Alle Bewertungen anzeigen
Urs (36-40)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Mai 2004 • 1-3 Tage • Strand
Traumhaft abgeschieden
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Schwesterhotel der Mushara Lodge kann gegensätzlicher nicht sein. Während die Mushara Lodge eher dem luxuriösen und anspruchsvollen Hotelgast huldigt, wird es einem schon auf der Anfahrt zur Aoba Lodge etwas mulmig. Die 12 Km von der Hauptstrasse in den Busch hinein verlangem dem Auto einiges an. Nach gut 20 - 25 Minuten wird man dafür grosszügig entschädigt und vom deutschen Pächterehepaar zuvorkommend freundlich empfangen. Die Anlage ist wesentlich kleiner als die Mushara Lodge und es fällt auf, dass man die wenigen Bungalow von der Lobby aus gar nicht sieht. Beim Bau der Lodge wurde darauf geachtet, dass keine Bäume gefällt wurden. Nach der staubigen Fahrt ist man froh einen wunderbaren Fruchtcocktail gereicht zu bekommen. Wie gesagt, wer die absolut extreme Abgeschiedenheit nicht so liebt sollte näher zum Park hin gehen, vielleicht in die Mokuti Lodge, ansonsten so drei Nächte sich wirklich lohnen. Obwohl die Mushara Lodge vielleicht eher dem gängigen Bild einer Lodge entspricht haben uns gerade die Gegensätze sehr, sehr gefallen. Wir würden wieder dahin gehen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind ordentlich und es hat eigentlich alles was es braucht. Sie sind vielleicht ein wenig klein doch auch hier ist es erstaunlich wie sauber sie sind. Die Bungalows liegen hier noch viel mehr im Busch, ich zum Beispiel liess mein Zigarettenpack draussen auf dem Tisch liegen. Am nächsten Morgen war dieses von irgendeinem wilden Tier inklusive Zigaretten vollständig demoliert. Wer Angst vor Spinnen oder sonstigen Käfern und Insekten hat, sollte entweder nicht dahin gehen oder mit beiden Augen zu in den Bungalow gehen, denn sehen tut man massenweise solche Dinger.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ueber die Auswahl der Speisen gibt es nichts zu meckern, das Essen auf der Mushara Lodge war vielleicht etwas feiner. Die Speisekarte wechselt täglich und mit Verspätung gelangt diese von der Mushara zur Aoba Lodge. Ist man also zuerst 3 Tage auf Mushara und danach auf Aoba hat man Pech und das Menu wiederholt sich. Allerdings ist man sehr, sehr flexibel in diesem Fall und es wird einem selbstverständlich etwas anderes angeboten. Die Weinkarte ist identisch mit der Mushara Lodge, der Service ist unkomplizierter und manchmal etwas unbeholfen, vorallem dann wenn amerikanische Touristen den US Standard ins Spiel bringen wie an einem unserer Abende und die schwarzen Mädels in Verlegenheit bringen... Stimmt das Wetter wird outdoor gespiesen und dann hat man freie Sicht auf ein Wasserloch, bei welchem man am Abend immer wieder Tiere beobachten kann. Nach dem Speisen sitzt man meist noch in einer grossen Runde um eine riesige Feuerstelle herum und unterhält sich angeregt.


    Service
  • Gut
  • Der Service ist familiärer als auf der Mushara Lodge, noch viel mehr persönlicher - geht das noch? Wenn wir uns bspw. in der Lobby aufhielten wurden wir sogleich angesprochen ob wir etwas haben möchten und alles zu unserer Zufriedenheit sei. Kinderbetreuung sollte kein Problem sein, da die Pächter ebenfalls ein kleines Mädchen haben und diese dann unter Aufsicht einer Angestellten ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Falls man die 12 Km Fahrt scheut empfehle ich andere, näher gelegenere Lodges zum Parkeingang. Fühl man sich jedoch in der Abgeschiedenheit wohl und lässt sich gerne vom deutschen Pächterehepaar - welche ihre Sache wirklich gut machen - verwöhnen, dann ist die Aoba Lodge wirklich eine gute Wahl. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man hier in Afrika ist, wilde Tiere sind an der Tagesordnung. Unweit des Parkplatzes und unseres Autos ist uns eine schwarze Mamba - auf der Suche nach ihrem Winterquartier - begegnet. Ziemlich spannende Angelegenheit!!!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung ist Fehlanzeige. Man kann aber das gleiche Programm wie in der Mushara in Anspruch nehmen. Absolut empfehlenswert ist eine Sundowner - Tour, bei welcher man mit einem umgebauten Jeep an den Rand des Etosha Natl Parkes fährt. Dabei kann man viele Tiere beobachten. Während des Sonnenunterganges liessen wir es uns bei einem Gin Tonic aus der hauseigenenen Jeep-Bar gut gehen. Wie schon in der Mushara Lodge ist TV Fehlanzeige.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Urs
    Alter:36-40
    Bewertungen:113