Hotel Brisas de Coche / del Mar

Das Hotel besteht aus ca. 50 Bungalows, Rezeptionspavillon, einem offen gebautem Speisesaal und einer kleinen Bar mit überdachten Sitzplätzen. Pool mit einem separatem Kinderbecken und ein Kinderspielplatz sind vorhanden. Am Pool waren immer ausreichend Liegen mit Strohsonnenschirm zu finden. Am Strand noch mehr Liegen mit Sonnendach. Wir waren zumeist ein Dutzend deutsche Gäste, die sich das Hotel mit einigen venezoelanischen Tagesgästen geteilt haben. Voller wurde es dann am Wochenende, wenn die Venezoelaner mit ihren Kinden anreisten. Dennoch hatten wir nie Probleme eine Liege zu finden, oder ewig am Buffet anzustehen. Handy: D2 Kunden sollen wohl telefonieren können. 15 Euro pro Nacht/pro Nase für Zimmer und Verpflegung! Super Preis/Leistungsverhältnis. Reisleiterin , vor Ort, ist sehr nett und auch hilfsbereit, dennoch übermittelte Sie meine Kreditkartennummer, Kontrollnummer, Ablaufdatum, Passnummer und Name in einer einzigen Email. Soviel zur Datensicherheit. Deswegen haben wir die Reiseleitung negativ bewertet. Vielleicht Kopfbedeckung und einen kleinen Wasserkocher mitnehmen. Wenn die Airline Benzin transportieren würde, wäre allerdings die erste Empfehlung die Mitnahme eines 20 Liter Bezinkanisters gewesen. Der Sprit kostet zwischen DREI und VIER Cent pro Liter auf Margarita!!! Das Einkaufszentrum Sambil in Porlamar ist nett, weist aber ein ähnliches Preisniveau wie das Deutsche auf. Die Markthallen Mercado de Conejeros waren nett, aber eine Hängematte für runde 100 Euro? Naja.. Gut einkaufen konnte man in der Innenstadt z.B. bei Rattan, Av. 4 de Mayo. Das auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Porlamar herausgegeben. Wir haben von keinem der Miturlauber gehört, dass er überfallen, ausgeraubt, etc. worden wäre. Unsere Meinung: Wer nachts unter einer Laterne in einer miesen Gegend sein Geld zählt, bekommt Gesellschaft. Also: ALLEN Schmuck, Kettchen, Ringe, etc. zuhause/im Zimmer lassen. Die Kamera in eine Plastiktüte und nicht alles Geld in einen Geldbeutel stopfen und mit prallster Geldbörse bezahlen. Mit gesundem Menschenverstand herumschauen und genießen. Nicht nachts durch Porlamar laufen.

Der Zustand der teilweise großzügigen Bungalows ist gut. Das Inventar war im großen und ganzen in Ordnung. Im Bad, bei genauerem Hinsehen, waren die eine oder andere dunkle Stelle zu erkennen. Naja, ok.. Bidet vorhanden. Föhn funktionierte. Fernseher im Zimmer. Allerdings nur venezoelanische Programme. An der Bar Sat-TV. Wechsel der Handtücher täglich. Tücher für die Liegen/Strandtücher gab´s an der Rezeption auf Nachfrage.

Da All inclusive gebucht, waren 3 tägliche Mahlzeiten und alle Getränke im Preis inkludiert. Ein paar Cocktails kosteten extra (z.B. Pina Colada) und Wein fehlte gänzlich. Gut, Venezuela ist nicht für seine Weine bekannt. Das Essen schmeckte immer, obwohl wir heikle Esser sind. Einzig und allein das Wasser, dass an der Bar aus dem großen Behälter gezapft wird, könnte im Verdacht stehen bei dem einen oder anderen Durchfall ausgelöst zu haben. Nix genaues weiß man nicht. Ansonsten waren Essenbereich und Bar sauber. Die Essensplatten wurden mit Frischhaltefolien zusätzlich abgedeckt. Prima gemacht. Lob. Die Atmosphäre war durchweg angenehm entspannt.

Freddy, der Manager, spricht Englisch und ist Anlaufstelle und sehr gute Hilfe für die allermeisten Anliegen. Er ist sehr nett und hilfsbereit. Alexandro an der Bar spricht ein paar Brocken Deutsch. Der Animateur spricht Englisch und gibt jeden Tag um 15.00 Uhr für die, die den inneren Schweinehund überwinden können, Spanisch Unterricht. Macht er richtig prima. Ein paar Brocken Spanisch helfen hier wirklich und können Tür und Tor zu den Venezoelanern öffnen. Wenn Sie aber ausschließlich Deutsch sprechen können, werden Sie manchmal auf die Hilfe Ihrer Miturlauber angewiesen sein. Insgesamt sind alle freundlich und hilfsbereit und versuchen ihr Bestes zu geben. Einzig und allein die Zimmermädchen könnten ein wenig mehr Konstanz in der Reinigung zeigen. Das Shuttle Boot fährt immer, wenn es gebraucht wird. Dennoch muß man die Zeiten mit Freddy abstimmen. Von jetzt auf gleich fährt im Normalfall kein Boot.

Fangen wir mit der Anreise an: wenn man denn einigermaßen gestresst aus der gnadenlos eng bestuhlten Condor Maschine herauskrabbelt und aus dem Immigration/Zollbereich heraus ist, wird man an 2 Venezoelaner weitergereicht, die darauf Gepäck und Leute auf 2 Geländewagen aufteilen und ca. 30 min nach La Isletta rumpeln. Weiter geht´s über einen Holzsteg zu einem der Hotelboote, dass dann zwischen 20 und 45 min., je nach Wellengang (wer vorne sitzt wird nass)(Regel 1 des Universums:keine Panik!) zum Strand auf der Isla Coche fahren. Rauf auf den Steg, rüber über den Strand 50m, 220m den Weg bis zur Straße und dann steht man vor dem Hotel. 150m zum Nachbarhotel. 2km nach San Pedro und 3km zum kleinen Supermarkt in San Pedro. Kleiner Supermarkt im Hotel und Nachbarhotel. Beide auch Sonntags geöffnet. Unterhaltungsmöglichkeiten sind auf Restaurant, Bar, Pool und Strand beschränkt. Am Wochenende Karaoke im Hotel mit völlig begeisterten Venezoelanern. Taxiinseltour Isla Coche 35-40.000 Bolivares Taxi von La Isletta nach Porlamar 15.000-18.000 Bolivares (zu viert hatten sie mehr verlangt)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool hätte ein wenig mehr Pfege benötigt. Er wurde zwar jeden Morgen gereinigt, aber der leichte, braune Sonnenölstreifen an den Kacheln des Beckenrandes, widersetzte sich allen Reinigungsversuchen. Das Wasser im Pool war prima. Der Strand wurde jeden Morgen geharkt und gereinigt. 2 Tage vor unserer Abreise, drehte der Wind zum Land hin und eine Menge Seegras wurde angetrieben. Nach Aussagen von Stammgästen sollte sich dies wieder nach 4-5 Tagen ändern und der Strand so weiß, hell und schön wie an Anfang sein. Vereinzelte Quallen wurden gesichtet.Genügend Liegestühle waren an Pool und Strand vorhanden. Somit konnte man immer ein angenehmes Liegeplätzchen finden. Sonnenschutzmittel mit Faktor 30 mitnehmen, oder höher und die Füße nicht vergessen. 10 min ohne Sonnenschutz anfangs reichen möglicherweise aus, um mit keinem Schuh mehr laufen zu können.