- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wer hier absteigt tut das meist in Verbindung mit dem Besuch der Internationelen Freundschaftsausstellung. Von Pjöngjang 160 km entfernt und in etwa 2 bis 3 Stunden auf der leeren Autobahn zu erreichen. Nach Verlassen der Autobahn führt die Straße über den Chongchon Fluss in eine der schönsten Landschaften Nordkoreas. Hier am Fuße des Myohyang Gebirges liegen die zwei in den Berg gebauten Freundschaftsausstellungen - die abertausende Geschenke umfassende Ausstellung an Kim Il Sung und eine zweite neu errichtete, ebenfalls ins Bergmassiv gebaut mit Geschenken an Kim Jong Il. Die Seitentäler entlang des Myohyang Flusses laden zu ausgedehnten, organisierten und geführten Wanderungen in eine reizvolle Gebirgslandschaft ein. Anmerkungen: Beste Reisezeit ist nicht Juli und August; da ich mich auf einer Arbeitsreise befand war mein Aufenthalt im Hyangsan Hotel nur eine Nacht am Wochenende, außer mir waren nur 10 weitere Gäste abgestiegen. Meine Eindrücke sind also nicht umzulegen auf die "Hauptreisezeit". Deshalb konnten auch einige Fragen in der Bewertung beantwortet werden. Es war lediglich für einige Stunden am Abend das Hauptrestaurant geöffnet, ab 22 Uhr alles geschlossen und dunkel. Hotelbeschreibung: keine offizielle Klassifizierung vorhanden, je nach Bereich würde ich zwischen 2,5 und 5 Sternen vergeben. Es gibt: 228 Zimmer in unterschiedlichen Kategorien auf 12 Etagen, 4 Lifte, mehrere Restaurants und Bars, Drehrestaurant auf der obersten Etage, diverse Indoor Sportmöglichkeiten, Souveniershop, Snack Bar, Friseur, Beauty Salon, Photo Service, Karaoke Bar, Billiard Zimmer, Kino, Arztzimmer, Ballsaal, Sauna, Massage. Das Hotel wurde 1986 pyramidenartig erbaut, auf jeder Etage gibt es Aussichtsplattformen, von wo man die Landschaft betrachten kann. Beim Betreten der mehrstöckigen Lobby stößt man direkt im Zentrum auf einen kitschigen Wasserfall, zu dessen Füßen Rehe und andere Waldbewohner drapiert sind. Die meisten Zimmer sind zur Front hin ausgerichtet und mit Balkon ausgestattet, die einen schönen Blick talauswärts bieten. Mein Zimmer hatte eine kleine Nasszelle, die vollständig nach Baukastensystem aus Kunststoff gefertigt war. Die Klimaanlage stammt aus der Erstausstattung, war aber halbwegs funktionstüchtig. Ein Uraltfernseher chinesicher Bauart ohne Fernbedienung gab es eine handvoll heimische Kanäle her. Essen und Trinken: aufgrund der geringen Gästezahl musste man das Abendessen schon bei der Anreise vorbestellen. Dazu nimmt man Platz an der Reservierung im Restaurant und blättert durch eine Riesenauswahl an heimischen und auch einige internationale Spezialitäten. Die Qualität ist annehmbar, die Preise liegen im Schnitt sogar über denen in Pjöngjang, trotzdem für europäische Verhältnisse billig. Das Hauprestaurant bietet eine tollen Ausblick ins Tal. Preis/Leistungsverhältnis: wenn man die Lage und Umgebung miteinbezieht gerade noch akzeptabel, für Nordkorea überzogen (Übernachtung mit Frühstück 100 €, Abendessen und Getränke ca. 10 Euro). Fazit. Der Zahn der Zeit hat schon etwas an der Substanz genagt, trotzdem ist eine Übernachtung ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 24 |