Das Hotel, das je nachdem, wo man nachsieht, mit 3 oder 4 Sternen geführt wird, verfügt über mehrere Stockwerke, die ich nicht so genau gezählt habe. Auf der Homepage ist „four stars classification“ zu lesen. Es wird jetzt nicht extra darauf hingewiesen, dass es behindertenfreundlich ist, aber die Zimmer sind sehr großzügig gestaltet. Auf der Homepage direkt habe ich davon nichts gelesen, aber bei vielen Internet-Reisebüros wird es als rollstuhlrecht eingestuft. Das Hotel verfügt über eine großzügige und vor allem beeindruckende Lobby, von wo aus vieles zugänglich ist. Die Lobby bietet einen Art Innenhof, die Zimmer sind in einem Rechteck angeordnet und vom Gang aus hat man einen großzügigen Ausblick auf die Lobby sowie auf ein Restaurant. Es ist wunderschön und hat durch diese eigenwillige Bauart auch ein ganz besonderes Flair. Hier fahren vier Glaslifte auf und ab und man hat einen schönen Rundumblick. Das Hotel ist zu 100 % rauchfrei, was für uns als Nichtraucherfamilie ein weiterer Bonus war. Im Außenbereich gibt es allerdings beschilderte Raucherzonen. Wer gegen das Rauchverbot verstößt, hat mit hohen Strafen zu rechnen. Von der Lobby aus geht es auch in ein sehr gut ausgestattetes Businesscenter, mit 4 Computer, Fax, Drucker, etc.. Das Hotel hat sowohl einen Concierge als auch einen Autoparker und einen Kofferträger. Es gibt eine Eismaschine auf jeder Etage, doch auf unserer Etage war das Eis immer leer, und auch ein großes, gebührenpflichtiges Wäscheservice. Man kann sich entscheiden, ob man selber wäscht, mit Vierteldollarmünzen, oder die Wäsche im Hotel waschen und bügeln lässt. Hier wird auch extra dafür geworben, dass es Babysittingservice gibt, aber so etwas haben wir im Urlaub noch nie in Anspruch genommen. Parken ist hier gebührenpflichtig und beträgt $ 30,--, es gibt nur self-parking, was aber nichts macht, es ist gut ausgeschildert und der Parkplatz gehört direkt zum Hotel. Eincheckzeit ist um 15.00 Uhr, ausgecheckt muss man bis 12.00 Uhr haben. Hier sind sogar Haustiere erlaubt, aber nur kleine und man muss vorab mit dem Concierge die Konditionen aushandeln. Da das Hotel etwas außerhalb liegt, bietet es einen kostenlosen Shuttle mit sehr guten Shuttlezeiten - nämlich meistens stündlich von 9.00 Uhr morgens bis 16.00 Uhr weg vom Hotel und bis 21.00 Uhr hin zum Hotel an. Anlaufstellen sind der Copley Square, das Boston Common (das ich wählen würde), das Aquarium und der Harvard Square. Ich persönlich halte das für ein ausgesprochen gutes Service. Das Hotel war auf jeden Fall eine sehr gute Wahl, obwohl die Lage jetzt nicht einzigartig ist, wenn auch nicht ganz schlecht. Das Haus an sich war aber das Beste auf unserer ganzen Reise und daher würde ich auf jeden Fall wieder hier übernachten.
Das Zimmer war einfach fantastisch und es war das Beste auf unserer Reise. Es bestand aus einem Schlafzimmer mit zwei Einzelbetten, aus einem großzügigen Badezimmer, einer kleinen Kitchenette und einem Wohn-Essraum, wobei hier die Couch zu einem Doppelbett umfunktioniert werden konnte. Es gab einen runden Tisch mit vier Sesseln, auf den wir sowohl Abendessen als auch Frühstück eingenommen haben, denn Frühstück hatten wir nicht dazu gebucht. Sowohl das Extra Schlafzimmer, von dem man aus auf den Charles River sehen konnte, als auch das große Wohn-Schlafzimmer hatten je einen Flat-Screen mit vielen Programmen. Das Beste für uns war die kleine Kitchenette. Es gab eine Mikrowelle, einen großen Kühlschrank sowie einen Kaffe- und Wasserkocher. Die Kitchenette und das Badezimmer lagen zwischen den beiden Zimmern. Im Badezimmer waren die Toilette und die Dusche untergebracht. Über dem Waschbecken war auch ein großer Spiegel zu finden und natürlich gab es auch einen Fön. Weiters war das Badezimmer mit einem Kosmetikspiegel ausgestattet. Leider, und das war das einzige Manko an dem Hotel, war es auch hier nicht 100 %ig sauber, denn im Badezimmer fand ich ein Haar von jemand anderen. Nach unserem Hotel Desaster in Batavia war ich, was Haare in Zimmern betrifft, wirklich heikel. Weiters befindet sich eine regulierbare Klimaanlage in annehmbarer Lautstärke im Zimmer und es gab auch ein Bügelbrett samt Bügeleisen. Internetnutzung ist natürlich möglich und auch Pay-TV und Videogames gab es hier. Es gab auch gratis Hygieneartikel und eine gratis Zeitung - allerdings nur an der Rezeption bei der Rezeption.
