- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Unser Appartment: Die wenigen Möbel waren schon einige Jahrzehnte alt und mehrfach geflickt, die Deckenlampe und der Vorhang waren schmutzig. Blutflecken erschlagener Mücken waren an den Wänden, am Moskitonetz über dem Bett und auf den staubigen Wolldecken im Schrank. Die zwei Kochplatten brauchten 20 Minuten für Kaffee (kein Wasserkocher, keine Kaffeemaschine). Wir kauften zusätzlich einen Holzkohlegrill für draußen, weil der unsaubere, stark qualmende Mini-Backofen im Betrieb die Kochplatten darüber abschaltete. Die Matratzen waren schmerzhaft hart, daher gab es teils wenig Schlaf und blaue Flecken. Als Sitzmöbel gab es drei unbequeme Campingstühle und einen kleinen Tisch, man mußte die Sitzmöbel zwischen Terrasse und Zimmer hin und her tragen. Schrankplatz gab es nur sehr wenig. Das Bad stand oft nass, da das Duschwasser aus dem zweiten Bodenabfluss vor dem Klo wieder herauslief. Das Appartment war insgesamt ärmlich und ärgerlich schlecht eingerichtet. Die Reinigung von Boden und Küchenzeile sowie Bettenmachen und Wechsel der schmalen, dünnen Handtücher erfolgte 2 mal wöchentlich. Das Haus war am steilen Hang zwischen großen Olivenbäumen in einer Sackgasse (mit Hundegebell ab 7Uhr) gelegen. Wegen Mücken, Beissfliegen und vieler Wespen war die teilüberdachte Terrasse in einer Ecke zwischen Olivenbaum, Hang und Haus wenig nutzbar. Mückennetze an Fenstern und Türen fehlten. Andere Terrassen lagen zum Parkplatz vor dem Haus, einige Appartments darüber hatten statt der Terrasse einen überdachten Balkon. Wir hatten gegen einen recht hohen Aufpreis ein Appartment Typ C gebucht, es war jedoch nicht besser. Andere Gäste hatten ihr Appartment Typ C gegen ein kleineres getauscht, weil dort im Typ C gar kein Balkon und keine Terrasse war, diese Gäste hatten später Haus und Urlaubsort gewechselt. Der Ausblick in den teureren Appartments im EG ist entweder seitlich zu den Berghängen oder nach vorn zu den Parkplätzen mit Bäumen vor der Bucht. Meerblick hat man an der Ausfahrt und in der gemeinsamen Gartenecke oben am Hang neben dem Strommast. Wir waren zwei Wochen dort und hatten Ende September mehrere Tage Dauerregen. Das Appartment war dann feucht und kühl, wir heizten dann mit den Herdplatten. Kondenswasser lief innen am Fenster herunter. Wäsche konnte man draußen nicht mehr trocknen, innen wegen der ohnehin hohen Feuchtigkeit sowieso nicht. TV, Internet oder Telefon gab es im Haus nicht. Im Ort sah ich nur einen TV mit griechischem Programm, für deutsches TV bräuchte es dort sehr große Satellitenschüsseln. Man konnte mit dem Auto außerhalb des Ortes in unerwartet guten Konditoreien etwas Zerstreuung finden.Alternativen für Selbstversorger und Appartmentwechsel: Wir haben mit mehreren Paaren vor Ort, im Nachbarort Liapades und am Flughafen bei der Abreise gesprochen, die gewechselt hatten. Allgemein war man dort der Ansicht, daß man nach dem Wechsel vom Regen in die Traufe kam und daß das Ampelaki für Korfu-Verhältnisse doch noch relativ gut ausgestattet sei, Fußgänger hätten jedoch in größeren Orten mehr Abwechslung. Im nahen Hotel sahen wir meist Engländer, Griechen und Italiener bei recht hohem Geräuschpegel direkt an der Ortsdurchfahrt. Der Ort: Ein etwas teurer, aber recht gut ausgestatteter Minimarkt 5 Minuten zu Fuß den Berg hinab hatte auch Sonntags geöffnet, der Laden in nur 150m Entfernung war immer geschlossen. In den kleinen, mit Mietliegen und Tretbooten vollgestellten Buchten (kein Platz für Familien mit mitgebrachten Decken) konnte man tagsüber baden und abends an der kleinen Parkplatz-Bucht den Sonnenuntergang sehen. Der schmale Strand der kleinen Ampelaki-Bucht am Ende des betonierten Steilwegs war leider halb voll mit Seetang und Gerümpel. Bootsvermieter und Tauchschule haben Privatstege in die Buchten hineingebaut. Einige Restaurants und Bars sind gut zu Fuß erreichbar. Am Fischereihafen hinter dem Supermarkt kann man Autos mieten und die Hälfte sparen gegenüber Buchung beim Reiseveranstalter. Internet gibt es im englisch-geselligen Apollon-Hotel, allerdings gehtt es dort etwas laut zu. Daneben ist ein kleiner Backshop, er ist sehr empfehlenswert und Brot ist morgens schnell ausverkauft. Paleiokastritsa ist schöner als andere Orte, da dort mehrere kleine Buchten hintereinander liegen. Allerdings ist es dort zeitweise sehr verkehrsreich, viele Reisebusse und Autos fahren zum kleinen Kloster und wenden dort. Kleine Restaurants liegen an der Straße und an den Buchten. Auch andere Orte an den Küsten von Korfu sehen ähnlich aus: Viele Stromleitungen hängen über einer Hotel-und Ladenzeile an der Ortsdurchfahrt. Auf der anderen Straßenseite ist meist ein schmaler, steiniger Strand mit einigen Booten, teilweise tief am Hang gelegen. Wir fanden unseren Urlaub immerhin sehr erlebnisreich. Das beliebte Esel-Raten in unserem Urlaubsort: Frißt er heute die Rabatten im kleinen Park (20m x 20m) ab, die vielen schönen Blumen am Hang, steht er wieder im Gemüseladen(!), bettelt er vor dem Kloster oder äst er friedlich neben den ebenfalls herumstreifenden Ziegen am Hafen? Weitere Highlights: Paddeln mit kleinen Mietbooten zur Grotte und zur Nachbarbucht, Angeln am Ende des Fischereihafens nach kleinen Fischen (oft mit Giftstacheln). Schöne, ruhige Strände: Kleine Buchten im Norden bei Koulouris und der große, breite Strand mit Sanddünen im Süden beim Korission Lake. Leckere Feigenmarmelade. Unschönheiten: Hunde mit ganz kurzen Ketten in den Gärten am Ort, viel Schrott an den Straßenrändern. Besser Einkaufen kann man mit dem Mietwagen am Rand von Korfu-Stadt. Wer mit dem Bus kommt kann um die Ecke im Gebäude am Busbahnhof im Demtra-Supermarkt (mit Dreieck) ebenfalls gut einkaufen. Korfu-Stadt hat keine Fußgängerzone, ist sehr eng und stark belebt. Der geruchsintensive kleine Markt liegt etwas versteckt am Berg über dem Busbahnhof, vom Hafen neben der BP-Tankstelle geht es den Berg hinauf. Neben der BP ist eine relativ günstige Autovermietung. Es gibt zwei große Ruinen zu besichtigen, eine beim Markt und eine am Hafen entlang, nahe dem großen Museum. Insektenmittel sind für jedes Land speziell hergestellt, mitgebrachte funktionieren meist nicht. Vor Ort gibt es die passenden günstig. Teebaumöl riecht streng, hilft aber auch auf Korfu.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 54 |