Hotel Hoffinger

Hotel Garni in einer (verlassenen) Seitengasse. Von Fern bereits erkennt man bereits ein altes zertrümmertes und mit Klebeband fixiertes Leuchtreklameschild. Am Anreisetag Sonntag Abend war die Rezeption um 21: 00 bereits nicht mehr besetzt. Anmeldeschein und geknickte Chipkarte für Zimmer lagen im schummrigen beleuchteten Eingangsbereich auf dem Tresen zur Selbstbedienung. Das ist Wien von seiner schlechten Seite. Ich habe in Wien-Mitte, Nähe U-Bahnstation Pilgramgasse im Hotel Ananas übernachtet. Tolles Flair und richtig supertolles Frühstück mit allem, was man sich wünscht.

Wenig einladend. Doppelzimmer winzig klein. Kaum Platz zum Vorbeigehen am Bett. Fenster ließ sich nicht öffnen. Luft roch entsprechend. Bad veraltet, keine Ablageflächen für persönliche Sachen. Verschluss in Waschbecken oder Wanne gab es nicht. Wanne mit Duschgarnitur, die nur einen unerträglich harten Strahl hatte. Keine Einhebelmischer sondern schwer regulierbare Wasserhähne. Warmes Wasser jedoch meist schnell verfügbar. Steckdosen sind nicht funktionsfähig.

Hygiene mangelhaft. Es hat den Anschein, dass man nur oberflächlich reinigt. Buffet mangelhaft. Haltbarkeitdatum der Butter seit fast 1 Monat abgelaufen. Viel unappetitliche abgepackte Dosenwurst, Marmelade, Honig ... Offenes Marmeladenangebot sah bereits eklig aus. Säfte nicht oder falsch bezeichnet. Teilweise Sirup jedoch kein Wasser zum Verdünnen. Eier steinhart gekocht: Eigelb bereits außen bläulich. Teilweise gigantischer Kübel mit Rührei jedoch mit riesigen Wasserpfützen. Eine Art Brötchen und weiteres Kleingebäck. Alles ohne Zange. Kein Obst oder Gemüse (höchstens ein "Obstsalat" aus der Dose) Eine Art Schnittkäse (gewellt, da vom Vorabend), kein Brie oder Camenbert. Salami (einzige geniessbare Wurstsorte) meist schnell vergriffen. Andere Wurstsorten undefinierbar und unappetitlich, jedoch in Massen. Kein Service: Teller, Kaffee (Kantinengeschmack), Billigbesteck muss man sich selbst eindecken. Fenster im Frühstücksraum sicherlich seit Jahren nicht geputzt.

An der Rezeption freundlich. Deutlich jedoch erkennbar, dass man keine Arbeit wünscht. Küchenhilfe grüßte gar nicht. Unattraktiv. Wischte mit Gummihandschuhen Tische ab. Stank penetrant nach Essigreiniger.

Verlassenes Viertel mit teilweise sehr alten und heruntergekommenen Einfamilienhäusern Stil 40er Jahre. Ansonsten nur Autobahnen, Industriegebiete und Hochhäuser-Wohnkolonien. Anfahrt Taxi vom Flughafen fast 30 min (42€). Nächste Bushaltestelle ca. 800m, U6 ca. 10 min.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Kostenloser WLAN-Zugang. Hinsichtlich Zugangspasswort keine Informationen ausliegend. Ansonsten totale Hose: absolut nix.