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Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2018 • 2 Wochen • Strand
Falsche Zimmerzuteilung vermieste Urlaub
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Aris liegt mitten in Tolo, eine Bäckerei und ein Supermarkt waren in unmittelbarer Nähe. Das Hotel liegt an einem sehr schmalen Strand, mit den hauseigenen Liegen wurde es sehr schnell eng, dafür konnte man direkt vom Hotel aus ohne weite Wege schwimmen gehen. Der Weg ins kleine Ortszentrum und zur Bushaltestelle bei Bobs Appartements („B-o-B“ wie es die Reiseleitung bei jeder neuen Ankunft betonte) war kurz. Insofern eigentlich gute Voraussetzungen für einen rundum gelungenen Urlaub, warum das trotzdem nicht der Fall war, folgt später.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Alles hätte (siehe oben) fantastisch sein können, wenn die (leicht) deutschsprechende junge Dame an der Rezeption uns unser gebuchtes Zimmer gegeben hätte. Wir hatten ein Familienzimmer mit rund 40 qm gebucht, weil wir zu dritt – zwei Erwachsene und ein Kind – unterwegs waren. Unsere Freundin bekam dann zumindest ihr gebuchtes Einzelzimmer. Ein Hohn, dass das Einzelzimmer genauso groß war, wie das Zimmer, was uns die junge Dame zuwies. Meine Frau sprach davon, gleich wieder abzureisen, was natürlich bei Pauschalreisen und Transfer schwierig zu realisieren ist. 10 qm für drei Personen – Kofferauspacken nicht möglich, kein Stuhl im Zimmer, nur zwei auf dem Balkon – jeder Gang zum kleinen Bad, zu den drei Betten oder zum Balkon musste untereinander abgesprochen werden – eine Katastrophe! – Abhilfe gab es von seitens des Hotels keine; die Dame teilte uns nur lapidar mit, dass das Hotel voll besetzt sei und aufgrund eines vor zwei Tagen stattgefundenen „Tsunamis“ unvorhersehbare Umzüge stattgefunden hätten. Auf mein Drängen hin, wann uns dann unser gebuchtes Zimmer endlich zur Verfügung stünde, machte sie einen Eintrag in ihre Reservierungsliste (hatte sie also vorher nicht vorgesehen), dass wir ab Tag 5 von unserem Urlaub das ursprünglich gebuchte Zimmer bekommen sollten. Nach eigener Recherche konnte ich sehr schnell herausfinden, dass das von uns gebuchte Zimmer durch drei sehr körperlich starke Frauen belegt war, die wahrscheinlich in der Enge des 10qm-Zimmer sich noch weniger bewegen konnten als wir – das war/und ist aber nicht unser Problem! – Spannend war auch, dass die Reinigungskräfte (ich spreche ein wenig griechisch) es genauso wenig verständlich wie wir fanden, dass wir mit Kind so ein enges Zimmer bekommen haben. Man hätte ja beispielsweise auch zum Ausgleich ein Einzel- und ein Doppelzimmer anbieten können. Die Reiseleitung (Frau Oliva Bardi) – offenbar mit dem Hotelbesitzer verwandt (!), sträubte sich auch die so genannte Mängelanzeige auszuhändigen. Nur auf vehementes Drängen hin setzte sie ihre Unterschrift darunter. Das setzte quasi dem Ganzen noch die Krone auf! Als wir dann das Zimmer endlich wechseln durften, dachten wir, wir ziehen in einen Palast ein. Ein riesiges Zimmer und ein großes Bad bildeten das Familienzimmer. Einziger Nachteil – beim griechischen Abend (mit österreichischen Gesangseinlagen) bis tief in die Nacht war es sehr laut.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Über das Essen im Hotel ist schon Vieles geschrieben worden. Fakt ist, dass man bei dem relativ günstigen Preis und obendrein AI keine Wunderdinge erwarten darf. Auch wenn sich Spaghetti und Pommes sehr häufig wiederholten (zur Freude der Kinder!), konnte man immer etwas auf dem kleinen Buffet finden und wenn es dann nur eine große Portion (hervorragender) griechischer Salat war. Meist gab es neben den oben beschriebenen Beilagen ein vegetarisches und ein Fleisch-Gericht. Einen Abend gab es dann auch mal kleine gebratene Fische. Dazu gab es immer eine Suppe, Salate und ein oder zwei Desserts (Pudding, Granatäpfel oder andere Früchte). Zumindest in den ersten Tagen fanden wir das Mittagsbuffet besser als abends. Dann waren wir häufig unterwegs, sodass wir frühestens zur Kaffeezeit (Kekse seltener Kuchen) wieder da waren. Das Frühstücksbüffet bot eine ausreichende Auswahl an Aufschnitt, Marmelade, Honig, Gurken/Tomaten, Saft und abwechselnd Spiegeleier oder Milchreis etc. Der Kaffee war von nicht so guter Qualität („Gebräu“), so dass wir morgens zu Teetrinkern mutierten.


    Service
  • Gut
  • Das Rezeptionspersonal (Siehe oben schließe ich aus; die Bewertung bezieht sich nur auf Reinigungskräfte, Leute an der Bar und im Restaurant) Die Reinigungskräfte waren spitze. Ob im kleinen oder großen Bad alles war sehr sauber. Handtücher wurden regelmäßig bereitgestellt. Im Restaurant hatte Jorgo das Sagen. Trotz seiner etwas auf den ersten Blick muffigen Art war er sehr hilfsbereit, räumte Geschirr und Gläser in Windeseile ab. Der Barmann und seine Kollegin am Nachmittag sorgten für eine schnelle Versorgung mit Getränken. Einziges Manko vielleicht, dass der Frappé und Capuccino/Espresso nicht zum AI-Angebot gehörten. Haben wir uns dennoch gern mal gegönnt. Gerade Frappé oder Kaffee Elliniko muss mal sein!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Flug und Transfer vom Flughafen Athen waren problemlos, auch wenn der Transfer über zwei Stunden dauerte. Mit dem Linienbus kann man direkt in rund 20 Minuten nach Nafplion fahren (lohnenswert!). Ansonsten empfiehlt es sich, einen Mietwagen zu buchen(kleiner Parkplatz am Hotel).Das war über die Reiseleitung im Hotel (fast tägliche Sprechzeiten) problemlos möglich. Bei der Reiseleitung konnte man unter anderem auch Ausflüge mit dem Schiff zu den saronischen Inseln oder nach Athen buchen. Nafplion bei Nacht gab es leider nicht mehr. Wir sind dann mit dem Auto zur Halbinsel Methana (sehenswert! /ehemaliges Kurbad), nach Epidaurus und Korinth (beides großartig!) gefahren. In Argos gab es einen großen Markt, nette Cafés und Läden, wo man griechische Fußballtrikots erwerben konnte. Die Ausgrabungsstätte Tyrinth lohnte sich m.E. nicht.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:35