- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Schöne Hotelanlage in überblickbarer Grösse (bei Maximalbelegung ca. 60 Gäste - wird aber demnächst vergrössert). Sehr schöner Park/Garten, alles sehr sauber und, soweit wir es beurteilen konnten, gut unterhalten. Man kann diverse Zimmer- und Villa-Arten buchen. Wir entschieden uns für eine Garten-Villa und waren damit sehr zufrieden. Ueberall kostenlos Wi-Fi. Sicher ist Amorita eines der besten und sicher auch schönsten Resorts an der Alona Beach. Es liegt sehr gut etwas oberhalb des Strandes, mit wunderbarem Blick auf den Strand und das Meer. Wir waren im Dezember dort und das Wetter war gut. Unbedingt den Ausflug zu den Chocolate Hills buchen! Sehr sehenswert. Was allerdings nervt ist der Umstand, dass es für alle Gäste nur gerade 14 Pool-Liegen hat und am Strand gar nur deren 2! Das Management (den G.M. sahen wir übrigens nie, obwohl die Anlage eher klein und überschaubar ist) scheint hier absolut uneinsichtig zu sein. Und genervt hat auch die Sache mit den Briefmarken (typische auch für andere Sachen!) und die Tatsache, dass uns niemand auch nur im Geringsten half, nach dem Fährenproblem neue Weiterreisemöglichkeiten zu suchen. Das ist einem 4* Resort unwürdig. Wir waren nachher noch 5 Nächte im Shangri-La Resort auf Boracay, und wer auf den Philippinen wirklich eine absolute Traumdestination sucht, wo ALLES stimmt, der sollte, auch wenn es mehr kostet, dorthin gehen.
Wir buchten eine Garden Villa und waren damit sehr zufrieden. Grosses Zimmer. Dusche, WC und Lavabo sind hinter dem Zimmer "im Freien", aber gut geschützt und gedeckt. Uns hat diese Art der Einrichtung sehr gefallen. Auch verfügen die Villen über einen kleinen Plantsch-Pool, der nicht nur gute Dienste leistet sondern auch gut aussieht. Flachbild-TV, sehr gutes Bett, zusätzliches Tagesbett, Mini-Bar, Möglichkeit Kaffee/Tee zu machen und täglich frisches Trinkwasser. Das Zimmer war sauber und Hauskeeping freundlich und effizient.
Es gibt ein Restaurant, das Saffron. Sehr gutes, ausreichend bestücktes Frühstück mit frischen Eierspeisen, Früchten und vieles mehr. Und sehr freundlichem und aufmerksamem Service-Team. Wir blieben auch am Abend zweimal im Resort und waren mit dem Essen sehr zufrieden. Vernünftige Preise, vergleichbar mit denen, die unten am Strand verlangt werden. Man kann auf Wunsch auch ganz vorne am "Aussichtspunkt" essen, mit tollem Blick auf die Alona Beach, Sonnenuntergang und Schiffe.
Freundlichkeit des Personals an sich gut. Im Restaurant sogar ausgezeichnet. Man spricht gut Englisch. Hauskeeping Service einwandfrei. Das Personal an der Reception scheint aber (grundlos) gestresst und unter Druck der (unsichtbaren) Direktion zu sein. Einchecken dauerte recht lange, ohne versprochenen Welcome-Drink. Negativ: Keine wirkliche Hilfe bei Problemen. Wir konnten wegen des tropischen Sturms nicht wie vorgesehen mit der Morgenfähre nach Cebu übersetzen. Wir fuhren zurück ins Resort und mussten im Zimmer alle Um- und Neubuchungen und Annullierungen selbst an die Hand nehmen (zum Glück hatte ich mein Netbook dabei). Keine einzige Frage des Hotels oder der Reception, ob man uns irgendwie behiflich sein könnte, damit wir das gebuchte Hotel auf Boracay doch noch auf anderen Wegen erreichen könnten. Null Interesse am Problem und Null Hilfe. Wir halfen uns dann dank Internet und E-Mails selbst und flogen am Nachmittag nach Manila, wo wir eine Zwischennacht einschalten mussten. Am nächsten Tag ging es weiter nach Boracay. Eine Frage bei der zweiten Abreise gab es dann doch noch: "Did you pay for the Coke you took from Minibar"!!! Dies geschah schon 3 Tage vorher und das Coke wurde am Morgen beim Auschecken bezahlt. Dann noch eine Kleinigkeit, die uns sehr störte: Wir wollten 10 Postkarten frankieren lassen. Die Front Desk Lady meinte "1000 Pesos" (was etwa 22 Euro sind). Soviel bezahlt man für ein kleines Nachtessen am Strand. Ich meinte dann, dass der offizielle Tarif genau 14 Pesos betrage, und nicht 100. Die Erklärung: Man müsse die Briefmarken eben in Tagbilaran holen!!!!! Logisch, dass wir die Karten dann später anderswo frankieren liessen (im 5* Hotel in Manila, wo es genau 14 Pesos pro Karte kostete). Zugegeben, eine Kleinigkeit, aber es zeigt doch, wie man die Gäste für dumm verkaufen will.
Amorita liegt am Ende und etwas oberhalb der Alona Beach, die sich durch weissen, feinen Sand auszeichnet. Zum Strand geht man eine Treppe hinunter. Merke: Amorita selbst hat keinen eigenen Strand (wie die meisten der anderen Resorts an der Alona Beach). Es stehen (unten an der Treppe) auch nur gerade 2 (zwei!) Strandliegen für Amorita zur Verfügung. Wenn diese besetzt sind, so muss man sich in den Sand setzen. Für Strandliebhaber definitiv ein Nachteil. Entlang der Alona Beach hat es viele Restaurants und Bars, wo man sehr gut und günstig essen kann. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Tische zum Teil sogar in den Sand gestellt und mit Kerzen beleuchtet. Sehr romantisch. In der Nähe gibt es auch kleinere Läden und Kioske, wo man die wichtigsten Sachen einkaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung gibt es eigentlich nicht. Nur gerade am Samstagabend spielte eine Liveband im Restaurant. Der Infinity-Pool ist schön, sauber und genügend gross. ABER: Es gibt total nur gerade 14 (vierzehn!) Poolliegen/Liegestühle (3x2 am Pool und 4x2 auf dem Rasen). Wer zu spät kommt, sitzt entweder ins Gras oder sonst irgend wo hin, oder er geht hinunter an den Strand, wo dann die beiden einzigen Liegen wahrscheinlich auch schon besetzt sind. Das ist definitiv viel zu wenig für die 40, 50 oder 60 Gäste. Fast eine Zumutung. Auf meine Frage hin erklärte man mir an der Reception, dass das Management die Poolregion nicht so "überfüllt" haben möchte. Super: Die eigene Ansicht ist wichtiger als der Komfort der Gäste.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 10 |