Bis auf das Essen ist das Preis- Leistungsverhältnis gut. Das Essen ist allerdings zu fett. Das Salatbuffett ist unter dem Durchnitt. Das dort angebotene, immer gleiche Gemüse ist zum Beispiel durchweg eingelegt und nicht frisch. Statt als Hauptgang einfache aber wenigstens ordentliche österreichische Gerichte anzubieten, erhält man zum Beispiel in Butter liegende Nudeln mit Sauerkraut/Speckfüllung oder Wienerschnitzel vom Schwein. Die Kartoffeln werden meist in allen Formen der Krokette (mal rund, mal länglich, mal platt) serviert und erhalten auf der Speisekarte falsche Hoffnung machende Namen wie Schlupfnudeln. Es war letzlich schon ein Running-Gag, welche Krokette haute wohl auf dem Teller daher kommen wird. Der Reis hingegen kommt immer als Risotto daher. Darauf war Verlass. Diverse ankommende Gäste wurden vom Hotelbetreiber im schroffen Ton und mit erhobenem Zeigefinger (.)sogleich dazu aufgefordert, ihr Auto unverzüglich vom Hoteleingangsbereich zu entfernen, damit Herr S. mit seinem Privatauto aus der direkt am Eingangsbereich befindlichen Privatgarage fahren kann. Die nach langer Fahrt angekommenen Gäste mussten Platz machen, um sodann ihre Ski und Gepäckstücke über den ganzen Hof tragen, bis Hilfe kam. Der Hoteleigentümer und die Dame des Hauses speisen mit ihren privaten Gästen in einer mit Holz getäfelten Bauerstube mit Zugang zum und Festerblick auf den ungemütlichen Speisesaal für die "einfachen" sprich zahlenden Gäste. Als wir am ersten Abend diese Bauerstube versehnetlich betraten, wurde uns der Zugang verweigert:"Das ist privat. Ihr Platz ist da drüben. " Der durchweg arrogante Ton der Hotelbetreiber wurde durch das wirklich sehr freundliche Personal leider nicht wieder gut gemacht. Wir fühlten uns insgesamt einfach nicht willkommen. Zahlen ja, stören aber bitte nicht. So wurde man an der Rezeption zwar stets vom Personal gegrüsst, Frau S. hingegen ignorierte konsequent jeden Morgen und jeden Abend unseren wirklich freundlichen Gruss. Neujahr wollten wir dann abfahren. Der hotelinterne Hausmeister half uns freundlicherweise gegen ein entsprechendes Trinkgeld, die Schneeketten für den Arlberg-Pass an unserem Auto zu richten. Herr S. kam dazu und wies seinen Mitarbeiter schroff an, er möge SOFORT mit dieser Arbeit aufhören. Wieso er da überhaupt für uns Arbeit verrichte? Wir hatten dann unverzüglich das Auto mit den noch nicht ganz montierten Ketten wegzurollen, damit Herr S. mal wieder an sein Auto herankam. Das war der Abschied.