- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sauber allerdings in einem baulich fragwürdigen Zustand. Die ersten paar Quadratmeter vor dem Hotel sind gut gepflegt - bitte keinen Schritt auf eine der hinteren Terassenflächen. Man kann die parkähnliche Anlage mit Spielmöglichkeiten für Kinder im Wald nur noch erahnen. Äußerlich macht die Anlage einen eher verfallenen Eindruck.
Grundsätzlich sind die Zimmer sauber und in Ordnung. Das Bad hatte ordentlichen Standard - allerdings keinesfalls 3 Sterne Niveau wie angekündigt. Die Ausstattung des Zimmers entspricht Design, Funktion dem Stand von 1968. Für Leute, die darauf stehen ist das sicher super, Nostalgie pur - allerdings bitte nicht zu diesem Preis. Ich denke, die Art der Austattung verdient auch auf der Hompage erwähnt zu werden. Gern auch umfangreicher, sodass man sich darauf einstellen kann bzw. gar nicht erst Anfragen versendet, wenn man nicht darauf steht.
Bestellt war ein Abendbüfet, geschmacklich in Ordnung. Allerdings fehlte das Gemüse. Bis auf Garnitur und je einer Schüssel Tomaten- und Gurkensalat gab es kein Gemüse. Den Absoluten Vogel schoss jedoch das Frühstücksbüfet ab. Der Obstsalat war salzig. Da muss wohl ein Koch Salz mit Zucker verwechselt haben. Ich bin mir nicht sicher, welcher kulinarische Tiefflieger einen Obstsalat mit Zucker macht, der ausschließlich süße Früchte enthält. Den dann aber mit Salz zu verwechseln, ist der absolute Hit. Hab ich bis jetzt nur bei Lehrlingen mit Hauptschulniveau erlebt. Leider hatte das Restaurant keinen Esspresso, Cappucchino etc. Gut, die sind nicht kriegsentscheidend, beim angebotenen Restaurantniveau, entsprechenden Preisen aus meiner Sicht wünschenswert.
Service ist freundlich. Allerdings wußte die Rezeption nicht, dass man gar nicht mit Kreditkarte bezahlen kann, sondern nur mit EC.
Die Lage und Umgebung ist natürlich nicht zu übertrumpfen. 10 min mit dem Auto zur Festung Königstein, super Wandermöglichkeiten usw..
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Sven, zunächst entschuldigen wir uns auch im Namen der Küchenchefin für das Versehen, zum Frühstück den Obstsalat mit Vanillesalz statt mit Vanillezucker, natürlich selbstgemacht, zu servieren. Natürlich haben wir den sofort ausgetauscht und einen neuen angerichtet. Jeder der schon mal gekocht hat, weiss wie das an die "Substanz" und "Küchenehre" geht. Bei Profiköchen mit mehr als 40 Jahren Berufserfahrung um so mehr. Aber wir freuen uns auch darüber, dass Ihnen das Frühstücksbüffet mit frischen Croissants, Schoko-Croissants, hausgebackenem Brot, 7 verschiedenen Honigsorten, Nuttela und sonstigen süssen Aufstrichen und das Ihnen die hausgemachte Konfitürenauswahl, der Heringsssalat, der Eiersalat, die hausgemachten Fruchtjoghurte und nicht zuletzt die große Auswahl an Wurst- und Käseplatten, von meisterlilcher Hand gelegt, neben den 5 Fruchtsäften usw. wohl geschmeckt haben, auch wenn Sie das in Ihrer Meinung nicht erwähnt haben. Wir sind allerings nicht damit einverstanden, dass Sie das fehlende Gemüse auf dem kalt/warmen Büffet ihrer Gastgeberin monieren, den Sie waren als Gast von der Gastgeberin geladen und diese hat sich bei der Auswahl der Büffetkomponenten große Mühe gegeben, um es allen recht zu machen. Das ihre Gastgeberin nicht ihren Geschmack getroffen hat, mag bedauerlich sein, aber da dürfte ihre Kritik überzogen sein. Im übrigen, wenn Sie zu einer der angebotenen Speisen ihrer Gastgeberin Gemüse wünschen, hätten Sie es vor Ort dem Servicepersonal durchaus mitteilen können, wir hätten alle Hebel in Bewegung gesetzt, auch diesen Wunsch der Gäste der Gastgeberin zu erfüllen. Denn selbst wenn Sie es nicht glauben, die Mitarbeiter leben für die Gäste und ihrer Zufriedenheit, denn nur dadurch wird der Arbeitsplatz gesichert. Insofern ist das Personal immer sehr darauf bedacht, auch Sonderwünsche zu erfüllen. Nun zu Ihrer Kritik zum Hotelzimmer. Ja, Sie haben in einem denkmalgeschützten Hotelzimmer mit Balkon zum Garten und einem neuen Bad übernachtet. Darin haben schon viele Staatsgäste der DDR gewohnt. Der gesetzliche Sinn des Denkmalschutztes besteht ja darin, der Nachwelt die historische Substanz zu erhalten. Auch wir als Hotelier sind mit dem Denkmalschutzauflagen nicht immer glücklich. Aber Ihre Gastgeberin hatte schon viele Wochen vorher, die Zimmer bestellt und darauf wertgelegt, dass die Gäste in den modernisierten Doppelzimmer untergebracht werden. Sie hatten im Hotel schriftlich nachgefragt ob für 4 Personen ein Doppelzimmer bzw. ein zwei Zimmer-Appartment noch vorhanden wäre. Unsere Reservierungsabteilung hatte Ihnen geantwortet, dass wir keine Namensliste der Gastgeberin haben und für Sie