Hotel Hampton Inn And Suites Merced,

Das Hotel selbst ist in einer langestreckten zweistöckigen Flachbauanlage untergebracht. Es besteht offenbar, wie viele Häuer hier, aus verputztem Holz und ist entsprechend hellhörig. Im Zimmer war ständig Klopfen und Bumpern zu hören, was meinen Nachtschlaf teils erheblich beeinträchtigt hat. Auch sind viele Familien mit kleinen Kindern in dem Hotel.

Mein Zimmer war im Erdgeschoß, was ich als Statusgast nicht goutiert habe. Es war daher sehr dunkel, was noch durch die dunklen Farben der Einrichtung – grau, braun – verstärkt wurde. Es hatte eine Klimaanlage, die auch heizte. Es hatte Teppichboden, ein breites Bett mit bequemen Kissen, einen Schreibtisch mit Bürostuhl und Sessel, einen Kühlschrank, in dem die eingestellten Getränke und das Obst gefror. Zudem gab es eine Mikrowelle auf dem Zimmer. WLAN funktionierte gut auf dem Zimmer. Das Zimmer war aber, wie gesagt, recht hellhörig. Vom Gang kamen ständig Stimmen; die Türen waren lautgängig. Es gab keine Bademäntel und Hausschlappen auf dem Zimmer. Es gab ein Bügelbrett und ein Bügeleisen. Im Bad stand zudem ein Kaffeekocher. Das Fenster ließ sich nur einen Spalt aufschieben, da es durch eine künstliche Installation blockiert war. Wie man solch eine künstliche Blockierung anbringen kann ist mir unverständlich. Das Zimmer konnte so kaum gelüftet werden. Vor dem Fenster waren Moskitonetze vorhanden (es gab allerdings keine Moskitos). Das Fenster hatte keine Rolläden oder Jalousien aber einigermaßen dicht schließende Vorhänge. Das Bad war normal groß und modern. Es hatte nur eine Dusche, keine Wanne. Diese war mit modernen Glasschiebetüren versehen. Es gab keinen Currasierspiegel. Pflegeprodukte waren vorhanden aber kein Duschgel.

Im Erdgeschoß gibt es einen Frühstücksraum, der viel zu kalt gekühlt ist. Ein Restaurant oder eine Bar gibt es in dem Hotel nicht, nur einen Getränkeautomaten.

Der Service war lau, das Personal nicht besonders freundlich und auch nicht zuvorkommend. Man mußte alles extra fragen. Es wurden mir erst nachträglich nach Beschwerde Treuepunkte bei HiltonHonors gutgeschrieben.

Das Hotel liegt relativ abseits in dem insgesamt recht ausgebreiteten Ort, in der Nähe eines Highways. In die Innenstadt läuft man etwa 25 Minuten, zum Bahnhof etwa eine halbe Stunde. Es gibt zwar öffentliche Busse, doch für den Fremden ist das Busnetz undurchschaubar. Auch die Einheimischen kennen sich damit nicht aus und können keine Auskunft geben. Entweder man läuft zu Fuß oder man fährt mit dem Auto (privat oder Taxi). Merced hat auch einen sehr kleinen Flugplatz mit Verbindungen nach Oakland und Los Angeles. Es gibt keinerlei Flughafeninfrastruktur, keine öffentlichen Verkehrsmittel dorthin und auch keine Taxis, die dort warten. Man kann allenfalls selbst eine Taxinummer anrufen, die dort aushängt, und sich abholen lassen. Merced wird nur von einer einzigen Fluglinie mit achtsitzigen Propellermaschinen bedient, die grundsätzlich nur Handgepäck befördern. Hat man mehr Gepäck sollte man das Gepäck einen Tag vor Abflug zum Flughafen bringen. Es wird dann dort eingeladen wo noch etwas Platz ist. Vom Bahnhof Merced aus fährt Amtrack auf der San Joaquin Line nach Richmond im Norden (Anschluß mit BART nach San Francisco) und nach Bakersfield im Süden. Vom Hotel aus ist der Yosemite-Nationalpark erreichbar. Er ist 80 Meilen entfernt. Dorthin gibt es eine Busverbindung mit Yarts vom Bahnhof von Merced aus. Der Bus braucht für die Strecke 2,5 bis 3 Stunden, je nach Andrang am Parkeingang. Die Hin- und Rückfahrt kostet 25 Dollar.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt jedoch einen kleinen Außenpool, der nachmittags meist recht voll ist. Auch gibt es im Erdgeschoß einen kleinen Fitnessraum mit lediglich vier Geräten, von denen die Bank nicht einmal verstellbar war, so daß ich sie nicht nutzen konnte. Auch der Fitnessraum war mit Klimaanlage viel zu kalt gekühlt. Die Anlage ließ sich nicht regulieren.