Hotel Aris

Ein kleines, einfaches, freundliches, familäres geführtes Hotel direkt am glasklaren Meer. Badeurlaub (mit Abstrichen) und Ruhe gegeben. Ein 2. Aufenthalt muss aber nicht unbedingt sein.

Unser Zimmer war recht klein, auch das Bad ist eher klein. Die wenigen Möbel haben auch schon bessere Zeiten gesehen u.a. der kleine Schiebetürenschrank indem man kaum seine Sachen unterbringen konnte, mehr oder weniger werden dann die Sachen im Koffer belassen. Die Schranktür klemmte und beim Öffnen wurde diese oft ausgehangen. Platz genug wäre an der schmalen Flurwand gewesen um wenigstens einige Kleiderhaken anzubringen. Die Wand im Flur war an einer Ecke unten am Abbröseln. Der kleine Badschrank hat hier auch schon bessere Zeiten gesehen. Bett war ok, sogar mit einem Matratzenschoner versehen. Balkon ist ausreichend. TV (3 deutsche Sender), Safe (gratis), Fön, Klimaanlage und Kühlschrank vorhanden. Balkon ist mit einer Extragazetür versehen, die 2. normale Tür liess sich nur schlecht verschließen, klemmte. Die Türöffnung/Klinke der Eingangstür kam uns fast schon entgegen... Hier Punkteabzug wegen der spärlichen und älteren Einrichtung.

Das Frühstück geht gar nicht! Es gab nur eine Art Weißbrot vom Stück, zum selbst abschneiden, wobei die Umrandung sehr hart war. Keine Brötchen, kein anderes Brot. Keine gebratenen Eier, keine gebratene Würste oder sonstiges. Ab und zu mal gekochte, schon fertig gepellte, halbierte Eier. Sonst nur Müsli oder Joghurt (Quark?), Marmelade. Immer die selbe Wurstsorte. Keine frisch gepressten Säfte. Obst nur Melone. Kaffee wurde gleich in Kannen bereit gestellt, also kein Kaffeeautomat. Fertigsäfte und Wasser standen in Karaffen bereit. Mittag- und Abendessen waren super lecker, aber wenig Auswahl. Es standen immer nur 4 Chevys parat, sprich, 4 verschiedene Gerichte. Nudeln, Pommes, Reiß, Fleisch, Auflauf... Gemüse war gut, aber irgendwie eintönig. Zum Kaffee gab es Kekse...

Ein Lob an das ganze Personal. Sehr freundlich. Man versteht hier deutsch. Wir waren angenehm überrascht am Anreistag - um Mitternacht - noch etwas Warmes zum Essen zu bekommen und dann am Abreisetag weit vor 6 Uhr noch Frühstück. Danke an den Service! Reinigung der Zimmer erfolgte jeden Tag, aber der Eindruck war eher eine oberflächliche Reinigung. Handtuchwechsel jeden 2. Tag.

Für einen Strand/Badeurlaub ist die Lage einfach perfekt, wenn denn nicht der Mangel an Strandliegen wäre und leider auch die Unsitte besteht, Liegen in den frühen Morgenstunden mit Handtücher zu belegen, ob man sie benutzt oder nicht. Leider ist der Strandabschnitt vor dem Hotel sehr klein, sodass es gar nicht möglich ist mehr Liegen aufzustellen. Man kann sich auch nicht einfach mal an den Strand legen, weil viel zu schmal und die wenigen Liegen dort stehen. Ansonsten ist die Lage des Hotels genial. Man findet hier sehr viele Souvenierläden, Einkaufsmärkte, Apotheken, Gaststätten, Tavernen, einen Hafen, eine Haltestelle für Bus gleich um die Ecke. Bushaltstellen sind schlecht ausgeschildert. Eine Busfahrt bis Napflio kostet nicht ganz 2 Euro, aber die Busse sind sehr voll. Man kann auch bequem am Strand entlang laufen und findet in unmittelbarer Nähe die ersten Ruinen. Leider ist die Anfahrt zum Hotel sehr lang, über 2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebot im Hotel so gut wie nichts, ausser wie hier schon in den Bewertungen erwähnt, freitags der griechische Abend mit Musik. Wer Erholung, Enstpannung und Ruhe sucht, ist hier bestens aufgehoben. Eine Buchung nach Mykene/Napflio (halbtags) ist nicht so empfehlenswert, teuer und man bekommt wirklich den Eindruck als Tourist hier von einer Stelle zur anderen gejagd zu werden. Die Reiseleitung im Bus hat nichts zu Land und Leute erzählt. Vor dem Ausflugsziel Mykene wartete ein anderer Reiseleiter, der dann etwas zur der Sehenswürdigung zu berichten hatte und nach der Führung in Mykene wieder verschwand. In Napflio bekamen wir einen Zettel in die Hand gedrückt mit Beschreibungen und man konnte so in ca einer Stunde alleine die Festung erkunden. Man hat definitiv mehr davon, wenn man sich ein Auto mietet und die Gegend mit den Sehenswürdigkeiten alleine erkundet, wie denn die Festung in Napflio mit ihren 999 Treppenstufenaufstieg.