Hotel Aleksandar

Die Hotelzimmer liegen am mehreren Straßen ein- oder zweistöckig übereinander. Ankommende werden an der Busstation abgesetzt und müssen zur Rezeption laufen ( beim Rückflug im Regen ist das unangenehm). Von der kleinen Rezeption läuft man dann zum Zimmer, das von gut bis Sperrmüllplatz eingestuft werden kann. Die sparsame Einrichtung verführt nicht zum Wohlfühlen. Die Handtücher werden täglich gewechselt, die Bettwäsche dreimal in zwei Wochen ( dabei hilft ein gutes Bakschisch!). Das Restaurant ist spartanisch, oft muß man selber decken und abräumen. Zu essen gibt es reichlich, die Qualität ist befriedigend, die Auswahl kärglich. Zu trinken holt man sich aus der Bar 200 m entfernt. Diese Bar liegt auf der Straßenseite schräg gegenüber und ist abends der einzige Sitzplatz - 60 Plätze für rund 500 Gäste. Im September waren 80 Prozent der Gäste Russen. Die Zimmer im gesamten Hotelbereich sind hellhörig, an Nachtruhe oder soetwas ist kaum zu denken. Bis Mitternacht ziehen späte Kneipengänger laut durch die Hotelstrassen, ab fünf Uhr früh lärmt die Straßenreinigung. Das Hotel ist für seine zahlreichen Einbrüche bekannt - in 14 Tagen sechs Einbrüche . Bessere Hotels können nicht empfohlen werden, das Avala ist eine riesige Baustelle für weitere zwei Jahr ( außerdem abgrundhäßlich aus Beton). Die starke Belegung durch russische Gäste führt für andere Nationen zu Sprachproblemen - wir wurden mehrfach aufgefordert, die Landessprache zu lernen oder wegzubleiben, was wir tun werden.

Allgemein kärglich eingerichtete Zimmer mit Klimaanlage. Das wichtigste Mobiliar ist vorhanden, es fehlt an Ablagen, Nachttischen, Schrankraum und Haken. Die Fenster gehen meist auf die Straße hinaus, dadurch kommt es nachts zu häufiger Lärmbelästigung. Für die ruhigen Zimmer zum Strand hinaus muß Zuschlag gezahlt werden. die Badezimmer sind meist sauber und gut eingerichtet. Der Handtuchwechsel klappt immer, das Wechseln des Bettzeugs leider nicht

Die Allinklusivgäste essen im spartanisch eingerichteten Restaurant ohne großen Service. Meist klappt das Abräuem durch Personal, das Eindecken aber macht generell der Gast. Die Sauberkeit läßt zu wünschen übrig. Das Essen nach Landesart (täglich Fisch und Fleisch) ist ausreichend und langweilig. Das zum Dessert angebotene Obst ist bis auf die Bananen nicht genießbar. Getränbke müssen von der Bar auf der anderen Straßenseite geholt oder am Tresen teuer bezahlt werden.

Das Personal spricht nur die Landessprache, selbst in der Rezeption gibt es immer wieder Probleme. Das Zimmerpersonal wartet auf Geldzuwendungen, dann klappt die Reinigung gut. Shuttlebusse gibt es nicht, der bisherige Shuttle nach Budva ( 3 km) ist eingestellt. Eine Kinderbetreuung haben wir nicht gesehen.

Der grobkiesige Strand ist 400 m entfernt, die Liegestühle dort stehen in Viererreihen, Verkäufer laufen durch die Liegezone. Vor der Badezone rasen Motorboote umher, Motorengedröhn ünertönt die Strandlautsprecher. Zur Stadt geht man über die ziemlich verwahrloste Strandpromende gut 20 Minuten, die parallel verlaufende kleine Straße ist Verkaufsanlage und "Freizeitparadies" zugleich. Supermarkt und Apotheke liegen jenseits der vierspurigen Durchgangsstraße 300 m entfernt. Eine sehr nette und etwas deutschsprechende Ärztin kommt ins Hotel - sehr hilfreich bei zahlreichen Magenverstimmungen. Der Transfer zum Flughafen Dubrovnik kann zwischen 2, 5 und 4 Stunden dauern. wir haben nbei einer Ausflugsfahrt 3 Stunden vor der kroatischen Grenze warten müssen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein kleiner Pool für 500 Gäste ist eher ein Witz.