Hotel Amical

Das Hotel ist eigentlich nur eine Notlösung, denn in Wuppertal ist es schwer, überhaupt ein angemessenes Hotel zu finden. Hier nun zu den einzelnen Vorfällen/Gegebenheiten: Beim Empfang sagte man mir, dass ich wunschgemäß ein ruhiges Zimmer bekäme. Als ich an meinem Zimmer ankam, war es jedoch eines zur Straße hin. -- Abends und nachts leuchtete die Straßenlaterne direkt in das Zimmer hinein. Leider gab es keinen Vorhang oder keine Jalousie, mit der man den Raum hätte abdunkeln können. Statt richtiger Gardinen befanden sich weiße Stoffe vor den Fenstern, die so dünn waren, dass sie alles Licht durchließen. Zudem befand sich der Kopfteil des Bettes direkt am Fenster, sodass mir die Straßenlaterne durch den dünnen Fensterstoff direkt ins Gesicht schien. -- Es gibt kein abgetrenntes Bad. Vielmehr befindet sich die Dusche direkt im Zimmer in einer Nische. Der "Badteil" des Zimmers besteht aus einem etwas erhöht angelegten Marmorboden, der insbesondere nach der Morgentoilette dann so glatt ist, dass ich trotz großer Vorsicht einige Male beinahe gefährlich ausgerutscht wäre. (Ein bauerfahrener Ingenieur sagte mir, dass solche Böden nicht erlaubt seien und der Betreiber für Rutschfestigkeit zu sorgen habe.) Die Design-Waschbecken haben ein so ungünstiges Design, dass man kaum seine Hände oder sein Gesicht waschen kann, ohne Wasser daneben zu spritzen. -- Das Klo befindet sich in einem Nischraum mit Tür. Ich hatte den Eindruck, dass dieser Nischenraum so eng ist, dass die Kloschüssel nur in "Untergröße" hineinpasst: Zumindest kam mir beim ersten Draufsitzen die Schüssel sehr klein und tief vor. -- Das Hotel befindet sich wohl in einem ehemaligen Fabrikgebäude. Es gibt keinen Aufzug: Gepäck muss über einen relativ langen Treppenweg nach oben geschleppt werden.

Beliebte Aktivitäten

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