Hotel Heinrichshof

Der Heinrichshof ist ein Hotel mit etwa 50 Betten. Diese Betriebsgröße macht es möglich, dass man nach einem Jahr vom Hotelpersonal als Gast wiedererkannt wird! Dementsprechend familiär geht es im Hotel auch zu. Wer eine ordentliche und preiswerte Unterkunft (750€ für eine Woche Hauptsaison samt Skipass) sucht, der ist hier goldrichtig. Wer jedoch einen Luxusurlaub haben möchte, der sollte tiefer in die Tasche greifen und sich wo anders umsehen!

Saubere gepflegte frisch renovierte Zimmer mit Fernseher und kostenlosem WLAN. Das Zimmer ist etwas klein, aber ich habe auch ein Einzelzimmer bekommen und musste dafür keinen nennenswerten Zuschlag löhnen, was alles andere als selbstverständlich ist.

Zugegeben, verkünstelt hat sich die Küche nicht (darf man bei 3 Sternen aber auch nicht erwarten und möchte ich auch gar nicht). Aber es war gute Hausmannskost und immer frisch zubereitet. Toll fand ich, dass man sich das Essen vom Buffet holen konnte - also was man will und so viel man will (ist für mich als hungriger Skifahrer durchaus von Bedeutung). Auch die Tatsache, dass man sich mit Getränken nach Belieben selbst bedienen konnte, fand ich sehr angenehm. Andere Hotels verkaufen ein Glas Wasser zum Teil zum Kubikmeter-Einkaufspreis. Einziger Minuspunkt: Es gab keinen Orangensaft, sondern nur Orangennektar.

Sehr persönliche Atmosphäre. Man ist nicht nur eine Zimmernummer, sondern eine Person. Das Hotelpersonal hat auch mal die Zeit, mit den Gästen ein Schwätzchen zu halten. Das "größte Problem", das ich hatte, war die Tatsache, dass die Sauna nur dreimal die Woche im Betrieb war. Andererseits ist eine Sauna in einem 3-Sterne-Hotel ohnehin schon keine Selbstverständlichkeit.

Mühlbach ist verkehrsmäßig gut erreichbar: Abgesehen von den letzten 10km kurviger Landstraße, die aber vorbildlich geräumt und gestreut wird, kann man Autobahn fahren. Es sind nur 3min mit dem Skibus bis zur Talstation des Skigebietes "Hochkönig" und den Rückweg kann man auf Skiern bis vor die Haustür nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Einzige Wellnessanlage war die Sauna, die dreimal die Woche im Betrieb war. Darüber hinaus kann man sich abends im Speisesaal oder in einem Nebenraum aufhalten. Dort gibt es diverse Gesellschaftsspiele. Wesentlich mehr braucht man aber auch nicht, wenn man den ganzen Tag auf den Skiern unterwegs ist.