- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Ich habe von einem Hotel, welches sich selber 5-Sterne schimpft, deutlich mehr erwartet. Z.B. das Frühstücksbuffet war nur auf 3-Sterne-Niveau. Die Suite war riesig, aber dennoch etwas abgewohnt. Das Abendessen zog sich dahin und die Menüauswahl war eingeschränkt. Vielleicht war das Hotel vor Corona einmal besser, aber ich würde nicht nochmals da hin.
Unsere Suite (Nummer 11) war über dem Restaurant. Im Treppenhaus riecht es wie auf einem Schiff. Das Zimmer selbst ist etwas düster durch das viele dunkle Holz, gerade dann, wenn die Sonne mal nicht scheint. Die Leuchten sind allesamt recht schwach. Platz hat man ohne Ende, doch leider wirkt auf den 2. Blick vieles doch schon etwas abgewohnt oder der Fernseher eher mickerig vom Format her. Die sichtbar defekte Kommode auf dem Flur peppt das Bild auch nicht auf. Beim Einchecken muss man sich entscheiden, ob man ein Doppelbett (11A) oder zwei getrennte Betten (11B) bevorzugt. Zum jeweils anderen Zimmer hat man dann keinen Zutritt. Der Duschgelspender war eine Lotter-Konstruktion. Internet läuft mit etwa 15 Mbit/s synchron, wobei die Geschwindigkeit im Restaurant unten erheblich schneller ist (gegen 70 Mbit/s). So ist die Leistung wohl stark vom Zimmer bzw. Entfernung zum Router abhängig.
Nach fast 3 Wochen in Norwegen war dies das erste Hotel, in dem wir wirklich etwas von Covid-19 (Coronavirus) merkten. Das Frühstückbuffet war weitgehend keine Selbstbedienung, andere Dinge wie etwa Gurken und Tomaten, gab es in Plastikdosen abgepackt. Joghurt Fehlanzeige. Warm gab es Rührei, Würstchen und Speck. Mit einem 5-Sterne-Hotel hat das Buffet nichts zu tun. Jeder, der schon mal in einem "richtigen" 5-Sterne-Hotel übernachtet hat, sieht das sofort. Das Niveau ist 3-sternig. Auch beim Abendessen konnte das Hotel leider nicht glänzen, so erhielten wir nur die stark reduzierte Bar-Speisekarte zur Auswahl, trotzdem war die Wartezeit beträchtlich, sprich zu lang.
Die Dame an der Reception war eher kurz angebunden und verlor kein Wort zuviel. Eine Mitarbeiterin beim Frühstück sprach nur schlecht Englisch, was sicher für ein skandinavisches Land ungewöhnlich ist.
Die Lage ist an sich recht lauschig, auch wenn viel Umgebung aus Parkplätzen besteht. Um ins Zentrum zu gelangen, läuft man lediglich über eine Brücke und ist dort. Es empfiehlt sich, erst mal an der Reception einzuchecken und abzuwarten, wo man einquartiert wird, bevor man das Gepäck auslädt - nachdem man einen Parkplatz gefunden hat...
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2020 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 480 |