo und war im übrigen sogar noch leicht billiger als der Transfer mit Bus und Fähre.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Da ich täglich 6 Stunden in der Sprachschule war, habe ich mich nicht sonderlich um das Programm im Hotel gekümmert. Es war aber auch wohl nicht so viel. Der Wellnessbereich war aber sehr vielseitig, aber auch sehr teuer. Der Schwimmerpool hatte einen Durchmesser zwischen 20 und 25 m mit einer Insel in der Mitte, so dass man wunderbar schwimmen konnte, ohne gleich einen Drehwurm zu bekommen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Reinhold
    Alter:41-45
    Bewertungen:6