Hotel Hesperia Isla Margarita

Das Hotel besteht aus 3 Flügeln à 4 Etagen. Es wurde Anfang der 90er Jahr erbaut und zeigt bereits deutliche Abnutzungsspuren (mit deren Beseitigung bwz. Renovierung gerade begonnen wurde), jedoch sehr sauber. Wir hatten die All Inclusive Variante gebucht, was wegen der überzogenen Preise zu empfehlen ist. Die Gäste kommen größtenteils aus Kanada und Deutschland und bestehen hauptsächlich aus Paaren ohne Kinder. Leider sind die 5 Sterne, die sich das Hotel wohl selbst gegeben hat nicht gerechtfertigt. Aber im Vergleich zu anderen Hotels auf der Insel, wohl eher schon. Einige hatten sogar in unser Hotel umgebucht und waren total begeistert. (fragt man sich, wo die vorher waren)!!! Jeep mieten und die Insel auf eigene Faust erkunden. Fahren ist problemlos, da sich die etwas gemächliche Mentalität der Inselbewohner auch auf den Fahrstil auswirkt. Der Nationalpark La Restinga und die Halbinsel Macanao sowie einen Abstecher in die Berge sollte man sich nicht entgehen lassen. Ansonsten gibt es wenig zu sehen. (die Festungen sind nicht so sehenswert). Das Einkaufszentrum und die City von Porlarmar sind auch einen Abstecher wert. (Markensachen zu günstigen Preisen: Tommy Hilfiger, Puma etc.)

Die Zimmer sind groß, bedürfen aber demnächst einer Generalüberholung. Leider gibt es im gesamten Hotel keine Balkone. (wahrscheinlich aufgrund der starken Winde: jetzt wissen wir auch warum die Insel wohl "Insel unter dem Winde" heißt).

Es gibt ein Buffet-Restaurant, ein A la Carte Restaurant, eine Strand bzw. Poolbar, eine Lobbybar und ein Pub. Was die Qualität und Quantität der Speisen anbelangt, gibt es keinerlei Beanstandungen. Es wird immer sofort nachgefüllt und die Speisen sind immer frisch und appetitlich angerichtet. Besonders zu empfehlen sind die frischen und stets knackigen Salate und das Obst. Man bot auch einheimische Küche an, die allerdings von den Gästen nicht so angenommen wurden. Beim Frühstück ist der lauwarme Kaffe (immer mit Kaffeesatz (3 Bohnen auf 1 Liter Wasser) zu bemängeln. Auch die Brotauswahl hätte ich mir vielfältiger vorgestellt. Es gab nur Toastbrot bzw. eingetrocknetes Weißbrot (wahrscheins vom Vortag oder noch älter). Ansonsten gab es aber alles (kalt und warm) was da Herz begehrt. Geschmacklich ist das Essen (auch mittags) sehr gut.

Personal ist "normal" freundlich. Man hat aber ehrlich gesagt, nicht das Gefühl, dass man sich "das Bein für einen herausreißt". Man fühlt sich als Gast nicht immer als König! Etwas gemächliche Mentalität der Einheimischen kommt öfter mal zum Vorschein. Mit Englisch und Spanisch kommt man weiter, Deutsch wird nicht gesprochen (trotz vieler deutscher Gäste). Die Zimmer wurden immer täglich ordnungsgemäß gereinigt und die Handtücher gewechselt. Im Hotel gibt es eine Internet-Ecke. (sehr günstig!, 15 Min. kosten ca. 1 Dollar) Leider wenig Möglichkeiten abends einen Cocktail im Freien irgendwo einzunehmen. Alles spielt sich im Innern des Hotels ab. Die Lobby ist zwar sehr imposant gestaltet (mit Glaskuppel und Palmen) allerdings könnte man auf dem riesigen Hotelareal Einiges anders gestalten, so dass man sich auch abends mal draußen aufhalten kann.

Das Hotel liegt sehr abgelegen (jedoch landschaftlich sehr schön in eine Bucht eingebettet). Leider passt die Architektur des Hotels nicht sehr gut zur Landschaft. Der Garten wirkt zwar nicht gerade ungepflegt, hätte aber durchaus schöner gestaltet werden können. Gute Einkaufs-oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es nur im ca. 50 km entfernten Porlamar (es verkehrt allerdings 2x täglich ein kostenloser Hotelshuttlebus zum Einkaufszentrum bzw. in die Innenstadt). Transferzeit Flughafen beträgt ca. 45 -60 Minuten. Die Preise für Taxi sind günstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hinter dem Hotel befinden sich 2 Tennisplätze und ein Golfplatz. Der Wellnessbereich war sehr teuer. Wasserkajak war inclusive. Strand ist nicht sehr groß mit kleineren Palmen. Liegen am Strand und Pool inklusive Handtücher , allerdings wenn man am Strand im Schatten liegen möchte, musste man früh da sein um unter den Palmen noch einen Platz zu ergattern. Ansonsten hatte man noch die Möglichkeit eine kostenpflichtige Strandmuschel zu belegen. Das Meer ist zum Baden geeignet, da keine Unterwasserströmung ist und auch relativ wenig Wellengang. Der Pool ist meiner Meinung nach eher unkreativ gestaltet, ohne jegliche Fantasie (viereckig).