bereits ein Zimmer gebucht worden sei. Darauf hatte das Hotel von Ihnen zunächst keine Antwort erhalten. Zwei Tage vor der Veranstaltung haben Sie dann ein Einzelzimmer zu 39 Euro gebucht, obwohl wir der Bestellerin schon zuvor mitgeteilt haben, dass wir über keine Einzelzimmer verfügen und deshalb nur Doppelzimmer zur Einzelbelegung angbeoten werden können. Für dieses Wochenende sind dann aber von den Gästen der Gastgeberin deutlich weniger Doppelzimmer benötigt worden, dafür aber 6 Einzelzimmer. Die renovierten Doppelzimmer waren alle an die Gäste Ihrer Gastgeberin vergeben und die freigewordenen renovierten Doppelzimmer sind an andere Besteller zugeteilt worden. Das denkmalgeschützte Doppelzimmer mit Balkon und neuem Bad, von dem Sie behaupten, dass es keinem 3-Sterne-Standard entspricht, was natürlich falsch ist, haben Sie dann mit 2 Personen bezogen und auch mit 2 Personen gefrühstückt, aber nur für 1 Person bezahlt. Gerade bei Ihrer Anreise hätten Sie an der Rezeption erklären können, dass nach ihrer Besichtigung des Zimmers, Sie dieses nicht belegen wollen. Gerne hätte Ihnen die Rezeptionistin im benachbarten neuen 3-Sterne superior Hotel unseres Kollegen ein Einzelzimmer für 79€ vermittelt, wenn Sie das gewollt hätten. Bei der Abreise hat Sie die freundliche Rezeptionistin auf Ihre Frage, ob Sie mit Kreditkarte bezahlen können, mitgeteilt, dass Sie mit der EC-Karte bezahlen können. Gegeben haben Sie ihr jedoch eine Sparkassen-Kreditkarte, die die Rezeptionistin ohne weitere Beachtung zunächst in den Kartenleser eingeführt hat. Als der Kartenleser die Fehlmeldung anzeigte, habne Sie dann die EC-Karte zur Bezahlung gegeben. Im Übrigen stehen auf dem Rezeptionstresen zwei Aufsteller mit dem Hinweis auf die Bezahlmöglichkeiten, insbesondere dass mit der EC-Karte gezahlt werden kann. Übrigens wurde Ihre Gastgeberin im Vorfeld ebenfalls darauf hingewiesen, dass in unserem Hotel mit EC_Karte bezahlt werden kann. Eigentlich ist dieser Zahlvorgang kein Kritikpunkt, wo man die Schuld der Rezeptionsmitarbeiterin zuschiebt. Sie ist aber sehr kundenfreundlich orientiert und bittet Sie deshalb ebenso um Entschuldigung, dass sie nicht sofort auf die Sparkassen-Kreditkarte geachtet hat, bevor sie diesen in den Kartenleser steckte. Die Hotelwebsite mag zwar antquiert sein, dennoch enthält sie umfangreiches Bildmaterial und eine ausführliche Beschreibung, dass es sich bei dem Objektkomplex um ein ehemaliges Gästehaus des DDR-Ministerrates handelte, dessen Gelände von der DDR-Regierung im Jahr 1954 ohne Entschädigung enteignet wurde und erst Ende des Jahres 2000 an die über 80jährigen Alteigentümer im erheblich desolaterem Zustand von der Bundesrepublik Deutschland rückübertragen wurde. Inzwischen haben die beiden verschiedenen Eigentümer mit unterschiedlicher Intension die historische Substanz mit viel Eigenmittel aufgewertet und werden jährlich weitere massnahmen einleiten, soweit sie hierzu die Erlaubnis der Denkmalschutzbehörde bekommen. Natürlich würden wir uns auch wünschen, dass die anderen Gebäude, die nicht zu unserem heutigen Hotelkomplex gehören, von den anderen Eigentümern verschönert werden würden, aber wer als Denkmalschutzbehörde erreichen möchte, dass die DDR-Substanz in ihrer historischen Ausprägung erhalten bleiben soll, da ist es schwierig einen Konsens zu finden, der auch den Wünschen an ein heutiges Hotel gerichtet wird. Doch mit der Zeit wird auch dieser Aspekt sukzessive dem modernen Standard angepasst werden können. Wir bedauern sehr, dass wir Ihre Erwartungen an das Hotel nicht erfüllen konnten, aber bei den Denkmal-Zimmern finden wir Zuspruch und Ablehnung. Leider wird in Holidaycheck überwiegend nur Kritiker vorstellig. Ob die Kritik objektiv ist, mag der geschätzte Leser selbstbeurteilen. Den Begriff "kulinarischer Tiefflieger" kennen wir nicht und würden ihn auch niemals gebrauchen. Der hinter dem Hotel liegende Wald von 69000 qm gehört ebenso zum Denkmalschutzbereich und ist natürlich zu belassen, da die Sächsische Schweiz eine Nationalparkregion ist. Kenner wissen das sehr zu schätzen. Wir hoffen, dass Sie die Sächsische Schweiz beim nächsten Mal in besserer Erinnerung halten und wir können Ihnen sehr gute neu errichtete 3, 4 und 5 Sterne Häuser für die entsprechenden Preise empfehlen. Wenn Sie ein modernisiertes Zimmer, viel Ruhe, gute Küche und wenig bezahlen wollen, dann sind unsere Angebote auch für Sie jederzeit buchbar, denn jetzt wissen Sie ja, wo Sie untergebracht werden. Das Team vom Albrechtshof Gohrisch bedauert noch einmal die Unpässlichkeiten und wünscht Ihnen alles Gute, insbesondere beruflichen Erfolg und ein fehlerfreies Leben. Alles erdenklich Gute.