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Oliver (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2017 • 2 Wochen • Sonstige
Für den Preis eher mittelmäßig.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt ruhig am Waldrand und bietet einige Möglichkeiten für Tagestouren in der Gegend. Für die Erholung, die wir suchten, war es geeignet, jedoch verursachen die strikten Essenszeiten einigen Stress.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein recht geräumiges Doppelzimmer mit Südbalkon unter dem Dach. Das Bad war renoviert, ansonsten ist die Ausstattung eher rustikal. Die Balkontür war kaputt und knarrte beim Öffnen sehr laut. Das Bad ist relativ geräumig, so dass die kleine 5-eckige Dusche verwunderte, in der man als normalgewichtiger Mann ständig irgendwo anstieß. Das Bett war sehr durchgelegen und der Matratzenschoner aus Gummi quietschte, wenn man sich umdrehte und man schwitzte fürchterlich darauf, da es im Zimmer sowieso recht warm war. Ansonsten gab es einen Schreibtisch, Sessel, Schrank mit Safe, Minibar und Fön.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zwischen 14h und 18h30 gibt es im Hotel nichts zu essen, außer einem kleinen Kuchenbuffet aus drei Kuchen. Die "Verwöhnpension" besteht aus einem Salatbuffet zur Selbstbedienung. Das Vier-Gang-Menü, dessen Zusammenstellung man am morgen wählen muss (1 Vorgang, 1 aus 2 Zwischengängen, 1 aus 3 Hauptgängen und 1 aus 2 Nachspeisen), ist eher klein gehalten. Es gibt eine kleine Vorspeise, dann einen Zwischengang (meistens ein dünnes Süppchen oder ein Glas Flüssigkeit, wie z.B. Buttermilch oder Kombutcha). Der Hauptgang ist eher spärlich und dient wohl mehr dazu, schön auszusehen. Das Dessert bestand fast jeden Tag aus einer Kugel Fruchtsorbet mit etwas Obst. Nach ca. 7 Tagen fangen die Speisen an, sich zu wiederholen. Sollte man den ganzen Tag gewandert sein, ist es sinnvoll, sich anderweitig eine Zwischenmahlzeit zu besorgen. Dennoch dauert das ganze Abendessen gut eine Stunde und länger, da zwischen den einzelnen Gängen teilweise lange Wartezeiten liegen. Das Ambiente im Restaurant ist recht angenehm, wobei es im Gastraum sehr warm ist und auf der Terrasse nur 5 Tische zur Verfügung stehen. Neben den Hotelgästen gibt es auch noch Restaurantbesucher. Es herrscht etwas Unruhe, da viel Lauferei zum Buffet herrscht und das Personal ständig etwas räumt. Die Essenszeiten für Pensionsgäste sind zwischen 18h30 und 20h30 und wenn man durch eine Tagestour etwas später kommt, wird dies sofort mit einer Äußerung quittiert. Man fühlt sich dann sehr gehetzt, da man den Eindruck hat, das Personal möchte schnell fertig werden. Soweit, dass man beim Dessert gefragt wird, ob man noch etwas vom Käsebrett möchte. Das Publikum ist sehr unterschiedlich. Kinder sollten sich ruhig und geduldig verhalten, um andere nicht zu stören, aber lärmende, weinselige Erwachsene, die lautstark ihren Tagesablauf kundtun oder ältere Damen, die in voller Lautstärke von der täglichen Einnahme ihrer Abführmittel schwärmen, sind anscheinend willkommen. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, aber nach sieben Tagen langweilig. Es wird auf Wunsch frisches Rührei oder Omelette bereitet. Auch hier sollte man tunlichst darauf achten, nicht zu spät zu erscheinen, da ansonsten nichts mehr übrig ist und um einen herum der Boden gesaugt wird.


    Service
  • Eher schlecht
  • Bis auf zwei Ausnahmen macht das Personal ständig einen leicht gehetzten Eindruck und man fühlt sich manchmal als Störfaktor. Die einzelnen Stationen (z.B. die vordere Terrasse, die Bar, die Terrasse am Nachmittag) sind oft nicht besetzt, so dass man nichts zu trinken bekommt oder erst jemanden suchen muss. In der Hotelbar gibt es am Abend keinen ständigen Barkeeper und die dort eingeteilte Kellnerin ist ständig in der Küche, um die Kaffeemaschine zu reinigen, Teller zu tragen oder andere Aufgaben zu erledigen. Getränkebestellungen beim Abendessen wurden regelmäßig vergessen, so dass das zum Hauptgang bestellte Bier erst zum Dessert kam. Freundliche Hinweise darauf, dass Teile des Essens stark versalzen seien oder die Vorsuppe geschmacksneutral ist, wurden statt entschuldigend eher unwillig aufgenommen. Auch hatte man den Eindruck, dass Kurzzeitgäste und Restaurantbesucher zuvorkommender behandelt werden. Als Langzeit- oder Stammgast hatte man sich den Gepflogenheiten anzupassen und man musste nicht mehr umworben werden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist sehr ruhig am Waldrand gelegen und läd zu Wanderungen ein. Auch sind schöne Tagestouren in die nähere und weitere Umgebung (Barfuß-Park, Altensteig, Allerheiligen, Schwarzwaldhochstraße, Freiburg, Bodensee etc.) möglich. Um das Hotel herum gibt es nicht viel, man kann aber z.B. ins 3 km entfernte Freudenstadt wandern. Dort gibt es einen Golfplatz, eine Minigolfanlage, Wochenmarkt und Geschäfte etc.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Hotel bietet einige Wellness- und Sportangebote. Das Schwimmbad ist 6x12 m groß und bietet Liegen zum Ausruhen. Es gibt Zeiten für Kinderschwimmen und Ruheschwimmen. Der Fitnessraum ist sehr klein und bietet zwei Fahrräder und ein Fitness-Kombigerät. Sauna und Spa haben wir nicht besucht. Die Massage- und sonstigen Wellness-Angebote sind ziemlich kostspielig und die Qualität mittelmässig. Alles wirkt etwas stark durchgetaktet, da es nur einen Masseur gibt. Termine müssen mehrere Tage im Voraus gemacht werden, so dass man plötzlich am einzigen Tag ohne Regen im Keller des Hotels verbringt. Für Kinder gibt es ein Trampolin und eine Tischtennisplatte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:41-45
    Bewertungen:1