Hotel DAS STEIN

Das Haus besteht aus mehreren Gebäuden und war früher mal ein alter Bauernhof mit Wirtschaftsgebäuden. Die Außenanlage macht einen ungepflegten Eindruck, offenbar ist der Hausmeister überfordert. Der Kräutergarten hat eine feste Hand nötig und es müsste regelmäßig die Blätter geharkt werden, denn feuchte Blätter sind eine Rutschgefahr für alle! Für die Gäste steht ein Münztrockner und eine Münzwaschmaschine zur Verfügung. Leinen und Wäscheständer sind vorhanden. Auch hatten wir nie Schwierigkeiten, einen Jogger oder Buggy zu bekommen - und wir waren in den Baby- und Kleinkindwochen dort. All-Inclusive bietet alles, was das große und kleine Herz begehrt, wir waren zufrieden. Wir können das Hotel für Babys und Kleinkinder empfehlen. Es wird viel geboten. Trotz einiger Mängel - die wir direkt angesprochen haben! - werden wir wieder kommen. Es lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.

Die Zimmer sind rustikal und zweckmäßig eingerichtet. Mangelhaft fanden wir, dass die Kinderzimmer keine Türen hatten, sondern zur Hälfte vom Kleiderschrank geschlossen waren. Das Badezimmer ist eher klein, wir sind immer ins Schwimmbad ausgewichen. Das Mobiliar hat schon manchen Gast gesehen. Das Gästehaus ist hellhörig, stört aber nicht sonderlich. Manchmal weinende Kinder sind normal - wir hatten keine Probleme. Außerdem sind die Kinder abends so platt - die schlafen schon während dem Zähneputzen ein. Außer Sonntags werden immer die Zimmer gereinigt und die Handtücher gewechselt.

Das Essen ist sehr gut. Vieles wird selbstgemacht und ist sehr schmackhaft. Allerdings gehen die Köche mit Fetten, Sahne und Zucker sehr üppig um. Sahnesossen, in Butter geschwenkte Nudeln und Kartoffeln müssen nicht sein oder könnten abgespeckt werden. Jedoch finden alles etwas, die Vorspeisen und Salate sind appetitlich angerichtet, vielseitig und ausreichend. Ebenso ist dad Frühstück sehr vielseitig, hier sind keine Wünsche offen. Vorallem die selbstgemachten Brote und Brötchen lohnen schon ein Besuch beim Steinbauern. Kinderstühle und Lätzchen sind immer ausreichend verhanden, die Gaststuben sind sauber und riechen auch nicht nach dem Essen vom letzten Abend. Positiv fanden wir, dass es feste Tischereservierungen gab.

Was uns am meisten beeindruckt hat: Jedes Mitglied des Personals kennt sofort jedes Kind mit Namen, weiß wohin es gehört und kennt die Eltern mit Namen. Da hatten wir schon länger Schwierigkeiten. Das Hotel war ausgebucht und wirklich viele Kleinkinder und Säuglinge waren in den Gaststuben - der Geräuschpegel entsprechend. Trotzdem hat das Personal alles souverän gemeistert. Selbst als Sohnemann zum xten-Mal die Küche angesteuert, wurde keiner ungeduldig. Auch Sonderwünsche (z. B. ein kleines Mittagessen für unseren Sohn, weil der Mittagsschlaf ausgiebig genossen wurde) war nie ein Problem. Die Zimmer waren immer in Ordnung, die Flure sauber, die Spielzimmer, das Schwimmbad und Saunabereich waren immer sauber- und wir waren jeden Tag im Pool und in der Sauna.

Die Lage mitten in Amerang ist ideal. Die vielbeschriebene Umgehungsstraße gibt es, stört aber nicht. Wir haben im Gästehaus gewohnt und hatten es ruhig. Festinstalliertes Babyphon vorhanden, funktioniert einwandfrei. Ausflugsmöglichkeiten für Halbtagesausflüge mit Kleinkindern gibt esreichlich. Chiemsee, Fahrt mit der Nostalgiebahn "Leo" (verkehrt nur Sonntags), Wildpark u.ä. Vom Hotel wird viel geboten: Bastelabende für Erwachsene, Familienwanderungen für alle, Traktorfahren, Besuch beim Kinderbauernhof, Kängeruhfarm, Ponyreiten und vieles mehr. Wem hier langweilig wird, ist nicht zu helfen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Mit der Kinderbetreuung war ich nicht im vollem Umfang zufrieden. Die Betreuuerin der Kleinkindbetreuung machte einen ungepflegten Eindruck. Ich hätte mir für die Kleinkinder mehr Angebot gewünscht als reine Beaufsichtigung beim Spielen. Auch finde ich es schade, dass bei wirklich schönstem Wetter drinnen gespielt werden sollte obwohl es für die Kleinkinder einen eingefriedeten Sandkasten gab. Viele Eltern haben das Angebot nicht wahrgenommen und haben ihre Sprösslinge draussen selbst beaufsichtigt. Vielleicht sollten während der Baby-und Kleinkindwochen diese getrennt voneinander betreut werden. Auch hier hat der Hausmeister keinen guten Job gemacht: die Sandkästen wurden abends nicht abgedeckt und waren morgens feucht. Sie wurden auch nicht geharkt, es fanden sich allerlei Unrat in ihnen - besonders eklig, wenn Sohnemann die Hinterlassenschaft der Katze findet! Im übrigen waren die Geräte zum Spielen teilweise defekt. Wir haben eine gerissen Sandeimer aus dem Gefecht genommen, ehe sich ein Kind daran verletzt. Auch das große Trampolin - Sohnemann hat es geliebt - wurde nicht abgefegt. Es befanden sich kleine Steine und Zweige auf der Sprungfläche.