- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel befindet sich in einem neunstöckigen modernen Quaderbau, der außen mit weiß-grauen Bauelementen verkleidet ist und regelmäßige quadratische Fenster hat. Man betritt das Haus über die Einfahrt, die – wenig gastfreundlich – mit großen Schranken versperrt ist, an denen jeweils Wärter sitzen. Die Lobby ist klein und eng mit einer kleinen Rezeption direkt hinter der Eingangstür. Sehr stylisch ist das Hotel nicht, eher ein Mittelklassehotel. Im hinteren Bereich der Lobby sind zwei kleine enge Aufzüge, in denen jeweils maximal drei Personen Platz haben. Es gibt auch ein schäbiges Treppenhaus, das an einen Lieferanteneingang erinnert und dessen Zugang zur Lobby mit allerlei Stühlen und Tischen vollgestellt war. Die Etagen des Hotels sind einfach, mit Fliesenboden. Das Hotel war insgesamt ok, kein Luxus aber in Ordnung. Über 90 Euro ist es sicherlich nicht wert. Übel war das Publikum, das durch sehr einfache, ja primitive, Europäer, männlich und tätowiert, dominiert wurde, die mir Angst einflösten.
Mein Zimmer lag im sechsten Stock. Es war normal groß, mit großen quadratischen weißen Keramikfliesen ausgelegt. Ein wenig ansehnlicher brauner Sessel stand in der Ecke, ein sehr kleiner Wandschreibtisch an der Wand. WLAN war langsam auf dem Zimmer und brach zeitwillig zusammen. Man mußte sich nach Herunterfahren des PC immer wieder neu einloggen. Auf dem Zimmer war ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee, sehr ungewöhnlich für Ibis Styles. Es standen insgesamt vier kostenlose Wasserflaschen bereit mit stillem Wasser, zwei davon im vorhandenen Kühlschrank. Ebenfalls ungewöhnlich für Ibis Styles war ein Bademantel mit Schlappen, der auf dem Bett bereitlag. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Das breite Bett war ok, die Kissen aber inakzeptabel hart. Ich habe mein eigenes, mitgebrachtes, Kissen genutzt. Das Fenster war hermetisch verschlossen. Das Zimmer konnte nicht gelüftet werden. Fenster ließ sich auch nicht kippen. Man blickte auf Baustellen, umliegende Hotels und den Flughafen. Das Bad war nicht besonders groß, zweckmäßig eingerichtet, mit braunem Waschtisch, braunen Fliesen, Dusche mit Deckenbrause, keine Handbrause vorhanden. Es gab zusätzliche Pflegeprodukte.
Im Erdgeschoß gibt es eine Bar mit Sesseln drumherum. Sie waren, vor allem am frühen Abend vor dem Abflug der Flüge nach Europa, voll mit bereits ausgecheckten männlichen Europäern, die kräftig dem Bier zusprachen. Auf der Poolebene gab es zudem eine schöne Poolbar. Ebenfalls im Erdgeschoß lag zudem ein Buffet-Restaurant mit einem Abendbuffet und einem Frühstücksbuffet. Letzteres war, ibis-styels-üblich, im Übernachtungspreis inbegriffen und sehr reichhaltig. Es bestand aus einem tollen waren Buffet mit afrikanischen und europäischen Speisen, Reis, Plantain etc., einem Salatbuffet und einem tollen Obstbuffet.
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend, wie eigentlich überall in Ghana. Bezahlt werden mußte beim Check-in, die Rechnung erhielt ich erst beim Check-out.
Das Hotel liegt in der Airport-Area in ca. 15 Fußminuten vom Flughafen entfernt und in dessen Sichtweite. Man sollte mit Gepäck gleichwohl zum Hotel fahren. In dem Gebiet gibt es noch eine Reihe weiterer Hotels, Restaurants sowie eine Shopping-Mall mit gutsortiertem Supermarkt. In die Innenstadt von Accra braucht man per Taxe ca. eine halbe Stunde. Es gibt keine funktionierenden öffentlichen Nahverkehrsmittel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Auf der ersten Etage gibt es einen sehr kleinen Fitnessraum mit einem Laufband und weiteren wenigen Geräten. Zudem gibt es Bezahlmassage. Im Außenbereich gibt es einen kleinen Pool mit 1,20-Metern Wassertiefe. Man kann nur schlecht darin schwimmen, da er zum einen zu flach und zum anderen zu kurz ist. Das Wasser war relativ frisch. Rund um den Pool stehen Liegen und Stühle. Unangenehm war das Publikum, mehrere hellhäutige dicke Männer mit Bierflaschen (Glas!) in der Hand und im Pool, die zudem eine Musikbox laufen hatten. Daß das Personal hier nicht einschritt, habe ich nicht goutiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 662 |