- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
So auch das Hyatt Hotel am Reunion Tower: Riesiges Haus mit mehr als 1000 Zimmern, damit ein Hotel für Conventions und Sightseeing. Es geht mächtig in die Höhe bei etwa 25 Stockwerken, beim Blick ins Atrium muss der Betrachter schwindelfrei sein. Von aussen voll verglast erkennt man es nicht direkt als Hyatt Hotel. Die Lobby ist, wie üblich, unten gelegen, im ersten Stock liegen dann verschiedene Restaurants und Bars. Der Zustand in den öffentlichen Bereichen ist sehr gut, Gäste kommen überwiegend aus den USA, besonders, wenn es gerade Conventions gibt. Vor dem Hotel scheint es nur teures Valet Parking zu geben, man kann aber auch links um die Ecke auf einem bewachten Privatparkplatz für 10 US$ die nacht stehen bleiben, geht auch. WiFi kostet 10 US$ auf dem Zimmer. Gutes Hotel für den texanischen Anfang auf internationalem Niveau. Zimmer sind einfacher, als man es von Hyatt in Europa kennt. Reunion Tower nebenan garantiert einen tollen Blick auf die Stadt. Preise unter europäischem Hyatt-Niveau.
Die Zimmer sind etwas texanisch altbacken mit grobmotorisch gezimmerten dunklen Holzmöbeln und entsprechen nicht europäischem Hyatt Standard, aber für einen kurzen Aufenthalt ist das O.K. Das Bad ist mit einer "vom Winde verweht Tür" versehen, hier ist wirklich der Ort für das grosse Geschäft. Nachts hört man die Züge der Eisenbahnlinien mitten durch Dallas fahren und auch der öffentliche Nahverkehr hupt letztendlich mit, im sonst so autovernarrten Amerika etwas besonders. Daher ist der Schlaf manchmal etwas unruhig. Im Zimmer gibt es Wasserkocher, Kaffee, Tee etc. Sauberkeit ist in Ordnung. Die Klimatisierung der Zimmer ist so intensiv, dass am Fenster morgens ordentlich Kondenswasser hängt, dann ist mit dem atemberaubenden Blick auf Dallas Asche.
Die Gastronomie: Die Bar beeindruckt, da sie direkt vor den Expressaufzügen liegt und somit immer wieder die Blicke bindet, die die Aufzüge auf die Zimmeretagen schiessen. Hier wird Bier vielerlei Marken serviert, texanische Sorten stehen hoch im Kurs, so auch das Lawnmower Bier mit dem Sublogo - Kölsch. Probiert und für O.K. befunden, aber mit einem Sam Adams nachgespült. Das Frühstück war sehr überschaubar, aber qualitativ gut. Leckerer Erbeerenkompott, Apfelstücke in mit Zimtaromatisierten Zuckersirup, einige interessante Geschmäcker, auf Wunsch wird zu den Frühstückswürstchen Salsa serviert, die es in sich hat. Aber nicht so reichhaltig, wie man es in einem Haus dieser Größe hätte erwarten können. Zum Diner gibt es noch einen internen Italiener.
Service ist sehr nett beim CheckIn/-Out und legte uns noch etwas höher im Haus, als wir sagten, dass wir erst einmal Ruhe brauchen, was denn auch bedeutete: Eindrucksvollere Sicht. In der Lone Star Bar im Atrium (die so heisst, weil hier ein riesiger texanischer Stern in den Boden gemosaikt ist) allerdings lässt die Qualität des Services stark nach, denn ich sitze ohne Drink fast eine halbe Stunde herum. Das holen dann die emsigen Frühstückskellner morgens um 7 wieder auf, die in grosser Anzahl um die Gäste bemüht sind.
Direkt neben dem Reunion Tower gehört das Hyatt mit zu der Sightseeing-Sensation von Dallas. Im Hotel hat man den Blick auf die Stadt mit der Skyline direkt vor der Nase und man kann auch direkt auf das Lagerhaus schauen, aus dem JFK erschossen wurde. Stadt ist auchfussläufig zu erreichen, was natürlich kein US Amerikaner jemals machen würde. In Dallas gibt es fast alles, was das Herz begehrt, allerdings ist in Downtown nachts nicht gerade das pulsierende Leben zu Hause.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 370 |