Beim Zimmerpreis war leider kein Frühstück inkludiert. Es gibt die Möglichkeit, ein Package „Bed and Breakfast“ zu buchen, aber davon haben wir aufgrund der Kitchenette keinen Gebrauch gemacht. Dennoch gibt es einige Restaurants und Möglichkeiten, sich mit essbarem einzudecken. Auch Zimmerservice ist möglich.
Der Empfang war mehr als herzlich. Wir wurden gefragt, ob wir bereits einmal in einem Doubletree Guest Suites waren und als wir das verneinten, meinte die Rezeptionistin, dass wir dann ja gar nicht wüssten, was jetzt käme. Nein, wussten, wir nicht. Es war ein komplett frisch gebackenes, noch stark duftendes und warmes Cookie, das absolut lecker war. Das Service generell war freundlich, die Putzkolonne habe ich gesehen, weil ich um ein zusätzliches Badetuch bat, da im Raum nur 3 Badetücher waren und wir vier Gäste waren. Sie fragte, ob ich gleich mehrere mitnehmen wolle, da wir aber nur eine Nacht vor Ort waren, verneinte ich das. Der Concierge war sehr hilfsbereit, als wir nach dem Weg zur Harvard University fragten und auch der Kofferträger (1 Dollarnoten hatten wir im Laufe der Reise schon gesammelt für Kofferträger und Parkwächter) war ausgesprochen nett. Alles in allem gab es also nichts zu bemängeln.
Boston ist die größte Stadt in Neuengland und gleichzeitig auch die Hauptstadt besagten Staates. Es weist eine Fläche von 232,1 km² auf und liegt im Nordosten der USA. in der Massachusetts Bay. Diese Bay, die ziemlich stark zergliedert ist, hat viele natürliche Häfen. Boston hat Anteile am Mystic River, am Neponset River und am Charles River. Und genau am letzten Fluss lag auch unser Hotel, etwa 5 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Das Hotel zu finden, war nicht schwer, die Einfahrt dazu allerdings schon. Es liegt direkt auf der Autobahn, was genauso viel heißt wie, es gibt keine direkte zufahrt. Unser Navigationssystem hat hier wirklich kläglichst versagt und wir mussten wirklich zweimal zurück in die Stadt um dort umzudrehen, bis wir die Einfahrt hatten. Ihr müsst von der W90 den Exit 20 in Richtung Brighton/Cambridge nehmen und von hier aus auf die Rampe nach Somerville. Danach dürft ihr nicht die Autobahn weiterfahren durch die Unterführung sondern müsst in eine kleine Nebenstraße, die unscheinbar neben der Autobahn hergeht, recht fahren. Bei der nächsten größeren Straße seht ihr das Hotel schon vor euch, die Einfahrt befindet sich rechter Hand. Die Lage des Hotels würde ich jetzt nicht gerade als ideal beschreiben und ohne Auto ist es nicht unbedingt zu empfehlen. Wenn ihr ohne Auto in Boston seid, dann würde ich sagen, sucht euch in der Innenstadt ein Hotel. Wenn ihr aber auch die Harvard University besuchen wollt, dann seid ihr hier sicher richtig.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Indoor-Pool dieses Hotels liegt im Erdgeschoss, der Zugang befindet sich links neben der Rezeption. Der Pool ist beheizt und es gab auch noch einen Whirlpool und eine Sauna. Es gab einige Liegen und Sessel, wo man sich am Abend sehr gut entspannen kann, während die Kinder nebenan im Wasser herumtollen. Der Pool ist relativ klein, aber zweckdienlich. Grundsätzlich sind Pools in den USA nicht groß, daran haben wir uns schon gewöhnt. Manches Mal kommt mir vor, dass gerade in diesen Bereichen die Liebe fehlt. Der Fitnessraum hingegen war größer und gut ausgestattet. Außerdem führt direkt beim Hotel eine Radfahr- und Laufstrecke vorbei.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Daniela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 199 |