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Peter (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2025 • 3-5 Tage • Strand
Willkommen im Reich der Stolperfallen und Stufen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bei der Anfahrt zuerst mal ein Wow-Effekt: Der Eingangsbereich und das Rezeptionsgebäude sind in der letzten Zeit sehr gelungen und hochwertig renoviert worden. Das Wow hält solange an bis man mit seinem Koffer über die ersten Bodenschwellen und sinnbefreite Stufen stolpert! Der Architekt muss ein pathologischer Stufenfetischist sein. Überall geht es nicht nachvollziehbar mal eine Stufe hoch und wieder eine Stufe runter, die recht breiten Wege bestehen aus 2 Betonspuren, zwischen denen eine ca. 5 cm breite und genau so tiefe Rille läuft. Zudem sind sie alle paar Meter durch eine genauso breite Querrille unterbrochen, ab und wurden die einzelnen Platten auch von Wurzeln hochgedrückt. Auch in den Zimmern geht es in die Toilette und die Dusche 5 cm nach unten. Man ist dauernd damit beschäftigt intensiv vor die Füße zu gucken! Selbst im Pool bei der Rezeption finden sich abseits des Einstiegsbereiches nahezu unsichtbar 2 Stufen. Nervig auch für das Personal und ein absolutes no-go! Wie zum Hohn steht dann vor dem Eingang zur Rezeption ein Rollstuhl rum. Was man mit dem auf dem Gelände damit will ist mir schleierhaft. Grundsätzlich ist zur weiteren Bewertung zu sagen: wenn man als 4 Sterne Hotel agiert, wird man natürlich an den 4 Sternen gemessen und nicht an einer Jugendherberge. D.h. man darf hier schon etwas mehr für sein Geld erwarten!


Zimmer
  • Eher gut
  • Zumindest ein Teil der Zimmer scheint auch renoviert zu sein. Unseres (119) gehört dazu. Auch hier beim Eintreten erst mal: wow! Bis man genauer hinguckt! Der Designer (hatte offensichtlich noch nie in einem Hotel übernachtet) durfte sich austoben, die Praktiker hatten nichts zu melden. Waschbecken im Zimmer! Diese Mode kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auch dann nicht, wenn es einen riesigen Spiegel und eine gut 2 Meter lange Ablagefläche gibt. Handtuchhalter Fehlanzeige (außer in der Dusche im Spritzbereich der Kopfbrause!), Kleiderhaken ebenso. Genauso liebe ich es, wenn man über die Terrasse, die direkt am Fußweg zum Restaurant liegt, mit raumbreiter vollverglaster Schiebetür das Zimmer betritt. Bedeutet immer entweder Peep-show oder dauerhaft den Vorhang zu. Was soll das? Zu allem Überfluss gibt es auf der gegenüberliegenden Seite ein weiteres bodenhohes und über einen Meter breites Fenster mit Blick in einen gammeligen, knapp 3 Meter tiefen Hinterhof und eine Mauer im Rohbauzustand. Ergo auch da ist das Rollo dauerhaft runter gelassen. Warum kann man den Hof nicht aufhübschen und die Terrasse nicht dahin legen sowie vorne eine normale Tür einbauen? Meinetwegen mit einem kleinen Fenster daneben. Philippinentypisch klemmen natürlich alle Türen. Zudem habe ich mir geschworen außerhalb Europas bei längeren Aufenthalten nie wieder ein Zimmer mit Verbindungstür zum Nachbarzimmer zu akzeptieren! Die Schalldämmung war null, selbst das sehr leise Telefonklingeln hat man perfekt gehört. Die sonstigen Geräusche will ich hier nicht näher ausführen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück: geschmacklich recht gut, aber mit überschaubarer Auswahl und wenig Abwechslung. Obst: jeden Tag nur Ananas, Melone und Bananen. Süßes: Croissants, Muffins, Donuts. Beim Rest war es ähnlich. Zudem war der Sitzbereich und das 4x5m Räumchen, wo das Buffet aufgebaut ist, trotz mäßig belegtem Hotel schon an seinen Kapazitätsgrenzen. Außerdem sollte man es sich verkneifen den Thekenbereich, wo die Eierspeisen zubereitet werden, näher in Augenschein zu nehmen. Und auf keinen Fall in die dahinter liegende Küche gucken, wenn zufällig mal die Tür aufsteht! Zu Abend gegessen haben wir einmal im Hauptrestaurant: unterirdisch! Der Kopfsalat war sandig, das Dressing überschaubar, die Calamari bestanden überwiegend aus Paniermehl und eine Soße irgendeiner Art gab es auch nicht dazu. Eine sehr trockene Angelegenheit. Der Caipirinha war der schlechteste und kleinste ever: Eiswürfel statt crushed Eis, kein brauner Zucker, die Limetten nicht zerquetscht und insgesamt geschmacksneutral. Generell ist zu sagen, dass das gesamte Gebäude, das Umfeld und der Poolbereich davor dringend auf der Sanierungsprioritätenliste ganz nach oben gesetzt werden sollten. Ist alles schon ziemlich vergammelt. Es gibt noch ein zweites Restaurant bei der Rezeption, sowie ein spanisches über dem Hauptrestaurant. Haben wir aber beide nur einmal kurz betreten. Da drin ist es so kalt, dass das Bier im Glas gefriert.


    Service
  • Eher schlecht
  • Philippinenüblich natürlich überaus freundlich und hilfsbereit, aber maximal mittelmäßig. Nahezu jeden Tag hat nach dem Zimmerservice etwas anderes gefehlt: mal die kleinen Handtücher, mal war das Kaffeepulver alle, mal die Bodylotion, usw. Im Hauptrestaurant sah man sich trotz zahlenmäßig mehr als ausreichend Personal nicht in der Lage die Tische zeitnah zu entmüllen (dank zahlreichen chinesischen Gästen muss man leider von entmüllen sprechen).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist absolut top. Am Ende einer Sackgasse absolut ruhig auf einer ca. 20 m hohen Klippe gelegen mit Zugang zu 2 Badebuchten (In denen es leider weder Sonnenschirme noch liegen gibt) mit herrlicher Aussicht aufs Meer und den Hauptstrand von Panglao. Lediglich die Zufahrtsstraße könnte mal einen Facelift gebrauchen. Man meint man ist in eine Favela geraten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das übliche Angebot eines Strandhotels. Wem das nicht reicht: ein paar 100 Meter den Strand entlang gibt es alles was das Herz begehrt. Und deutlich besseres Abendessen zum halben Preis. Zudem ist die Hotelanlage abends sowieso absolut tot.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Januar 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:66-70
    Bewertungen:351